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Wichtig:
Ihr habt extrem rechte Aktivitäten in Düsseldorf oder Umgebung beobachtet oder sonst wie Kenntnis von solchen erhalten? Übergriffe,Propaganda (Flyer, Sprühereien, Plakate ...), Konzerte, Infostände usw.?
Dann schickt bitte möglichst schnell eine E-Mail an
Schmuddeldemo
Sa., 03.04., 16.00, Dortmund, Hauptbahnhof (Vorplatz/Innenstadt)
Antifaschistische Gedenkdemo für den von Nazis in der Dortmunder Innenstadt ermordeten Punker Thomas "Schmuddel" Schulz. Vor fünf Jahren wurde "Schmuddel" mitten in der belebten Dortmunder Innenstadt von einem jugendlichen Neonazi brutal niedergestochen. Thomas erlag wenig später seinen Verletzungen. Auch in diesem Jahr wird wieder lautstark und eindringlich darauf hingewiesen, dass es in Dortmund ein massives Problem mit Neonazis gibt und abermals werden die gesellschaftlichen Verhältnisse fokussiert, die Antisemitismus, Rassismus, Sexismus, Homophobie und andere Scheußlichkeiten täglich aufs Neue reproduzieren.
Solidarität mit Mumia Abu Jamal
Fr., 23.04., 15.30, Bertha-von-Suttner Platz / HBf
Kundgebung zum 58. Geburtstag von Mumia Abu-Jamal am 24. April. Die Mumia Gruppe Düsseldorf will bei dieser Solidartätskundgebung die Unterschriften und Erklärungen zur Unterstützung von Mumia der US-Konsulin übergeben. Wer weitere aktuelle Informationen möchte, bitte eine Mail an: mumia-duesseldorf[at]gmx[dot]de senden!
Lesung, Vortrag, Diskussion
Proletarisch-revolutionäre Literatur rund um das Ruhrgebiet "Bedingungslos für Israel?" mit Hermann Dierkes Stadt, Land, Krise FarbLuftiKüsse Margot Friedlander: Versuche, dein Leben zu machen Atlas der Metropole Ruhr - Vielfalt und Wandel des Ruhrgebiets Gegenargumente Düsseldorf: Griechenlands Staatsbankrott Matinee: Kurt Held Deckname "Schwabe" - Der Spion, der aus dem Schwarzwald kam Genosse Pablo 125 Jahre Berliner Konferenz - aus afrikanischer Sicht Korrektur lesen Kerstin Köditz: Und Morgen? Extreme Rechte in Sachsen Film Nico Icon The Velvet Underground - Under Review Christoph Schlingensief: Die Piloten Kunst Ausstellung in der Kunstmüllerei "Schwarz auf weiß - Style needs no color" Es ist unsere Stadt - Wir schenken Sie Euch Musik Felix Kubin No Shame & Guerilla Poubelle My Awesome Mixtape supp. Great Dynamo & The Lights Stompin' Souls & The Making Of Sacrifight & Slickgene & Banana Pilots The Purple Organ Towerblocks & Kränk Abwärts & Die Chinesischen Glückskekse Shark Soup & A Good Deed One Leaf Clover & Flèque No Life Lost & Notaufnahme Nicoals Sturm & das Klingen Ensemble
Mi., 07.04., 19.00, Zeche Carl, Essen, Wilhelm-Niewandt Allee 100
In den Zwanziger Jahren haben proletarische AutorInnen zusammen mit linken Intellektuellen eine Literaturbewegung auf die Beine gestellt - und dies in allen Bereichen der Literatur: im Theater, der Lyrik, im Roman, in der Reportage - eine Literatur, die sich der unmittelbaren Wirkung verschrieben hatte und ihre Themen entsprechend auswählte: Industrie, Arbeitsleben, proletarischer Alltag, revolutionäre Kämpfe. Das Ruhrgebiet spielt dabei eine wichtige Rolle. Das zeigen beispielhaft die Romane über die Kämpfe der Roten Ruhr-Armee gegen den reaktionären Kapp-Putsch von 1920, an den in den Zwanziger Jahre Jahren Arbeiterautoren erinnern: Karl Grünberg mit "Brennende Ruhr", Hans Marchwitza mit "Sturm auf Essen", Kurt Kläber mit seinen Erzählungen "Barrikaden an der Ruhr". Wie hat diese proletarisch-revolutionäre Literatur funktioniert, was sind das für Ruhrgebiets-Romane, die da geschrieben wurden, was wollten sie erreichen, was haben sie erreicht? Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Walter Fähnders - Professor für Neuere Germanistik an der Uni Osnabrück. Er hat sich in zahlreichen Publikationen mit der Arbeiterliteratur auseinandergesetzt und auch Werke proletarischer und linker Autoren herausgegeben.
