idiotoreal

Jetzt schrauben wir also die TERZ wegen Corona schon zum zweiten Mal über den Wolken zusammen. Alle eintrudelnden Artikel landen in der Cloud, auf die jede/r von zuhause aus Zugriff hat. Der Redaktionsraum dagegen ist fast verwaist, was für ein Zeitungskollektiv eine besondere Herausforderung darstellt. An der einen oder anderen Stelle der Nummer dürften die Alleinstellungsmerkmale dann auch auffallen. Aber nicht nur technisch hat das Virus seine Spuren hinterlassen. Inhaltlich kamen wir ebenfalls nicht an ihm vorbei. Wie schon im April beschäftigt die TERZ sich schwerpunktmäßig damit, welche verheerenden Auswirkungen die Pandemie auf die schwächsten Glieder der Gesellschaft hat. Dieses Mal widmet die Redaktion sich den Sex-Arbeiter*innen und den Migrant*innen in den Geflüchteten-Unterkünften (S.6-8). Zudem werfen wir noch einen genaueren Blick auf Laschets Lockerungsübungen, die er mit wissenschaftlicher Unterstützung in Heinsberg vorgeturnt hat (S.9). Aber einen Ausblick auf bessere Tage, wenn die Museen wieder geöffnet haben, gibt es auch schon mal. Ein TERZ-Mitarbeiter war noch in der alten Zeit in der Picasso-Ausstellung der Kunstsammlung NRW und hofft mit seiner Rezension, dass sie am Grabbe-Platz vielleicht schon irgendwann im Mai wiederkehrt.