Der Mob marschiert
Mindestens 78 Demonstrationen und Kundgebungen des Rechtsaußenspektrums seit 2000 in Düsseldorf
Lange ist es her, dass extrem rechte Demonstrationen in Düsseldorf Seltenheitswert hatten. In wenigen Tagen, am 3. Juni 2016, werden genau zehn Jahre vergangen sein, seitdem etwa 270 Neonazis – hauptsächlich aus dem Spektrum der „Freien Kräfte“ – unter dem Motto „Das System ist der Fehler!“ durch Düsseldorf liefen. Zwar wurde der am Hauptbahnhof gestartete und von Sven Skoda (Düsseldorf) und Christian Malcoci (Rheinkreis Neuss) organisierte Aufmarsch massiv durch Gegenproteste behindert, musste sogar längere Zeit auf der Oststraße verharren und anschließend einer von mehreren Blockaden über Seitenstraßen ausweichen. Letztendlich konnte er aber unter dem Schutz zahlreicher polizeilicher Einsatzkräfte aus Sicht der Neonazis „erfolgreich“ zu Ende gebracht werden.
Nur zwei Aufmärsche bis 2006
Besagter Aufmarsch vom 3. Juni 2006 mit der auf den Wehrhahn-Bombenanschlag am 27. Juli 2000 und auf die wenige Tage später startende Fußball-WM der Männer anspielenden Botschaft „Bombenstimmung in Düsseldorf! Vor dem Spiel ist nach dem Spiel!“ war erst der zweite, den die extreme Rechte nach 1945 in Düsseldorf auf die Straße brachte. Der erste fand am 28. Oktober 2000 – drei Monate nach dem Wehrhahn-Bombenanschlag – unter dem Motto „Meinungsfreiheit auch für Nationalisten – Argumente statt Verbote“ in der Düsseldorfer Altstadt statt. Fünf Stunden benötigten damals die etwa 300 Neonazis, um sich vom Rheinufer etwas südlich der Oberkasseler Brücke über die Rheinuferpromenade bis zum heutigen Johannes-Rau-Platz und wieder zurück zu quälen. Immer wieder hatte der – auch damals schon von Sven Skoda und Christian Malcoci organisierte – braune Umzug wegen mannigfaltiger Störaktionen stoppen müssen. Gar nicht erst zustande kamen zuvor zwei angemeldete, aber von der Polizei verbotene Aufmärsche aus dem Spektrum der „Freien Kräfte“ am 30. Januar 1998 und am 12. August 2000. Eine geplante Demonstration der „Republikaner“ am 13. August 1998 – mit Unterstützung aus der lokalen Neonazi-Szene – gegen einen zeitgleichen Auftritt des PDS-Politikers Gregor Gysi im Kulturzentrum ZAKK scheiterte bereits im Ansatz an Gegenprotesten. Geplant war, vom damaligen „Plus“- und heutigen „Netto“-Parkplatz auf der Albertstraße (Ecke Erkratherstraße) über die Fichtenstraße – also direkt an der Kiefernstraße vorbei – zum ZAKK zu demonstrieren. Nach einer Ortsbegehung des REP-Kreisvorsitzenden Andre Maniera in schützender Begleitung der von der Aktion dringend abratenden polizeilichen Einsatzleitung kurz vor dem angekündigten Aktionsbeginn sank der Mut der REP angesichts der erbosten Gegendemonstrant*innen allerdings deutlich. Letztendlich wurde die Aktion abgebrochen.
Extrem rechte Demonstrationspolitik heute
Fast zehn Jahre nach dem Aufmarsch vom 3. Juni 2006 sieht die Situation völlig anders aus. Demonstrationen und Kundgebungen des Rechtsaußen-Spektrums gehören nun auch in Düsseldorf zum Alltag. „Düsseldorf Rechtsaußen“ listet im Folgenden zu Dokumentationszwecken sämtliche Demonstrationen und Kundgebungen mit mindestens zehn Teilnehmer*innen seit dem Jahr 2000 auf. Insgesamt haben mindestens 61 derartiger demonstrativer Events unter freiem Himmel seit der Jahrtausendwende in Düsseldorf stattgefunden, hinzu kommen mindestens 17 Miniaktionen mit weniger als zehn Personen. Nicht als Demonstration oder Kundgebung gewertet wurden Infostände – und natürlich Saalveranstaltungen. Die bisher teilnahmestärkste Aktion stellt mit etwa 500 Personen die PEGIDA/DÜGIDA-Kundgebung nebst „Abendspaziergang“ am 8. Dezember 2014 vor dem Landtag dar. Apropos Landtag: Nicht wenige der insgesamt 78 Aktionen hatte keinen Lokalbezug, wurden nicht einmal von Akteur*innen aus Düsseldorf organisiert. Veranstaltungsort war Düsseldorf hier beispielsweise als Sitz der Landesregierung, des Landesparlaments sowie diverser Konsulate.
