Sündenwäldchen ist Geschichte

RWE hat das Sündenwäldchen bei Kerpen-Manheim am 18.11. geräumt, 18 Aktivisti, die keinen Widerstand leisteten, wurden zum Teil mit Höhenrettern aus dem seit gut einem Jahr besetzten Waldrest von ihren Baumhäusern geholt. (TERZ 11.25) Inzwischen ist das Sündenwäldchen komplett gerodet. Die gefällten Bäume werden abtransportiert.

Bei dem Polizeieinsatz – es waren Beamt*innen aus ganz NRW im Einsatz – wurden 15 Aktivisti in Gewahrsam genommen, mehrere Anzeigen gefertigt, unter anderem wegen des Verdachts des Hausfriedensbruch, der gefährlichen Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamt*innen. Das Übliche halt. Auch sogenannte Schmerzgriffe habe die Polizei angewendet, berichten Aktivisti. Es gibt weiterhin Aktionen gegen die RWE und deren Vorgehen im Rheinischen Revier, beispielsweise vor dem Bergheimer Rathaus. Umweltaktivisti haben ein Zelt aufgebaut und protestieren auch gegen die Festnahme von vier der Waldbesetzenden.

Quellen: WDR 18.+19.11., nd Journalismus von links 18.11.