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Merkels Türkei-Connection reicht bis nach Düsseldorf. Das Oberlandesgericht macht in seinem Hammer Hochsicherheitsgerichtssaal einem Kurden wegen angeblicher Mitgliedschaft in einer angeblichen terroristischen Vereinigung – der PKK – den Prozess. Die ultra-nationalistischen Grauen Wölfe dürfen hingegen auf den hiesigen Straßen ihre alles andere als harmlosen Kostümfeste feiern – zum Glück allerdings nunmehr unter strenger antifaschistischer Beobachtung. Zu allem Übel verstärkt die „Alternative für Deutschland“ ebenfalls ihre Präsenz in der Stadt. Die AfD-Hochschulgruppe an der Heinrich-Heine-Universität versucht dabei die älteren Kader auch noch rechts zu überholen. Und das Kapital macht, was es immer macht: Profit zu Lasten der Menschen. So hat Nokia Arbeitsplatzvernichtungen angekündigt bzw. eine „Transformation“ und stellt dabei unter anderem den Standort an der Heltorfer Straße zur Disposition. Zudem rückt womöglich der agro-industrielle Komplex näher an Düsseldorf heran. Der Leverkusener Bayer-Konzern schickt sich nämlich an, Monsanto zu übernehmen. Auf dem Terra Viva March am 4. Juni werden sich die Gegenstimmen dazu sammeln und Alternativen zu einer Landwirtschaft in Konzern-Hand aufzeigen. Ab dem 10. Juni droht dann leider wieder Schlimmes: Die Politik kann im Schatten der Fußball-EM besonders ungestört agieren und dürfte den Raum nutzen. Aber TERZ bleibt am Ball.