Akteur*innen
In der Gesamtzahl 78 enthalten sind Aktionen folgender Akteur*innen: die „Freien Kräfte“ bzw. „Freien Kameradschaften“, die NPD, „Die Rechte“, „Die Republikaner“, die „Bürgerbewegung pro NRW“, die „Bürgerbewegung pro Köln“, „die Bürgerbewegung pro Deutschland“, PEGIDA nebst Abspaltungen (vor Ort: DÜGIDA unter Melanie Dittmer) und Nachahmer*innen („Düsseldorfer Bürger gehen auf die Straße gegen Flüchtlingsirrsinn“), die „Junge Landsmannschaft Ostdeutschland“ (JLO), die „German Defence League“ (GDL), die „Schutzgemeinschaft ‚Deutsche Heimat‘ der Deutschen aus Rußland“ und die „National-Konservative Bewegung der Deutschen aus Rußland“, der „Arminius-Bund des deutschen Volkes“, die „Europäische Aktion“, die „Bürgerwegung Pax Europa“, die „Identitäre Bewegung“ und die „Aktiven Patrioten“. Last but not least dann auch die zwei bisherigen demonstrativen Aktionen der „Post-Lucke“-AfD in der Düsseldorfer Altstadt. Nicht aufgelistet in der folgenden Chronologie sind zehn Minikundgebungen der basislosen „Aktiven Patrioten“ des späteren DÜGIDA-Versammlungsleiters Frank Borgmann und seines Weggefährten Hans Günter Schönaich zwischen September 2012 und September 2013 – die meisten mit weniger als fünf Teilnehmenden auf der Wiese vor dem Landtag –, eine „Mahnwache“ im September 2012 vor dem „Gerhart-Hauptmann-Haus“ (GHH) auf der Bismarckstraße, veranstaltet von der zeitweise mit Hausverbot im GHH belegten „Danzigvertriebenen“ Ingetraut Jochim aus Düsseldorf, um an den „Völkermord an uns Vertriebenen“ zu erinnern und die „ostdeutsche Heimat“ zurückzufordern. Des Weiteren finden keine Erwähnung zwei Minikundgebungen der „German Defence League“ (GDL) im November 2012 gegenüber dem britischen Konsulat auf der Yorckstraße, die sich gegen die Inhaftierung eines führenden Funktionärs der „English Defence League“ (EDL) richteten, eine siebenköpfige Aktion im Agitprop-Stil der „Identitären Bewegung“, die am 1. Juni 2013 auf der Königsallee einen nach Auffassung des Veranstalters identitätsgefährdenden „Zeitgeist“ anprangerte, zwei Minikundgebungen (Motto: „Zuwanderung stoppen – Islamisierung verhindern“) von „pro Deutschland“ in der Altstadt und gegenüber dem „Linken Zentrum Hinterhof“ Ende August 2013 im Rahmen des Bundestagswahlkampfs sowie eine „Mahnwache“ der „Europäischen Aktion“ im Juli 2014 unter dem Motto „Raus aus Nato und EU! Für ein neutrales und souveränes Deutschland!“ vor dem US-Konsulat hinter dem Hauptbahnhof. „Rekord“-Jahr war mit 29 Aktionen und etwa 2.250 Teilnehmenden das Jahr 2015.