Do., 08.04., 19.30, Zakk (Studio), Fichtenstr. 40, 3 Euro
Der Überfall der israelischen Armee auf den Gaza-Streifen im Winter 2008/09 hat die Weltöffentlichkeit gespalten. Gerechtfertigt wird das Vorgehen wieder mit "Selbstverteidigung gegen palästinensische Angriffe". Die völkerrechtswidrige Besatzung, Abriegelung und Besiedlung von Palästinensergebiet werden dabei genauso übergangen wie die massive Überlegenheit der israelischen Seite und die tatsächliche Opferbilanz. Die Bundesregierung, EU und USA stehen bisher "bedingungslos an der Seite Israels" - politisch, diplomatisch und durch Wirtschafts- und Rüstungshilfe. Doch angesichts von Bildern und Berichten über Täter und Opfer sind viele nicht mehr bereit, dies unkritisch hinzunehmen. Auch in der deutschen Linken sind sich nicht wenige der unerträglichen Situation im Nahen Osten, der schweren Menschen- und Völkerrechtsverletzungen, aber auch der zunehmenden Rechtsentwicklung und Verrohung der israelischen Gesellschaft bewusst. Dennoch sind politische Rat- und Hilflosigkeit verbreitet. Veranstalter: internationale sozialistische linke (isl)
So., 11.04., 11.00, Zakk, Fichtenstr. 40
Was die Wirtschaftskrise, die überschuldeten Kommunen und die Landtagswahl miteinander zu tun haben: Wuppertal z.B. ist pleite und muss sein Theater und manches mehr schließen. Vielen Städten geht es ähnlich. Inmitten der Kommunen am Rande des Konkurses erscheint Düsseldorf als Insel der Glückseligen. Noch sind die Gewerbesteuer-Einbrüche aus den neuesten Steuersenkungen der Bundesregierung verkraftbar. Aber wie lange noch? In NRW wird im Mai der Landtag neu gewählt. Nochministerpräsident Rüttgers träumt von einem Aufschwung durch Wirtschaftswachstum. Wie wahrscheinlich ist dieser? Was kommt auf die Kommunen in NRW zu, wenn nach der Landtagswahl der erhoffte Aufschwung ausbleibt? Wer wird die Rechnung für die infolge der Wirtschaftskrise immens angestiegene Staatsverschuldung zahlen? Diesen Fragen will das politische Frühstück von attac in diesen Monat nachgehen.
So., 11.04., Café Modigliani, Wissmannstr. 6, 15.00
Lesebühne mit Reinhard Strüven, Christa Lehmann, Karin Alette Gisch, Wilhelm Riedel, Isabel Plaza-Gluschak und Maria Stalder, Musik: Elke Bardenhagen.
Mo., 12.04., 19.30, Heine Haus, Bolkerstr. 53, Eintritt frei
Es ist ihre letzte Botschaft an ihre 21-jährige Tochter: "Versuche, dein Leben zu machen!" Dann werden Mutter und Bruder von der Gestapo abgeholt und später in Auschwitz ermordet. Zurück bleibt Margot, die in Berlin untertaucht, um der Deportation zu entfliehen. Ihre Odyssee im Untergrund unter Lebensgefahr und in ständiger Angst endet schließlich im Konzentrationslager Theresienstadt. Doch sie hat überlebt. Gemeinsam mit der Berliner Autorin Malin Schwerdtfeger, die 2000 den Förderpreis des Bachmann Wettbewerbs gewann, erzählt die heute 88-Jährige in New York lebende Jüdin aus ihrem Leben.
Di., 13.04., 19.30, BiBaBuZe, Aachener Str. 1, 4 Euro
vorgestellt von Helmut Schneider (arbeitet als Kulturgeograph an der Universität Duisburg/Essen)
Sa., 17.04., 15 Uhr, Kulturcafé Solaris 53 e.V., Kopernikusstr. 53
Sind Griechenland, Portugal etc. trotz EU- und Euro-Mitgliedschaft pleite oder gerade deswegen?
http://gegenargumente.com
So., 18.04., 11.00, Zakk, Fichtenstr. 40, 7,50 Euro inkl. kleinem Frühstücksbuffet
Kurt Held (1897-1959), bekennender Kommunist und Autor, schrieb u. a. "Die rote Zora und ihre Bande". Seine Werke stellt Udo Achten vor. Heinrich-Heine-Salon e.V.
