Der AStA der HSD ruft auf

Der AStA der HSD unterstützt die antifaschistische Bündnisdemonstration „Kein Platz für rechte Schläger! Gemeinsam auf die Straße gegen Rassismus und Neonazis!“ am 9. Februar 2019 in Düsseldorf-Eller. Die zunehmende Organisierung und Raumnahme der gewaltbereiten und extrem rechten „Bruderschaft Deutschland“ muss gestoppt werden. Patrouillen dieser sich als „Bürgerwehr“ verstehenden Truppe durch den Stadtteil und Angriffe auf Menschen, die nicht in ihr völkisches Weltbild passen, dürfen nicht geduldet werden. Kommt am 9. Februar 2019 alle um 13 Uhr zum Gertrudisplatz in Düsseldorf-Eller und beteiligt euch an der Demonstration! Sorgen wir gemeinsam dafür, dass sich Neonazis, Hools und Rassist*innen zurückziehen, und schützen wir diejenigen, die von ihnen bedroht werden. Wir werden den Rechten keinen einzigen Stadtteil, keine einzige Kneipe und auch sonst keinen öffentlichen Raum überlassen!


Der Antifa-AK an der HSD präsentiert als Mitveranstalter:

Antifa-Café: Wie weiter nach dem 2. und 9. Februar 2019?
Dienstag, 19. Februar 2019, ab 19:00 Uhr, geöffnet (Programmbeginn 20:00 Uhr), Zentrum Hinterhof, Corneliusstr. 108
Am 2. Februar wollen die extrem rechten „Patrioten NRW“ wieder einmal eine Demonstration in Düsseldorf veranstalten, am 9. Februar demonstriert in Eller ein breites Bündnis gegen Rechts unter dem Motto „Kein Platz für rechte Schläger! Gemeinsam auf die Straße gegen Rassismus und Neonazis!“ Reichlich Diskussionsstoff also für einen auswertenden Rückblick und für einen Blick nach vorne. Das Februar-Café bietet eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse, als Einleitung für eine gemeinsame Diskussion.
Das Antifa-Café möchte einen Ort des Austausches zwischen Antifaschist*innen und die Möglichkeit eines Einstiegs in die politische Arbeit bieten. Schaut vorbei!


INPUT – antifaschistischer Themenabend in Düsseldorf:

(K)Eine Frage der Wahrnehmung — die tödliche Dimension von Rassismus in NRW und die verweigerte staatliche Anerkennung
Mittwoch, 27. Februar 2019, 19:30 Uhr, Zentrum Hinterhof, Corneliusstr. 108, Düsseldorf
Eine Diskussion mit Kutlu Yurtseven (Musiker und Mitbegründer der Initiative „Keupstraße ist überall“), eine*r Vertreter*in der Initiative „Duisburg 1984“ und Heike Kleffner (Journalistin und Leiterin des „Bundesverbands der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt e.V.“).
Alleine im Zeitraum 1990 bis 2019 sind mindestens 24 Menschen in Nordrhein-Westfalen bei rechts, rassistisch oder antisemitisch motivierten Gewalttaten getötet worden. Hinzu kommen mindestens weitere acht Verdachtsfälle, in denen eine entsprechende Tatmotivation naheliegt. Doch lediglich elf der Getöteten sind bislang auch offiziell als Todesopfer rechter Gewalt anerkannt. Noch weniger bekannt sind rassistische Brandstiftungen und Tötungsdelikte in den 1970er und 1980er Jahren. Der Initiative „Keupstraße ist überall“ und der „Initiative Duisburg 1984“ ist es durch intensive Recherchen gelungen, die Erinnerung an vergessene Todesopfer rassistischer Gewalt in der Öffentlichkeit zu verankern.

Vorankündigung weiterer INPUT-Veranstaltungen:

Zurück in die Diktatur? Die extreme Rechte und das Militär in Brasilien an der Macht
27. März 2019, 19.30 Uhr, Kulturzentrum ZAKK, Fichtenstraße 40, Düsseldorf:
Referent: Jörg Kronauer (Autor und freier Journalist aus London)

Die extreme Rechte in Europa vor den Europawahlen im Mai 2019
24. April 2019, 19.30 Uhr, Kulturzentrum ZAKK, Fichtenstraße 40, Düsseldorf
Referent: Bernard Schmid (Jurist und freier Journalist aus Paris)

Sachsen und die AfD – Bestandsaufnahme und Einschätzungen mit Blick auf die Landtagswahlen am 1. September 2019
29. Mai 2019, 19.30 Uhr, Zentrum Hinterhof, Corneliusstr. 108, Düsseldorf
Referent: Michael Nattke (Dresden, Mitarbeiter des Kulturbüros Sachsen)

Das eigene Schicksal selbst bestimmen – Fluchten von Juden aus den Deportationszügen in die Vernichtungslager der „Aktion Reinhardt“ in Polen
26. Juni 2019, 19.30 Uhr, Zentrum Hinterhof, Corneliusstr. 108, Düsseldorf
Referentin: Franziska Bruder (Historikerin und Autorin aus Berlin)
„INPUT – antifaschistischer Themenabend in Düsseldorf“ existiert seit 2002 und findet an jedem letzten Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr statt, im „Zentrum Hinterhof“, im HSD-AStA-Café „Freiraum“ oder im ZAKK. Aktuelle INPUT-Veranstalter: Antifaschistischer Arbeitskreis an der HSD und AG INPUT, in Kooperation mit dem Antirassistischen Bildungsforum Rheinland (ABR) und SJD – Die Falken Düsseldorf.


Das AStA-Projekt Gedenkstättenfahrten-Support informiert

Täuschung und Vernichtung, Widerstand und Selbstbehauptung, Erinnern und Gedenken – Infos zu anstehenden Gedenkstättenfahrten 2019
Donnerstag, 21. Februar 2019, 19.00 Uhr, Unterhaus, Friedrich-Karl-Straße 4, Oberhausen (zwei Fußminuten vom Haupteingang Hbf Oberhausen entfernt)
Der „Arbeitskreis Gedenkstättenfahrten“ organisiert bereits seit 2006 Reisen zu Gedenkstätten und Erinnerungsorten mit Bezug zum Nationalsozialismus und zum Widerstand gegen den NS für an antifaschistischen Themen interessierte Menschen aus NRW. Hierzu zählen elf Fahrten nach Polen, fünf nach Tschechien und zwei zur Mahn- und Gedenkstätte des ehemaligen Frauenkonzentrationslagers Ravensbrück. Hinzu kommen Tagesfahrten zu Erinnerungsorten in NRW und Hessen. 2019 werden wieder mehrere Fahrten angeboten. Die Veranstaltung bietet Berichte von den bisherigen Reisen, Hintergründe zu den jeweiligen Orten, Infos zu den anstehenden Fahrten und Einblicke in die Arbeit des Arbeitskreises Gedenkstättenfahrten.