Chronologie demonstrativer Aktionen des Rechtsaußen-Spektrums
Aufgelistet sind Aktionen mit mindestens zehn Teilnehmenden von Januar 2000 bis Mai 2016 in Düsseldorf
2000 bis 2007
- 28. Oktober 2000 in der Altstadt (Rheinuferpromenade von Oberkasseler Brücke bis zum heutigen Johannes-Rau-Platz), „Freie Kräfte“, Demonstration mit Kundgebungen bei starker Behinderung durch Gegenproteste, Anlass war die Debatte um eventuelle Verbote neonazistischer Organisationen nach mehreren Anschlägen, Motto: „Meinungsfreiheit auch für Nationalisten – Argumente statt Verbote“, etwa 300 Teilnehmer*innen
- 3. Juni 2006 in der Innenstadt (ab Hbf und über Oststraße), „Freie Kräfte“, Demonstration mit Kundgebungen bei starker Behinderung durch Gegenproteste (Route musste verändert werden), anlässlich erwarteter internationaler Öffentlichkeit im Vorfeld des Auftakts der Fußball-WM der Männer am 9. Juni 2006 und unter verdeckter Bezugnahme auf den Düsseldorfer Wehrhahn-Bombenanschlag im Juli 2000 („Bombenstimmung in Düsseldorf! Vor dem Spiel ist nach dem Spiel!“), Motto: „Das System ist der Fehler!“, etwa 270 Teilnehmer*innen
2008
- 28. März 2008 vor der Staatskanzlei, „pro NRW“ und „pro Köln“, Kundgebung gegen die Aufführung von „pro Köln“ im Jahresbericht des nordrhein-westfälischen Verfassungsschutzes (VS-NRW-Bericht) in der Rubrik „Rechtsextremismus“, Motto: „Parteien-Vielfalt statt Geheimdienst-Mißbrauch“, etwa 30 Teilnehmer*innen
- 25. Mai 2008 in Golzheim (Reeser Platz), „Junge Landmannschaft Ostdeutschland“ (organisiert von Björn Clemens), Kundgebung anlässlich des 85. Todestags des in der extremen Rechten verehrten, 1923 in Düsseldorf hingerichteten Albert Leo Schlageter, etwa 35 Teilnehmer*innen
- 23. August 2008 vor dem Landtag, „Schutzgemeinschaft ‚Deutsche Heimat‘ der Deutschen aus Rußland“, Kundgebung anlässlich einer angeblich falschen Darstellung in einem Schulgeschichtsbuch, Motto: „Gegen die Fälschung der Geschichte der Rußlanddeutschen“, etwa 80 Teilnehmer*innen
2009
- 30. März 2009 vor dem Landtag, „pro NRW“ und „pro Köln“, Kundgebung gegen Aufführung im VS-NRW-Bericht, Motto: Für „Parteienvielfalt statt Geheimdienstmissbrauch“, etwa 40 Teilnehmer*innen
- 18. April 2009 vor dem Landtag, „Schutzgemeinschaft ‚Deutsche Heimat‘ der Deutschen aus Rußland“, Kundgebung unter dem Motto: „Protest gegen die Fälschung der Geschichte der Rußlanddeutschen und die Medienhetze“, etwa 70 Teilnehmer*innen
2010
- 22. März 2010 vor dem Landtag, „pro NRW“, Kundgebung gegen die Aufführung im VS-NRW-Bericht unter den Mottos „Parteienvielfalt statt Geheimdienstmissbrauch“ und „Pro NRW: Raus aus dem VS-Bericht, rein in den Landtag“, etwa 30 Teilnehmer*innen
- 29. April 2010 in Düsseltal (Achenbachstraße in der Nähe des griechischen Generalkonsulats an der Grafenberger Allee), NPD, Kundgebung anlässlich der Debatte um EU-Finanzhilfen für Griechenland, Motto: „Deutsches Geld für deutsche Interessen – Keine Finanzhilfen für Griechenland“, etwa 10 Teilnehmer*innen
- 5. Mai 2010 vor dem Landtag und der Staatskanzlei, NPD, Kundgebung im Rahmen der „Flaggschiff“-Tour im Vorfeld der Landtagswahlen, etwa 10 Teilnehmer*innen
