idiotoreal

Jetzt hat sich schon alles diffus zu „schlechten Zeiten“ verfestigt, und es gilt nur noch, irgendwie dem Schicksal zu entkommen oder wenigstens kleine Fluchten zu schaffen. Geradezu ein „Recht auf Eskapismus“ ruft die „Wiener Zeitung“ aus. Und das Ratgeber-Buch zum Thema hat passenderweise der „Tagesschau“-Sprecher Schreiber geschrieben: Constantin „Glück im Unglück“. Die TERZ hält es da lieber weiter mit dem Unglück, schaut aber aus der Ferne drauf, mit den in Düsseldorf zu einer „Friedensbibliothek“ versammelten Werken von Leo Tolstoi (S. 8-10). Gerade noch rechtzeitig vor dem Militarismus-Revival hatte sich die Stadt entschlossen, Personen, die auf diesem Gebiet oder in den Bereichen „Kolonialismus“, „Nationalsozialismus“ und/oder „Antisemitismus“ besonders engagiert zu Werke gingen, nicht mehr als Namenspatrone von Straßen zu tolerieren. Und so braucht auch die Wissmannstraße eine neue Adresse. Die TERZ war beim Suchen dabei (S. 6-7). Und um den Krieg kommen wir auch bei der Kunst nicht herum (S. 14-15).