Entdeckungsreise nach Oberbilk, Teil 2: Das Oberbilker Stahlwerk

Ein Stahlwerk mitten in Düsseldorf?!

Wer den Düsseldorfer Hauptbahnhof durch den hinteren Nordausgang verlässt, wird nicht vermuten, sich auf einem Gelände zu befinden, auf dem mehr als 100 Jahre lang ein Stahlwerk mit großen Bearbeitungswerkstätten gestanden hat, in dem bis zu 2.000 Menschen von 1864 bis 1963 Stahl erzeugt und bis Ende der 1970er Jahre zu weltweit nachgefragten Produkten für den Maschinen- und Schiffbau weiterverarbeitet haben. Nichts von der neuen Bebauung rund um den Bertha von Suttner-Platz deutet darauf hin. Lediglich zwei Hochreliefs, rechts und links vom Ausgang, erinnern an die Zeit, in der Düsseldorf mit der Stahlerzeugung und Stahlweiterverarbeitung groß und bedeutend geworden ist. Die Reliefs veranschaulichen die körperlich schwere und wegen der großen Hitze sehr belastende Arbeit am Stahlofen und an der Freiformschmiede.

Die Stahlindustrie schuf das moderne Düsseldorf

Der Stadtteil „hinter dem Bahndamm“, der später den Namen Oberbilk erhielt, wurde ab 1850 industriell besiedelt; er initiierte und trug – mit seinen Produktionsstätten sowie den Wohnsiedlungen für die in großer Zahl zugewanderten Arbeitskräfte – die Entwicklung Düsseldorfs vom verschlafenen Provinzstädtchen zur führenden Wirtschaftsmetropole und zum einzigartigen kulturellen Zentrum. Oberbilk, wohin zunächst wallonische Unternehmer ihre Werke samt Belegschaften verlagert hatten, war 1860 auch das Ziel der Familien Poensgen. Sie hatten in der Eifel keine Aussichten mehr für die von ihnen betriebene Stahldraht- und Stahlröhrenfertigung gesehen und drei ihrer Werke komplett nach Düsseldorf umgesetzt. Die Arbeitskräfte, die in ihrer Heimat keine Möglichkeiten zur Existenzsicherung mehr hatten, waren mitgekommen. Sie und ihre Familien bezogen in unmittelbarer Nähe der Arbeitsstätten neu errichtete Häuser – daran erinnert beispielsweise die Bezeichnung Eifelstraße. Das Land östlich der Eisenbahnlinien hatte keine einträgliche Landwirtschaft erlaubt. Die Besitzer der wenigen, verstreut liegenden Höfe hatten die günstige Gelegenheit zum Landverkauf genutzt und zugleich für sich und ihre Söhne auskömmliche Arbeitsplätze erhalten. Die in der Gegend betriebenen Sand- und Kiesbaggereien profitierten vom einsetzenden Bauboom.

Wohnen und Arbeiten – räumlich eng verzahnt

Die räumliche Nähe von Wohnen und Arbeiten war damals fast unausweichlich; die billigen Grundstücke waren dafür keineswegs der Hauptgrund. Es gab noch keinen öffentlichen Personennahverkehr, und Fahrräder wurden erst seit den 1890er Jahren für Lohnarbeiter erschwinglich. Die Beschäftigten mussten den Weg vor und nach der Schicht zu Fuß zurücklegen. Da machte es in Anbetracht einer zunächst zwölf-, später bis 1918 zehnstündigen Arbeitszeit an sechs Tagen in der Woche schon etwas aus, nur einen kurzen Weg zu haben. Lärm und Rauch wurden notgedrungen hingenommen. Die Unternehmer, die sich eine Kutsche leisten konnten, wählten für sich und ihre Familien bald eine Wohnung in den bürgerlichen Quartieren westlich der Eisenbahn. Es bildeten sich Stadtviertel heraus, die sozial unterschiedlich geprägt waren. Das fand seinen Ausdruck auch in den Wahlergebnissen. Der Wahlkreis Düsseldorf Ost fiel bis zum Ende der Reichstagswahlen (auch in der nationalsozialistischen Zeit) ausnahmslos an die USPD bzw. SPD; übrigens an eine Frau, Lore Agnes!