- 8. Mai 2010 in der Innenstadt (Platz der deutschen Einheit), „pro NRW“, Abschlusskundgebung der Wahlkampftour (Landtagswahlen), Motto: „Kreuzzug für ein Abendland in Christenhand“, etwa 15 Teilnehmer*innen
- 11. September 2010 in der Nähe des Landtags (Johannes-Rau-Platz), „Bürgerbewegung Pax Europa“, Kundgebung unter dem Motto: „Nie Wieder 9/11! Für Freiheit und Demokratie“, angeblich etwa 60 Teilnehmer*innen (Angabe nicht gesichert)
2011
- 27. Februar 2011 in Rath (in der Nähe des „ISS-Dome“), „pro NRW“, Kundgebung gegen eine Großveranstaltung mit dem türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdoğan, Motto: „Für eine bessere Integration statt islamistischer Parallelgesellschaften. Die Freiheit verteidigen gegen den radikalen Islam der Marke Erdogan – Nein zum EU-Beitritt der Türkei“, etwa 80 Teilnehmer*innen
- 6. Juli 2011 in Düsseltal (Achenbachstraße in der Nähe des griechischen Generalkonsulats an der Grafenberger Allee), „pro NRW“, Kundgebung im Rahmen eines „Landesaktionstags gegen Euro-Abzocke“ anlässlich der Debatte um Finanzhilfen an Griechenland, Motto: „Gegen Euro-Abzocke“ bzw. „Kein Cent für Griechenland, Raus aus dem Euro“, etwa 20 Teilnehmer*innen
- 8. November 2011 in Kaiserswerth (über den Kaiserswerther Markt), „Freie Kräfte“, unangemeldeter abendlicher Aufmarsch mit Fackeln und Masken im Stil der neonazistischen Kampagne „Die Unsterblichen“, Motto: „Volkstod stoppen“, etwa 55 Teilnehmer*innen
2012
- 2. Mai 2012 in der Altstadt (Heinrich-Heine-Platz), NPD, Kundgebung im Rahmen des Landtagswahlkampfes, Motto: „Raus aus dem Euro“, etwa 15 Teilnehmer*innen
- 4. Mai 2012 in Derendorf (Münsterstraße in der Nähe der Moschee am Derendorfer S-Bahnhof), „pro NRW“, Kundgebung im Rahmen einer landesweiten Kundgebungsserie anlässlich der anstehenden Landtagswahl, Motto: „Freiheit statt Islam“, etwa 20 Teilnehmer*innen
- 23. Juli 2012 in der Altstadt (Burgplatz, der ursprünglich vorgesehene Heinrich-Heine-Platz war blockiert), NPD, Kundgebung im Rahmen einer „Deutschlandfahrt“ (Anti-Euro-Kampagne) mit dem NPD-„Flaggschiff“, etwa 10 Teilnehmer*innen
- 4. August 2012 vor dem Landtag, „National-Konservative Bewegung der Deutschen aus Rußland“, Kundgebung, bei der ein „Nationaler Gedenktag für die Opfer von Vertreibung“ gefordert wurde, Motto: „Das Deutsche Volk hat ein Recht auf die Deutsche Heimat“, etwa 60 Teilnehmer*innen
2013
- 14. März 2013 in Derendorf (Lacombletstraße, vor einer zu diesem Zeitpunkt nicht genutzten städtischen Notunterkunft für Geflüchtete), „pro NRW“, Kundgebung im Rahmen einer „landesweiten Kundgebungsserie“, Motto: „Volksinitiative gegen Asylmissbrauch“, etwa 20 Teilnehmer*innen
- 16. März 2013 in Unterbilk (ab Polizeipräsidium), „Die Rechte“, kurze Demonstration mit Kundgebung (Demonstration wurde blockiert und konnte nur wenige hundert Meter laufen) im Rahmen einer Kundgebungsbustour durch drei Rheinland-Städte anlässlich der Razzia und des Ermittlungsverfahrens gegen das „Aktionsbüro Mittelrhein“, Motto: „Gegen die staatliche Verfolgung von Deutschen – Freiheit für alle politischen Gefangenen“, etwa 100 Teilnehmer*innen
