idiotoreal

Wat et nit all jövt: Wir sind die Größten! Mehr als 100.000 Menschen zogen am 27. Januar unter der Losung „Gegen die AfD – Wir schweigen nicht. Wir schauen nicht weg. Wir handeln!“ durch Düsseldorf. Schön und gut, aber was versammelt sich da eigentlich konkret unter dem kleinsten gemeinsamen Nenner? „Im Endeffekt gehen gerade diejenigen, die keine Abschiebungen wollen, mit denen zusammen auf die Straße, die mehr Abschiebungen durchführen, um gegen diejenigen zu protestieren, die noch mehr davon fordern“, resümiert unser Autor (S. 7/8). Von so viel Zulauf dürfen die Demonstrationen gegen die beiden aktuellen Kriege nur träumen, zu kompliziert für Massen-Mobilisationen erscheint die Gemengelage – oder ändert sich vielleicht etwas durch die neue Protestkultur? Die TERZ hat Neues „Zur Gemütslage der Nation in Zeiten der Kriege“ (S. 9-11). Beim alten Spiel Monopoly ist auch so einiges in Bewegung. Da gibt es momentan keine Gewinner mehr (S. 10/11). Und dann haben wir noch „Heines berühmte Leserschaft“ der Ausstellung gleichen Namens ignoriert und uns den Dichter lieber selbst noch einmal zu Gemüte geführt (S. 16/17).