TERZ 10.22 – IDIOTOREAL
„Frieden ist kein Kompromiss, es ist die mutigste Entscheidung, die wir treffen können“ – auf so einen Satz haben viele lange gewartet, nur fiel er leider nicht zum Ukraine-Krieg. Der israelische Regierungschef Jair Lapid sprach ihn in seiner Rede vor den Vereinten Nationen aus, in der er den Palästinenser*innen das Recht auf einen eigenen Staat zubilligte. Immerhin die zweitbeste Gelegenheit. Ein Ende der Kampfhandlungen zwischen Russland und der Ukraine ist aber leider nicht in Sicht. Alle scheinen sich auf eine lange Dauer einzurichten. Und die Essener „Security“-Messe hält schon die passende Ausstattung dafür parat. „Durch aktuelle Konflikte fragen sich viele, wie gut sie auf eine Kriegssituation vorbereitet wären. Abhilfe könnte der Pop-Up-Bunker der Firma Bunker-Schutzraumsysteme Deutschland (BSSD) leisten“, meinte die Rheinische Post nach einem Rundgang. Es fragen sich auch viele, wie sie durch Herbst und Winter kommen sollen. Um diese Sorge auf die Straße zu tragen, hat sich in Düsseldorf das Protestnetzwerk „tasche-leer–schnauze-voll“ gegründet. Ebbe war auch am Rhein, die TERZ blickt wie stets zum Herbstbeginn auf die Klimawandel-Kapriolen der Sommer-Monate zurück. Und dann schritten wir noch die Bild-Installationen an den Straßen ab, die nach Künstler*innen der Düsseldorfer Malerschule benannt sind, und prüften bei dieser Gelegenheit, wie die Stadt es mit der Erinnerung an diese Persönlichkeiten hält.