- 26. Mai 2013 in Golzheim (Reeser Platz), „Die Rechte“, Kundgebung anlässlich des 90. Todestags Albert Leo Schlageters, Motto: „Schlageter – ein deutscher Freiheitskämpfer“, etwa 50 Teilnehmer*innen
- 19. August 2013 in der Innenstadt (vor dem Hbf, Konrad-Adenauer-Platz), NPD, Kundgebung im Rahmen des Bundestagswahlkampfes („Flaggschiff“-Tour), etwa 30 Teilnehmer*innen
2014
- 8. September 2014 in Hamm (Kapellweg 36, Prozessgebäude des Oberlandesgerichts Düsseldorf), „pro NRW“, Kundgebung („Mahnwache“) anlässlich des Prozessbeginns gegen vier Islamisten, die einen Bombenanschlag auf den Bonner Hauptbahnhof und einen Anschlag auf den „pro-NRW“-Vorsitzenden Markus Beisicht geplant haben sollen, Motto: „Islamistische Gewalttaten ächten – Rechtsstaat wiederherstellen!“, etwa 30 Teilnehmer*innen
- 27. September 2014 vor dem Hauptbahnhof (Konrad-Adenauer-Platz), „Arminius-Bund des deutschen Volkes“, Kundgebung mit der Forderung „US-Truppen raus aus Deutschland und EU, den Austritt aus der NATO und der EU“, etwa 15 Teilnehmer*innen
- 8. Dezember 2014 vor dem Landtag, PEGIDA/DÜGIDA (Angela und Alexander Heumann, Sebastian Nobile, Marco Carta-Probach, Melanie Dittmer, Christopher von Mengersen etc. zusammen), „Gegen die Islamisierung des Abendlands“, Kundgebung mit anschließender Demonstration, etwa 500 Teilnehmer*innen
2015
- 12. Januar 2015 in der Innenstadt (ab Hbf), DÜGIDA (Dittmer-Flügel), Kundgebungen und Demonstration, Motto: „Gegen die Islamisierung des Abendlands“, etwa 250 Teilnehmer*innen
- 19. Januar 2015 in der Innenstadt (ab Hbf), DÜGIDA (Dittmer-Flügel), Kundgebungen und Demonstration, Motto: „Gegen die Islamisierung des Abendlands“, etwa 150 Teilnehmer*innen
- 26. Januar 2015 in der Innenstadt (ab Hbf), DÜGIDA (Dittmer-Flügel), Kundgebungen und Demonstration, Motto: „Gegen die Islamisierung des Abendlands“, etwa 100 Teilnehmer*innen
- 2. Februar 2015 in der Innenstadt (ab Hbf), DÜGIDA (Dittmer-Flügel), Kundgebungen und Demonstration, Motto: „Gegen die Islamisierung des Abendlands“, etwa 90 Teilnehmer*innen
- 9. Februar 2015 in der Innenstadt (ab Hbf), DÜGIDA (Dittmer-Flügel), Kundgebungen und Demonstration, Motto: „Gegen die Islamisierung des Abendlands“, etwa 110 Teilnehmer*innen
- 23. Februar 2015 in der Innenstadt (ab Hbf), DÜGIDA (Dittmer-Flügel), Kundgebungen und Demonstration, Motto: „Gegen die Islamisierung des Abendlands“, etwa 70 Teilnehmer*innen
- 25. Februar 2015 vor dem Landtag, PEGIDA (offiziell, Carta-Probach-Flügel), Kundgebung (eine Demonstration wurde nicht genehmigt), Motto: „Gegen die Islamisierung des Abendlands“, etwa 80 Teilnehmer*innen
- 2. März 2015 in der Innenstadt (ab Hbf), DÜGIDA (Dittmer-Flügel), Kundgebungen und Demonstration, Motto: „Gegen die Islamisierung des Abendlands“, etwa 100 Teilnehmer*innen
- 9. März 2015 in der Innenstadt (ab Hbf), DÜGIDA (Dittmer-Flügel), Kundgebungen und Demonstration, Motto: „Gegen die Islamisierung des Abendlands“, etwa 95 Teilnehmer*innen
- 16. März 2015 in der Innenstadt (ab Hbf), DÜGIDA (Dittmer-Flügel), Kundgebungen und Demonstration, Motto: „Gegen die Islamisierung des Abendlands“, etwa 65 Teilnehmer*innen
- 23. März 2015 in der Innenstadt (ab Hbf), DÜGIDA (Dittmer-Flügel), Kundgebungen und Demonstration, Motto: „Gegen die Islamisierung des Abendlands“, etwa 55 Teilnehmer*innen
