LAUSIGE ZEITEN
► kurzmeldungen, diesmal u.a. mit verseuchtem boden, maroden schulen und unbezahlbarem wohnraum
§§ VS. ANTIFA
KLASSENKAMPF
► outsourcing, tarifflucht, lohndumping und kündigungen bei der ach so christlichen „rheinischen post“
SCHLAPPHÜTE
HEINE-STADT
► „revolution“ im rathaus: verleihung des heinrich-heine-preises an den philosophen jürgen habermas
BILDUNGSPOLITIK
► ende der schulpolitischen blockade im dorf? in flingern gibt es bald erste „sekundarschule“
INTERNATIONALE SOLIDARITÄT
► im september fand eine lesung und protestaktion gegen massenhafte morde an frauen in mexiko statt
AUS DEN BEZIRKEN
FH-SEITE
► der asta der fachhochschule informiert über das „bündnis für bezahlbaren wohnraum“ und termine
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Wichtig:
Ihr habt extrem rechte Aktivitäten in Düsseldorf oder Umgebung beobachtet oder sonst wie Kenntnis von solchen erhalten? Übergriffe,Propaganda (Flyer, Sprühereien, Plakate ...), Konzerte, Infostände usw.?
Dann schickt bitte möglichst schnell eine E-Mail an
Nachdenken in Düsseldorf
Di., 29.01., ZAKK, Fichtenstr. 40
Regelmäßiges Treffen des Gesprächskreises. Interessenten sind herzlich eingeladen. Blog unter http://nachdenken-in-duesseldorf.de
Mittwochsfrühstück
jeden Mi. ab 9.30h, ZAKK, Fichtenstr. 40, Eintritt: 1,50€
Das Düsseldorfer Erwerbslosenfrühstück in Eigenregie von/für Erwerbslose selbst organisiert. Gemeinsam was tun, statt allein zu „verHartzen“! Der Eintritt ist frei, das Frühstücksbuffet kostet nur 1,50 EUR.
TERZ-Redaktionsschluss für das Februar-Heft:
Artikelangebote: Di., 15.01. Termine: Do., 24.01.
Liebe Fangemeinde - dieses Zeitungsprojekt füllt sich nicht von selbst und layoutet sich nicht von alleine. Da sind wir auf Input angewiesen! Wer Ideen hat, was noch in die TERZ rein soll oder besser gleich die Chuzpe, journalistisch tätig zu werden, melde sich bei uns!
Lesung, Vortrag, Diskussion (z.T. mit Musik)
Lesen in der Klause
Do., 03.01., BiBaBuZe, Aachener Str. 1, 20h
Lesung mit Armin Bings und Andre Schmidt, Moderation: Sven-André Dreyer.
Was tun gegen Abschiebungen?
Do., 10.01., ZAKK, Fichtenstr. 40, 19h, Eintritt frei
Rund 8.000 Menschen wurden im Jahr 2011 aus Deutschland abgeschoben. Eine Maßnahme, die für die Betroffenen ein traumatisches Ereignis und eine menschliche Katastrophe darstellt. Nach oftmals jahrelangem Aufenthalt in Deutschland werden sie über Nacht von Freund_innen und Verwandten getrennt und in eine ungewisse Zukunft geschickt. Besonders schlimm ist eine Abschiebung meist für junge Menschen, die in Deutschland aufgewachsen sind und keine andere Heimat kennen. Doch immer wieder regt sich auch Protest und Widerstand gegen die Maßnahmen. Freund_innen, Verwandte oder Mitschüler_innen informieren die Öffentlichkeit, Gemeinden gewähren Kirchenasyl, politische Initiati ven begleiten Sammelabschiebungen mit Demonstrationen und Kundgebungen. Neben der Frage, was eine Abschiebung eigentlich genau ist, wie sie abläuft und warum Flüchtlinge abgeschoben werden, sollen bei dieser Veranstaltung vor allem die verschiedenen Formen des Widerstands gegen Abschiebungen thematisiert werden. Vertreter_innen unterschiedlicher Gruppen und Initiativen, die sich gegen Abschiebungen engagieren, werden über ihre Aktivitäten berichten. Darüber hinaus bietet die Veranstaltung auch Raum für Erfahrungsaustausch und Diskussionen.
Proletarische Balladen und Protestlieder aus dem 19. Jahrhundert bis heute
Fr., 11.01., Café Startklar, Niederrheinstr. 182, 19.30h
Musikalische Lesung mit dem Duo Anselm Klatt und Andreas Niggemeier.