Di., 20.04., 19.30, BiBaBuZe, Aachener Str. 1, 4 Euro
Walter Wangler im Gespräch mit Jochen Rzaza. Walter Wangler war Dozent an der FH Düsseldorf und ist Experte für Sozialpolitik. Deckname Schwabe ist seine Autobiographie.
Do., 22.04., 19.00, Zakk, Fichtenstr. 40
Picassos politisches Engagement im Leben und Werk. Information und Diskussion mit Dr. Michael Carlo Klepsch.
Do., 22.04., 19.30, Die Brücke, Kasernenstr. 6
Auf Einladung der deutschen Regierung trafen am 15. November 1884 die Vertreter der damaligen Weltmächte in Berlin zusammen. Ziel der Berliner Afrika- oder Kongokonferenz war es, sich "im Geiste guten gegenseitigen Einvernehmens" über die Aufteilung und Ausbeutung des afrikanischen Kontinents zu verständigen. Im Zuge der folgenden Kolonisierung durch die Europäer wurden Millionen afrikanischer Menschen ihrer Würde, ihres Eigentums und ihres Lebens beraubt. Podiumsdiskussion, Moderation: Heinz Rothenspieler.
Mo., 26.04., 20.00, Zakk, Fichtenstr. 40
Es lesen und lästern: Katinka Buddenkotte, Fatih Cevikkollu, Carolin Kebekus und Herbert Knebel. Es korrigiert: Jörg Thadeusz. Es musiziert: Mark Scheibe.
Do., 29.04., 19.00, Zakk (Studio), Fichtenstr. 40, Eintritt frei
Buchvorstellung und Diskussion. Zivilcourage ist wichtig, ebenso eine funktionierende Zivilgesellschaft. Aber selbst wenn beides vorhanden wäre, könnte damit allein der Aufstieg der NPD nicht gestoppt werden. Der "Aufstand der Anständigen" bleibt Stückwerk ohne den "Aufstand der Zuständigen". Der allerdings ist in Sachsen die Ausnahme. Stück für Stück verankert sich die extreme Rechte in der Mitte der Gesellschaft. Auf der Straße, in den Köpfen, in den Parlamenten... Kerstin Köditz dokumentiert und analysiert das Agieren der Neonazis und der Gegenwehr und berichtet über Strategie, Positionen und Personen der extremen Rechten. Sie weiß: Je weniger links die Linke ist, desto rechter wird die Rechte. Eine Veranstaltung der VDJ Vereinigung Demokratischer Juristinnen und Juristen e.V.
Mo., 12.04., 20.00, Black Box, Schulstr. 4
(DokuFilm D 1995, 70', OmU - R.: Susanne Ofteringer) Als Christa Päffgen wurde "Nico" in Köln geboren. Sie arbeitete als Model in Paris, gehörte dem Umkreis von Andy Warhols ‚Factory' an und war Sängerin bei "Velvet Underground". Danach verfolgte sie eine Solokarriere, bekam ein Kind von Alain Delon, das er nicht anerkannte, und kämpfte bis zu ihrem Tod 1988 mit ihrer Heroinsucht. Susanne Ofteringer zeigt Höhen und Tiefen der Künstlerin. Interviews u.a. mit John Cale, Paul Morissey, Jackson Browne und ihrem Sohn Ari sowie umfangreiches Archivmaterial erschließen den Mythos Nico.
Mo., 19.04., 18.00, Black Box, Schulstr. 4
(MusikFilm USA 2006, 86', OF - R.: Tom Barbor-Might, mit Nico, Lou Reed, John Cale, Andy Warhol) Eine Dokumentation mit raren Bildern, Interviews und nie zuvor gezeigten Performances. Der Film unterzieht die Geschichte der Band und ihrer Akteure einer kritischen und spannenden Analyse.
Mo., 26.04., 18.00, Black Box, Schulstr. 4
(DokuFilm D 2008, 95' - R.: Cordula Kablitz-Post) Die Dokumentation zeigt Christoph Schlingensief bei der Arbeit zu Testsendungen für eine neue Talkshow. Obwohl zu dem Zeitpunkt noch nicht klar ist, ob diese Piloten jemals ausgestrahlt werden, kommen sie alle: von Jürgen Fliege bis Rolf Hochhuth, von Oskar Roehler bis Claudia Roth, von Lea Rosh bis Sido. Dazwischen werden Schauspieler gesetzt, die die Gäste verwirren. Und dann kommt der Talkmaster plötzlich mit ernsten Themen und persönlicher Betroffenheit. Sein ernstes Spiel mit dem Öffentlichen und Privaten ist Kernthema.