- 30. März 2015 in der Innenstadt (ab Hbf), DÜGIDA (Dittmer-Flügel), Kundgebungen und Demonstration, Motto: „Gegen die Islamisierung des Abendlands“, etwa 60 Teilnehmer*innen
- 13. April 2015 in der Innenstadt (ab Hbf), DÜGIDA (Dittmer-Flügel), Kundgebungen und Demonstration, Motto: „Gegen die Islamisierung des Abendlands“, etwa 65 Teilnehmer*innen
- 20. April 2015 in der Innenstadt (ab Hbf), DÜGIDA (Dittmer-Flügel), Kundgebungen und Demonstration, Motto: „Gegen die Islamisierung des Abendlands“, etwa 55 Teilnehmer*innen
- 27. April 2015 in der Innenstadt (ab Hbf), DÜGIDA (Dittmer-Flügel), Kundgebungen und Demonstration, Motto: „Gegen die Islamisierung des Abendlands“, etwa 50 Teilnehmer*innen
- 29. April 2015 in der Innenstadt (an der Königsallee), NPD, Kundgebung im Rahmen der NRW-„Flaggschiff“-Tour zur Mobilisierung auf die landesweite NPD-Demonstration am 1. Mai 2015 in Mönchengladbach, Motto: „Wir arbeiten – andere kassieren. Asylbetrug macht uns arm“, etwa 10 Teilnehmer*innen
- 8. Mai 2015 in Kaiserswerth (Kaiserswerther Markt), „pro NRW“, Kundgebung im Rahmen einer „Frühlingsoffensive gegen den Asylmissbrauch – Flüchtlings-Tsunami stoppen!“ in mehreren Städten, in Düsseldorf gegen die Einrichtung von „dreizehn neuen Containerstandorte für Asylbewerber“, etwa 25 Teilnehmer*innen
- 13. Juli 2015 in Garath (Kurt-Schumacher-Straße/Koblenzer Straße, vor „Netto“), REP, Kundgebung, geplante Demonstration aufgrund von Blockade nicht möglich, anlässlich der geplanten Unterbringung von Geflüchteten in Garath, Motto: „Gegen die Unterbringungs- und Zuweisungspolitik von Asylbewerbern durch die Hintertüre“, etwa 90 Teilnehmer*innen
- 8. August 2015 in Garath (Fritz-Erler-Straße, vor der Freizeitstätte), REP, Kundgebungen und kurze Demonstration aus Anlass der Unterbringung von Geflüchteten in Garath und Hellerhof, Motto: „Gegen die Zuweisungspolitik durch die Hintertüre“, etwa 130 Teilnehmer*innen bei der Auftaktkundgebung, bei der Demonstration weniger
- 18. September 2015 in der Innenstadt (ab Hbf), DÜGIDA (Dittmer-Flügel), Kundgebungen und Demonstration (aufgrund von Blockade früh abgebrochen), Motto: „Gegen die Islamisierung des Abendlands“, etwa 140 Teilnehmer*innen
- 2. Oktober 2015 ab Worringer Platz (Nähe Hbf, Demo bis Oberbilker Markt und zurück), DÜGIDA (Dittmer-Flügel), Kundgebungen und Demonstration, Motto: „Gegen die Islamisierung des Abendlands“, etwa 60 Teilnehmer*innen
- 3. Oktober 2015 in Garath (Kurt-Schumacher-Straße/Koblenzer Straße vor „Netto“), REP, Kundgebungen und kurze Demonstration unter dem Motto „NEIN zu dieser Asylpolitik – Bürgerinteressen statt pauschaler Willkommenskultur für jedermann“, etwa 70 Teilnehmer*innen bei der Auftaktkundgebung, bei der Demonstration weniger
- 16. Oktober 2015 in der Innenstadt (ab Hbf), DÜGIDA (Dittmer-Flügel), Kundgebungen und Demonstration, Motto: „Gegen die Islamisierung des Abendlands“, etwa 65 Teilnehmer*innen
- 23. Oktober 2015 ab Worringer Platz (Nähe Hbf, Demonstration bis Oberbilker Markt und zurück), DÜGIDA (Dittmer-Flügel), Kundgebungen und Demonstration, Motto: „Gegen die Islamisierung des Abendlands“, etwa 35 Teilnehmer*innen
