idiotoreal

„Wohnst Du noch oder lebst Du schon?“ – „Weder noch“, könnte der Düsseldorfer Mensch auf die einschlägige Ikea-Frage antworten. Das Wohnen zu erschwinglicheren Preisen ist nämlich selbst unter der Ampelkoalition noch in weiter Ferne, und den Vital-Geistern steht hier auch so einiges entgegen, zum Beispiel die Dämonisierung eines Stadtteils als „Maghreb-Viertel“ nebst kriminalpräventiver Maßnahmen und Dunkelfeld-Erhellungen. Die Nervereien der AfD leisten ebenfalls nicht gerade einen Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität. Und dann auch noch die Arbeit, aber wenigstens stehen die Anarchist*innen von der FAU zur Seite, wenn es gilt, sich gerichtlich gegen Zumutungen zu wehren. Für ein bisschen zusätzlichen Trost vermag in diesem Monat ein Hausmusik-Pack zu sorgen. Die micro pop week steht wieder ins Haus, und die Düsseldorfer Initiative Kupo e.V. hat den Soli-Sampler „Refugees welcome“ mit angeschoben, zu dem unter anderem Dirk von Lowtzow, Egotronic, Frittenbude und Feine Sahne Fischfilet Songs beigesteuert haben. Also trotz alledem viva!