Sa., 03.04. Vernissage ab 12.00, Kunstmüllerei, Witzelstr.7, bis Anfang Mai Mi. + Sa. 12-18
Skulpturen und Objekte von Charlott Szukalla, Bernd Müller, Max Müller mit neu gestaltetem Skulpturenhof. Bildhauer-Zeichnungen von Dietrich Klinge bis Charlott Szukalla - Kettengesägtes - Farbe - neue Ölbilder von Sonja Zeltner-Müller. www.kunstmuellerei.com
Fr., 09.04., Galerie Pretty Portal, Brunnenstr. 12, 19.00, Vernissage
Die Ausstellung basiert auf der Idee, durch den Verzicht von Farben das Wesentliche in den Mittelpunkt zu stellen. Unter diesem Motto zeigen im April über vierzig internationale Graffiti- und Urban-Art-KünsterInnen ausgewählte Arbeiten die sich mit der "style needs no color" Philosophie auseinandersetzen.
Mo., 12.04.Rathaus, 17.00
Die "Freiräume für Bewegung" schenken uns das Portrait: "Der Arkaden Prinz - Ein Kniefall in Öl" - ein Portrait von Ex-OB Joachim Erwin von einer Meisterschülerin Jörg Immendorffs. Da ja leider bis heute Erwins Platz im Saal des Ältestenrats des Rathauses leer geblieben ist, weil der Malerfürst Markus Lüpertz das bei ihm in Auftrag gegebene Bild nicht vollendet konnte, wird dieser Platz jetzt mit dem Geschenk geschmückt. Für Kaffee, Kuchen und Musik ist gesorgt, um feierliche Garderobe wird gebeten!
www.freiraum-bewegung.de
KarFr., 02.04., Salon des Amateurs, Grabbeplatz 4, Altstadt, 20.00
Vortrags-Performance von Felix Kubin (Hamburg): Paralektronoia - über den Zusammenhang zwischen Elektrizität und Paranormalität.
Sa., 03.04., AK47, Kiefernstr. 23
Finnischer D.I.Y. Streetpunk und Punk aus Paris & Lyon.
Di., 06.04., Pretty Vacant, Mertensgasse 8, 8 Euro
Im Vorprogramm der Düsseldorfer Lokalmatador Great Dynamo mit seinen Lights.
Do., 15.04., 20.00, Stone im Ratinger Hof, Ratinger Straße, Altstadt
Schwedischer Indie-Rock.
Fr. , 16.04., AK47, Kiefernstr. 23
Kickass Punk Metal aus Mülheim, Girl-fronted Rock'n'Roll und Melodic Punkrock aus D-dorf.
Sa., 17.04., Damen und Herren e.V., Oberbilker Allee 35, 3 Euro
Singer/Songwriter-Konzert des New Yorker Sidewalk Café-Folker The Purple Organ.
Sa., 17.04., AK47, Kiefernstr. 23
Streetpunk aus Berlin und Rock aus Neuss.
Fr., 23.04., 20.00, Stone im Ratinger Hof, Ratinger Straße, Altstadt
Die legendäre 1979 in Hamburg gegründete Punk-Band Abwärts wirkt auf die Entwicklung einer ganzen Szene prägend. Abwärts ist eher ein Musikerkollektiv auf Projektbasis.
Fr., 23.04., AK47, Kiefernstr. 23
Punk-Rock aus Berlin und Malmø/Sweden.
Fr., 23.04., Pretty Vacant, Mertensgasse 8
Rock your Town - neue Töne aus D-dorf: "emotionsgeladener Indie- Punkrock mit einer ordentlichen Kelle Pop oben drauf".
Sa., 24.04., AK47, Kiefernstr. 23
2Tone/Ska-Punk aus HH und Punk aus D-dorf.
Mi., 28.04., Damen und Herren e.V., Oberbilker Allee 35, 3 Euro
Nicolas Sturm aus Freiburg ist auf dem in Indiekreisen hochgeschätzten Label Omaha Records zuhause. Live wird er vom Klingen Ensemble, einer klassischen One-Man-Band, begleitet.