Das popmusikalische Quartett: Kraftwerk-Special
So., 13.01., Schauspielhaus, G.-Gründgens Platz, 19.30h
Parallel zur Konzertreihe der Elektronik-Pioniere in der Kunstsammlung NRW soll es um den Mythos Kraftwerk gehen und um die Anfangszeit der legendären Musiker zu Beginn der 70er Jahre. Die ersten drei Alben der Gruppe sind heute schwer zu bekommen, von Kraftwerk selbst werden sie stiefmütterlich behandelt – sie sind nicht Teil der aktuellen Retrospektive. Stargast des Abends ist Michael Rother, einst Mitglied von Kraftwerk. Rother verließ die Gruppe gemeinsam mit Schlagzeuger Klaus Dinger und gründete die Band Neu!. Mit Michael Rother diskutieren Dieter Falk (Komponist und Produzent), Miguel Passarge (Musikalischer Leiter im Zakk) und Philipp Holstein (Feuilleton-Redakteur der Rheinischen Post). Außerdem gibt es Live-Musik (Varinia Akua), Hörbeispiele und unvereinbare Meinungen, wobei das Publikum eingeladen ist, sich zu beteiligen.
Biennalen und „Glokalisierung“
Di., 15.01., Kunstakademie, Eiskellerstr. 1, 18h
Im Rahmen der Ringvorlesung „Weltbilder: Kunst und Globalisierung“ heute die Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Oliver Marchart „Biennalen und „Glokalisierung“. Mit Oliver Marchart hat die Kunstakademie einen interessanten neuen Professor gewonnen. Marchart beschäftigt sich hauptsächlich mit Fragen der Ästhetik und der politischen Philosophie. 2010 veröffentlichte er ein Buch über Badiou, Agamben und andere Denker und entwickelte darin eine eigene Theorie. In seiner Antrittsvorlesung widmet er sich dem Phänomen einer besonderen Form von Kunstausstellungen, den Biennalen, die für ihn ein kunstpolitisches Mittel zur Konstruktion lokaler, nationaler und kontinentaler Identität sind.
Pro choice! und wie weiter?
Di., 15.01., ZAKK, Fichtenstr. 40, 19.30h, Eintritt frei
Das vermehrte öffentliche Auftreten von christlich-fundamentalistischen ,Lebensschützer_innen‘ macht es nötiger denn je, für das Recht auf Schwangerschaftsabbruch einzutreten. Die Schwangere allein muss entscheiden dürfen, ob sie Mutter werden will oder nicht. Andererseits hat die Behindertenbewegung davor gewarnt, Pränataldiagnostik und Schwangerschaftsabbruch könnten dafür eingesetzt werden, um die Geburt behinderter Menschen zu verhindern. Wie kann mensch potentiell behindertenfeindlichen Argumenten entgegentreten, ohne das Recht auf Schwangerschaftsabbruch und weibliche Selbstbestimmung zu relativieren? Folgt aus dem Eintreten für Pränataldiagnostik automatisch der Trend zum Designerbaby? Wird in absehbarer Zeit die Entscheidung FÜR ein Leben mit „behindertem“ Kind überhaupt noch möglich sein? Oder führt das Eintreten „pro choice“ langfristig zum Verschwinden jeglichen Anders-Seins? Und was bedeutet das für das gesellschaftliche Zusammenleben? gruppe_f und das Gender-Referat der FH-Düsseldorf laden ein zu einem Vortrags- und Diskussionsabend mit dem Psychologen und Aktivisten Michael Zander (Berlin).
Gegenargumente Düsseldorf: Zur Kritik am (Neo-)Faschismus – Wie man Neonazis kritisieren sollte und wie besser nicht
Sa., 19.01., BiBaBuZe, Aachener Str. 1, 14h
Demokraten aus Politik und Öffentlichkeit können Rechtsextremismus und (Neo-)Faschismus nicht kritisieren. Wie sollten sie auch den Nationalismus deutscher Bürger angreifen, wenn diese patriotische Gesinnung für sie doch eine zentrale Produktivkraft ihrer demokratischen Herrschaft darstellt. Dafür grenzen sie den (Neo-)Faschismus aus, kriminalisieren ihn und erörtern erneut das Parteienverbot. Sie veröffentlichen Steckbriefe von den Funktionären und enttarnen Neonazis an ihrer Kleidung, ihren Codes und ihrer Musik. Als ob Bürger nur wissen müssten, wie neue Faschisten aussehen und sich kleiden, um sich von ihnen abzuwenden.
Mit Kritik lässt sich so etwas nicht verwechseln. Und die bei deutschen Bürgern verbreitete Ausländerfeindlichkeit wird dadurch nun wirklich nicht ausgeräumt. Umgekehrt, die wird von der hiesigen Ausländerpolitik angeleitet und benutzt: Wenn sie regelmäßig verkündet, dass „das Boot voll“ ist, wenn sie „Kinder statt Inder“ fordert, wenn sie zwischen „Ausländern, die uns nützen, und solchen, die uns ausnützen“, unterscheidet und Moslems des Terrorismus verdächtigt, dann bereitet demokratische Politik selbst das Fundament für rechtsextreme Gesinnung.
