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EIN HAUS Der Eigentümer des Hauses auf der Mauerstraße 32, die DusInvest PrivatCapital, möchte die Abriss-Bagger bestellen, weil die Immobilie nur noch rund 15 Jahre ansehnliche Renditen verspricht, und an seine Stelle ein lukrativeres Objekt hinsetzen. Dies teilte das Unternehmen den Mieter*innen mittels einer sogenannten Verwertungskündigung in bemerkenswerter Offenheit mit: „Ihr Mietverhältnis steht bedauerlicherweise dieser einzig sinnvollen Verwertung entgegen.“ Allerdings formiert sich Widerstand (S. 16-18). EINE STRASSE Die Graf-Adolf-Straße ist nur noch ein Schatten ihrer selbst, doch es gibt Wiederbelebungsversuche, an denen sogar die Kunst teilhat (S. 8-11). EIN BAHNHOF Am Bilker Bahnhof ist Großes geplant, vielleicht sogar ein Hochhaus, vielleicht aber auch nicht, auf jeden Fall findet im Herbst jedoch ein städtebaulicher Workshop zum Thema statt (S. 14-15). EIN WERK Der Sprinter lahmt, jedenfalls nach Ansicht von Daimler, weshalb der Konzern in der Düsseldorfer Fabrik zur Produktion dieses Kleintransporters massiv Arbeitsplätze vernichtet (S. 12-13). EINE STADT Wozu eigentlich noch Städte in Zeiten von Homeoffice, Ladensterben und Monopoly auf den Wohnungsmärkten, fragten sich auch die Stadtoberen und fanden die Antwort in der Sinngebung des Sinnlosen durch den Event (S. 6-7).