- 30. Oktober 2015 in der Innenstadt (Nähe Schadowplatz), DÜGIDA (Dittmer-Flügel), Kundgebung (Demonstration war aufgrund von Blockaden nicht durchführbar), Motto: „Gegen die Islamisierung des Abendlands“, etwa 40 Teilnehmer*innen
- 6. November 2015 in Unterrath (ab Kalkumer Straße/Segeberger Weg), DÜGIDA (Dittmer-Flügel), Kundgebungen und Demonstration, Motto: „Gegen die Islamisierung des Abendlands“, etwa 40 Teilnehmer*innen
- 7. November 2015 in der Altstadt (ab Grabbeplatz), „Düsseldorfer Bürger gehen auf die Straße gegen Flüchtingsirrsinn“ (auf Initiative von Angela und Alexander Heumann), Kundgebungen und kurze Demonstration, Motto: „Düsseldorfer Bürger gehen auf die Straße gegen Flüchtlingsirrsinn“, etwa 65 Teilnehmer*innen
- 14. November 2015 in Holthausen (Kölner Landstraße Ecke Bahlenstraße), REP, Kundgebungen und kurze Demonstration unter dem Motto: „Asylchaos stoppen – Bürgerinteressen statt Einladungskultur“, etwa 50 Teilnehmer*innen
- 20. November 2015 in Unterrath (ab Kalkumer Straße/Segeberger Weg), DÜGIDA (Dittmer-Flügel), Kundgebungen und Demonstration, Motto: “Gegen die Islamisierung des Abendlands“, etwa 40 Teilnehmer*innen
2016 (bis Ende Mai)
- 22. Januar 2016 in der Altstadt, AfD, „Mahnwache für Frauenrechte“, etwa 15 Teilnehmer*innen
- 29. Januar 2016 in der Altstadt, AfD, „Mahnwache für Frauenrechte“ (stark behindert durch demonstrative Gegenaktion), etwa 10 Teilnehmer*innen
- 30. Januar 2016 in Garath (Fritz-Erler Straße, vor der Freizeitstätte), REP, Kundgebungen und kurze Demonstration, Motto: „Bürgerprotest gegen das Asylchaos“, etwa 90 Teilnehmer*innen bei der Auftaktkundgebung, bei der Demonstration weniger
- 1. Februar 2016 in Garath (gegenüber der Freizeitstätte auf der Fritz-Erler Straße, vor der Kneipe „Braustübchen“), REP, Kundgebung anlässlich der zeitgleichen Gründung der Initiative „Garath stellt sich quer“ in der Freizeitstätte, Motto: „Nein zum linken Meinungsdiktat – Asylkritik ist kein Rassismus“, etwa 50 Teilnehmer*innen. Deutlich nach Ende der Kundgebung kam es zu einem Angriff auf das GSSQ-Treffen, an dem sich Teilnehmer*innen der Kundgebung maßgeblich beteiligten
- 19. März 2016 in Oberbilk (Oberbilker Markt), REP, Kundgebungen und kurze Demonstration, Motto: „Bürgerprotest gegen das Asylchaos“, etwa 35 Teilnehmer*innen bei der Auftaktkundgebung, bei der Demonstration weniger
- 30. April 2016 in Garath (Fritz-Erler-Straße, vor der Freizeitstätte), REP, Kundgebungen und kurze Demonstration, Motto: „Gegen Asylchaos und die Meinungsdiktatur“, etwa 40 Teilnehmer*innen, bei der Demonstration weniger
Anmerkungen:
Da „Düsseldorf Rechtsaußen“ natürlich nicht unfehlbar ist, wird kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben. Für Hinweise (Ergänzungen, Korrekturen etc.) sind wir unter der E-Mail-Adresse duesseldorf-rechtsaussen[at]riseup[dot]net ansprechbar.
Zum Weiterlesen: Die „LOTTA – antifaschistische Zeitung aus NRW, Rheinland-Pfalz und Hessen“ beschäftigte sich in den Schwerpunkten ihrer Ausgaben #24 (Herbst 2006) und #58 (Frühjahr 2015) ausführlich mit dem Thema „Demonstrationspolitik der extremen Rechten“.
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