idiotoreal

Die epidemische Lage spitzt sich zu, obwohl sie nach dem Willen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn eigentlich pünktlich zum 25. November auslaufen soll. Die epidemischen Lager festigen derweil ihre Stellungen. Wobei die Impf-Gegner*innen zunehmend verdruckster werden. Wie auch nicht: Der Wegfall der kostenlosen Bürgertests und der um sich greifende Numerus epidemicus von 2G schließt sie aus dem gesellschaftlichen Leben mehr und mehr aus, so dass die Rede von einem unter Pandemie-Vorbehalt stehenden Grundgesetz so einigen Realitätsgehalt bekommen hat. Karlsruhe – übernehmen Sie! Der Europa-Besuch einer Delegation der Zapatistas aus Mexiko stand ebenfalls im Zeichen von Corona. Visa-Probleme und Schwierigkeiten bei den Grenz-Übertritten begleiteten den Trip – und auch ihre eigene Angst vor einer Ansteckung. Manche schützten sich gleich doppelt mit Maske und einem Plexi­glas-Visier, was zu der traditionellen Kleidung einiger Vertreter*innen einen merkwürdigen Kontrast bildete. Aber trotz alledem kam es zu vielen politischen Begegnungen. Eine solche der eher unschönen Art plante auch ein Mann, der „zureichende tatsächliche Anhaltspunkte“ dafür bot, ein Agent des türkischen Geheimdienstes zu sein, was einen mega-großen Polizei-Einsatz in Oberbilk nach sich zog. Immobilien-Spekulation ist leider noch nicht strafbar, sonst hätte es in Oberbilk längst einen ebenso großen Polizei-Einsatz wie am 17. September gegeben, denn dort befindet sich einer der Tatorte: das Grand Central. Und Kunst hamma auch noch: Picasso zwischen Ost und West und die Max-Stern-Ausstellung. Jetzt aber Schluss.