Gründer und erste Arbeitskräfte kamen aus der Eifel

1864 gründeten Carl Poensgen und Friedrich Giesbers das Stahlwerk C. Poensgen, Giesbers & Co. Das Kapital stellten die Poensgen-Familien und einige wallonische Unternehmer, insbesondere J. P. Piedboeuf, die in Oberbilk Bleche verarbeiteten und u. a. Dampfkessel herstellten, zur Verfügung. Beide Gruppen waren daran interessiert, eine Produktionsstätte von Qualitätsstahl in der Nähe ihrer Werke zu erhalten. Zuvor hatten die von den Gründern in der Eifel angestellten Versuche, die industrielle Brauchbarkeit des erst wenige Jahre zuvor in England erfundenen Bessemer-Verfahrens zur Herstellung von schmiedbarem Eisen (Flussstahl) aus flüssigem Roheisen ergeben. Damit konnte innerhalb von 20 Minuten so viel Stahl erzeugt werden, wie zuvor mit dem handwerklichen Puddelstahl-Verfahren in 24 Stunden. 1867 lag das Oberbilker Stahlwerk mit einer wöchentlichen Produktion von 100 Tonnen an vierter Stelle der deutschen Bessemer-Werke. Der erzeugte Stahl wurde in den eigenen Walz- und Schmiedebetrieben zu Eisenbahnschienen, Waggon- und Lokomotivachsen weiterverarbeitet.

Das Werk befand sich damals noch weit außerhalb des Stadtkerns. Die unmittelbare Nähe zu den Eisenbahnlinien war gewählt worden, um Roheisen und Steinkohle günstig beziehen und die schweren Fabrikate ohne Zwischentransporte verschicken zu können. Erst 1891 wurde in unmittelbarer Nachbarschaft der zentrale Personenbahnhof gebaut. Da sich die Stadt rasch um den neuen Bahnhof erweiterte, lag das Stahlwerk bald inmitten eines neu entstandenen Großstadt-Zentrums.

Das Stahlwerk nahm seine Arbeit mit einer Belegschaft von acht Personen auf. Es waren Facharbeiter, die in der Eifel mitgeholfen hatten, den Bessemer-Prozess zur industriellen Reife zu entwickeln. Die dann rasch wachsende Belegschaft, vor allem für das Hammerwerk und die Mechanische Werkstatt, rekrutierte sich hauptsächlich aus den bereits ansässigen Stahl- und Walzwerksbetrieben sowie aus den in der Landwirtschaft der Umgebung nicht benötigten Männern sowie Zuzüglern. Da die Löhne in der Industrie wesentlich besser waren als in der Landwirtschaft und im Handwerk, fiel es den Industrieunternehmen nicht schwer, ihre Belegschaften nach Bedarf anzupassen.

Zu Beginn des Jahres 1865 zählte das Stahlwerk 35, am Ende 63 und ein Jahr später 120 Arbeitskräfte; 1871 beschäftigte das Unternehmen rund 300 Personen. In den besten Zeiten waren dort über 2.000 Arbeitskräfte tätig. Voraussetzung für die Einstellung war ein ärztliches Gesundheitszeugnis. Alle Arbeiter waren Mitglied in der von ihnen mitverwalteten Betriebskrankenkasse. Die Wochenbeiträge betrugen etwa ein Prozent des Lohns. Die Kasse zahlte im Krankheitsfalle vom ersten Tag an bis zu einem Jahr ein Krankengeld in Höhe von 33 bis 52 Prozent des Wochenlohnes, die Arzt-, Arznei- und Heilmittelkosten sowie ein Sterbegeld. Bei altersbedingter Arbeitsunfähigkeit (es gab noch keine gesetzliche Altersversorgung) konnte eine Unterstützung gewährt werden.

Neue Eigentümer, neue Verfahren

1871 verließ Carl Poensgen das Unternehmen, um die Leitung des von seinem Schwiegervater gegründeten Röhrenwerks zu übernehmen. In der nach der „Gründerkrise“ 1873 einsetzenden, lang anhaltenden Krise kam es zu einem harten Wettbewerb, der vor allem zu Lasten der Preise ging. Erst Ende der 1870er Jahre erholte sich die Konjunktur. 1877, noch bevor die wirtschaftliche Erholung eingesetzt hatte, wurde das Unternehmen, das dank seiner Spezialitäten noch einigermaßen glimpflich durch die Krise gekommen war, in die Aktiengesellschaft Oberbilker Stahlwerk vorm. Poensgen, Giesbers & Co. umgewandelt. Gründer waren die bisherigen Anteilseigner. 1878 trat auch der letzte verbliebene Gründer, Friedrich Giesbers, aus dem Unternehmen aus. Im genannten Jahr kam das Werk für vier Jahre zum Stillstand. In der inzwischen vollständig kartellierten Stahlindustrie war das Oberbilker Stahlwerk, das über keine eigene Roheisenerzeugung und keine eigenen Kohlegruben verfügte, gegenüber den integrierten Hüttenwerken stark im Nachteil. Die Zeit des Stillstandes wurde genutzt, um die Stahlerzeugung auf das kostengünstigere Siemens-Martin-Verfahren umzurüsten. Die Qualität des damit erzeugten Rohstahls war ungleich besser als beim Bessemer-Verfahren. 1882 war der Betrieb auf das neue Verfahren umgestellt. Die Arbeiter und Angestellten kamen zurück. Man arbeitete zunächst mit einem Ofen von 15 Tonnen Inhalt; nach kurzer Zeit kam ein weiterer Ofen mit 25 Tonnen hinzu. 1897 wurde die erste dampfhydraulische Schmiedepresse beschafft. In den Werkstätten wurden schwerere und größere Bearbeitungsmaschinen aufgestellt. So vermochte man es, der Nachfrage der Schiffbauindustrie nach immer größeren Schmiedestücken zu entsprechen.

