TERZ 11.25 – IDIOTOREAL
Da haben die Macht-Mathematiker*innen doch recht behalten: Es gibt in Düsseldorf eine Neuauflage von Schwarz-Grün. Die bisherige Zusammenarbeit lief zwar alles andere als reibungslos, aber mit SPD und Volt wäre die CDU nur auf 47 Sitze gekommen statt auf 51. Und zur Strafe für das schlechte Betragen während der letzten Wahlperiode müssen sich die Grünen nun per Koalitionsvertrag zu Wohlverhalten verpflichten. Ob die beiden Parteien es in den nächsten vier Jahren schaffen, das Thema „Wohnen“ aus der TERZ zu eliminieren, steht allerdings sehr in Frage. In der vorliegenden Ausgabe ist es von A wie Airbnb bis V wie Verwertungskündigung jedenfalls noch prominent vertreten. Auch unsere Stellenstreichungsrubrik erhält immer wieder Nachschub, diesmal im Programm: ABB und ZF. Schwerpunktmäßig werden wir aber woke und widmen uns queeren und feministischen Fragen. Während in der Kultur dazu einiges los ist, sieht es in der Politik schon schlechter aus, nur auf der symbolischen Ebene – bei Straßenumbenennungen – geschieht da ein bisschen was, so unser Resümee. Und dann haben Mrs. Cave und der Oberbilker noch einen Aufsatz über ihre schönsten Ferien-Erlebnisse (nach der bewährten Formel „Plattenläden + x - Natur“) beigesteuert.