Die Oberbilker Erzeugnisse genossen dank ihrer herausragenden Qualität ein hohes Ansehen, aber die finanzielle Lage des Unternehmens blieb unsicher und legte den Anschluss an einen kapitalkräftigen Partner nahe. 1906 erwarb August Thyssen die Hälfte der Aktien und bis 1917 sämtliche Anteile; 1918 firmierte er das Unternehmen in AG Stahlwerk Oberbilk um. Thyssen erhielt durch die Übernahme einen festen Abnehmer für sein in Meiderich erschmolzenes Roheisen und zudem einen Halbzeugfabrikanten für sein Röhrenwerk in Reisholz. Um die Produktion zu erhöhen und die Selbstkosten zu senken, wurde die Schmelzkapazität beträchtlich erweitert; außerdem wurde ein neuer Pressbau mit größeren Anlagen errichtet, die Bearbeitungsanlagen wurden modernisiert und erweitert. Nun konnten Stahlblöcke mit bis zu 17 Tonnen Gewicht hergestellt werden; diese wurden vor allem für den Turbinenbau, für die Herstellung von Teilen für Schiffsmaschinen sowie von Dampfrohren und von Rädern und Achsen für die Eisenbahn verwendet. Das Unternehmen nahm einen gewaltigen Aufschwung.

Chaotische Verhältnisse nach dem Ersten Weltkrieg

Bei Kriegsausbruch bedurfte es keiner Umstellung der Produktion. Schiffbau- und Eisenbahnmaterial wurden weiterhin benötigt. Nur die Einberufung von Facharbeitern bereitete Schwierigkeiten, denn dafür gab es nur unzureichenden Ersatz.

Die unmittelbaren Nachkriegsjahre brachten bürgerkriegsähnliche Verhältnisse mit sich. Die Produktion stockte und kam zeitweise ganz zum Erliegen. Während der Kämpfe von Verbänden der Roten Ruhrarmee bzw. Spartakus gegen die Reichswehr sowie dem wegen seines gewaltsamen Vorgehens berüchtigten Freikorps Lichtschlag war das Stahlwerk besetzt. Der Bahndamm bildete eine militärische und „politische“ Grenze. Die damals einzigen Verbindungswege zwischen Kernstadt und dem Industrieviertel Oberbilk, die Unterführungen rechts und links des Hauptbahnhofs, wurden durch bewaffnete Posten kontrolliert. Nachdem wieder einigermaßen Ruhe in der Stadt herrschte, stellte sich die Frage, ob der Betrieb mit seinen heruntergewirtschafteten Anlagen wieder aufgenommen werden sollte. Selbst als man sich zur Wiederaufnahme und Aufwendung beträchtlicher Investitionsmittel durchgerungen hatte, waren enorme Schwierigkeiten zu überwinden. Die aus dem Krieg zurückgekehrten Belegschaftsmitglieder erwarteten, ihren Arbeitsplatz zurückzuerhalten. Den jedoch hatten in der Zwischenzeit andere übernommen und sich auf diesen Positionen bewährt. Die Kriegsversehrten erhofften sich Unterstützung bei ihrer Wiedereingliederung.

Mit der im Januar 1923 beginnenden Ruhrbesetzung durch französische und belgische Truppen nahm die bereits im Krieg begonnene Geldentwertung atemberaubende Geschwindigkeit an. Die Löhne mussten wöchentlich, schließlich täglich angepasst und ausgezahlt werden. Das Stahlwerk druckte eigenes Notgeld, weil die Staatsdruckerei nicht mithalten konnte. Es kam zu Unruhen, Streiks und Aussperrungen. Auch nach dem Ende der Ruhrbesetzung und der Währungsstabilisierung gab es kein ungestörtes Arbeiten. 1924 zwangen Streiks und Aussperrungen erneut zur vorübergehenden Stilllegung. Es dauerte Jahre, bis wieder ein kleiner Gewinn erwirtschaftet wurde. Den endgültigen Durchbruch brachten nahtlos geschmiedete Kesseltrommeln für höchste Drücke sowie die Fertigung von Hochdruckbehältern für die chemische Industrie.

Weltwirtschaftskrise, Zweiter Weltkrieg und Neubeginn

Die Weltwirtschaftskrise machte sich im Unternehmen 1929 bemerkbar; 1928 hatte man bei der Produktion und der Belegschaftsstärke noch einen Höchststand verzeichnet. Kurzarbeit reichte nicht aus, um den drastischen Auftragsrückgang zu überbrücken. Entlassungen waren nicht zu vermeiden. Die Belegschaft schrumpfte von 1.000 Beschäftigten auf schließlich 134 – und auch diese hatten nur an drei Tagen in der Woche Arbeit. Die nationalsozialistische Autarkiepolitik brachte dann wieder Aufträge, insbesondere von der Hochdruckchemie. Bis Ende des Jahres 1938 stieg die Zahl der Beschäftigten wieder auf knapp 1.000; 1939 arbeitete man bei Vollbeschäftigung im Tag- und Nachtbetrieb.

Auch während des Zweiten Weltkrieges verzeichnete das Werk einen Zuwachs. Allerdings war ein beachtlicher Teil der Stammbelegschaft zum Kriegsdienst einberufen und durch Männer und erstmals auch Frauen ersetzt worden, die meist nicht für ihre Tätigkeit ausgebildet worden waren und sich schon gar nicht freiwillig dazu bereit erklärt hatten. 1943 arbeiteten im Stahlwerk Oberbilk neben 637 Beschäftigten deutscher Herkunft 192 (23 Prozent) ausländische Arbeitskräfte, hauptsächlich männliche, aber auch weibliche „Ostarbeiter*innen“. Dass wegen der körperlich schweren und wegen der Hitze anstrengenden Arbeit bis dahin nur Männer beschäftigt worden waren, darauf wurde wenig Rücksicht genommen.

1942 und zweimal 1943 wurde das Werk bombardiert und nach dem Wiederaufbau im folgenden Jahr erneut stark zerstört. Ein weiteres Mal wurde aufgebaut und nach längerem Stillstand die Produktion im beschränkten Umfang wieder aufgenommen. Die Zahl der Beschäftigten war mit 876 noch bemerkenswert hoch. Der Befehl, das Werk beim Anrücken der Alliierten vollständig zu zerstören, wurde nicht ausgeführt. Man baute wichtige Teile aus und versteckte sie. Nach Kriegsende war das Werk zu etwa 50 Prozent zerstört. Selbst Aufräumungsarbeiten waren verboten. Erst im August 1946 erteilte die Militärregierung die Erlaubnis zur Wiederinbetriebnahme. Zunächst mussten die Trümmer geräumt werden. Energie sowie Roh- und Hilfsstoffe standen nur in unzureichender Menge zur Verfügung. Schließlich konnte der Betrieb behelfsmäßig mit allerlei Notstandsarbeiten anlaufen. Viele Arbeitsstunden fielen aus, weil die Mitarbeiter auf „Hamstertour“ waren. Da es für die großen hohlgeschmiedeten Stücke keinen Bedarf mehr gab und daher das Werk nur unzureichend ausgelastet war, wurde sogar die Überlegung angestellt, das Stahlwerk Oberbilk zu verkaufen oder stillzulegen. Ab 1947 fand das Werk dann ein neues Arbeitsfeld in der Fertigung schwerer Turbinenwellen und Generatorkörper. Nach der Währungsreform besserte sich die Auftrags- und Ertragslage nachhaltig. Nun bestand Facharbeitermangel. Gearbeitet wurde bis Ende der 1950er Jahre 48 Stunden die Woche; auch der Samstag war Arbeitstag. Neue Anlagen brachten eine wesentliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Lärm, Hitze und Staub wurden reduziert, Maschinen übernahmen die kraftraubenden Arbeiten. Allerdings fielen dadurch auch zahlreiche Arbeitsplätze weg. Insgesamt verbesserte sich die Wettbewerbslage des Oberbilker Stahlwerks entscheidend.

Kein Platz mehr für ein Stahlwerk

Die zentrale Lage des Werkes neben dem Bahnhof und inmitten der Wohnbebauung erschwerte den Hüttenbetrieb zunehmend. Deshalb wurden seit der zweiten Hälfte der 1950er Jahre große Investitionen nicht mehr in Oberbilk sondern im Werk Reisholz getätigt. Ab 1957 wurde die Stahlerzeugung eingeschränkt und 1963 ganz eingestellt. Das Einsatzmaterial für die Weiterverarbeitung lieferte nun das neue Elektrostahlwerk in Reisholz. Bereits 1962 hatte man sich mit der Stadt Düsseldorf über den Auslauf des Betriebs am Standort Oberbilk verständigt. Der Betrieb wurde 1977 weiter eingeschränkt und schließlich 1979 der Standort Oberbilk ganz aufgegeben.

Prof. Dr. Horst A. Wessel
Wirtschaftshistoriker, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Vereins Aktion Oberbilker Geschichte(n) e. V.