Mit der immer wieder beschworenen geistigen Auseinandersetzung mit alten und neuen Nazis hat das nichts zu tun; schon gar nichts trägt das zur Klärung der Frage bei, warum deutscher Patriotismus zu Morden an Ausländern führt, wie sie die „Zwickauer Nazi-Zelle“ verübt hat. Auch die linke Antifa tut sich schwer mit der Kritik am Neo-Faschismus und Rechtsextremismus. Besonders dann, wenn neue Faschisten eine Kritik am Kapitalismus vortragen, fällt vielen Antifaschisten oft nur ein, dass sich hier „Wölfe“ mit „Schafspelzen“ verkleidet hätten. Dieses Urteil liegt sehr daneben. Und wenn nach der Aufdeckung des NSU Teile der Antifa den neuen Antiterrorismus der Demokraten gegen Rechtsextremismus begrüßen, ihn für überfällig erklären, ebenfalls für ein NPD-Verbot plädieren und sich gar als die effektiveren Verfassungsschützer anbieten, weil sie ja nicht auf dem „rechten Auge blind“ wären, dann offenbaren sie sich einmal mehr als die Saubermänner der Nation, die die Demokratie von „braunen Flecken“ reinwaschen wollen.
Auf unserer Veranstaltung wollen wir klären, warum der Staat die Konkurrenz aus dem rechten Lager bekämpft und dabei immer wieder über Gemeinsamkeiten mit den Rechtsextremen stolpert. Außerdem versuchen wir zu erklären, warum wir es falsch finden, wenn linke Antifaschisten schärfere staatliche Maßnahmen gegen Rechts fordern.
http://gegenargumente.com
Armin T. Wegner: Der Knabe Hüssein ...
Fr., 25.01., BiBaBuZe, Aachenerstr. 1, 19.30h
Meistererzählungen aus Anatolien, Lesung mit Werner Hanses-Ketteler und Sina Klein.
Volksrepublik China: Mao und seine Erben auf ihrem langen Marsch zur Weltmacht. Eine marxistische Analyse.
So., 27.01., Duisburg, Heimat Hochfeld, Eigenstr. / Ecke Gerokstr., 14h, Eintritt frei
Es wird inzwischen viel über China geredet – aber wie? Leitender Gesichtspunkt der China-Berichte in der bürgerlichen Öffentlichkeit ist die Frage, was der Aufstieg dieses Landes für „uns“ bedeutet. Bestürzt stellt man fest, dass die chinesische Führung eine Ansammlung „immer noch“ ziemlich „kommunistischer Betonköpfe“ ist, damit befasst, ihrem Volk Demokratie und Menschenrechte und dem Dalai Lama „sein Tibet“ zu verweigern. Es ist also eine ziemlich üble Mischung von Ignoranz, Feindschaft und Begeisterung, die das Urteil der bürgerlichen China-Beobachter_innen kennzeichnet. Das China-Bild der links-alternativen Öffentlichkeit präsentiert sich keineswegs sachlicher. Es ist auf der einen Seite geprägt von sentimentalen Reminiszenzen an frühere Tage, als man in Mao, die Volkskommunen und die Kulturrevolution eigene Hoffnungen und Wünsche hineinprojiziert hatte. Demgegenüber stellen sich Linke das heutige China gerne als Ausbund rohester kapitalistischer Verhältnisse vor. Ihre Reportagen und Analysen werden in vielen Fällen von Millionen hungernden Wanderarbeiter_innen bevölkert. Oder man bleibt einfach stur und schenkt der Kommunistischen Partei und ihren Interpretationen Glauben, denen zufolge sich das Land noch immer auf dem Weg zum Sozialismus befindet – nur dass dieser etwas länger ausfällt als angenommen und kleine kapitalistische Umwege zur Erhöhung der gesellschaftlichen Produktivkraft einschließt. Das Buch von Renate Dillmann „China – Ein Lehrstück” (vsa-Verlag), das hier vorgestellt werden soll, stellt sich quer zu solchen Deutungen. Es kritisiert den Sozialismus Mao Zedongs, ohne Partei zu ergreifen für Chinas Übergang zur Marktwirtschaft. Es verfolgt den Aufstieg eines Entwicklungslandes zur kapitalistischen Großmacht, ohne den Fortschritt dieser Nation mit dem Wohlergehen des chinesischen Volks zu verwechseln.
Invest in Me! Thom Truong
So., 27.01., FFT Juta, Kasernenstr. 6, 20.30h
Es ist lange her, dass eine Bewegung von sich sagte, sie wolle und könne die Welt verändern. Nun gibt es wieder eine – sie nennt sich Social Entrepreneurs und will die Welt nicht kollektiv-politisch, sondern privat-unternehmerisch verändern. Die Social Entrepreneurs wollen nicht reden, sondern etwas unternehmen. Thom Truong bringt die Social Entrepreneurs mit Vertreter_innen verschiedener Kunstdisziplinen zusammen, die sie auf ihren Überzeugungsauftritt vorbereiten. In „Invest in me!“ betreten die Social Entrepreneurs dann die Bühne, um sowohl das Publikum als auch echte Investor_innen von ihren Visionen zu überzeugen. Beide sollen in sie investieren – Zeit und Geld.
Veranstaltung im Rahmen des Festivals „Freischwimmer“ mit dem diesjährigen Thema „Verwerte Dich!“, denn die neoliberale Verwertungsgesellschaft ist schon lange in der Kunst angekommen. Nicht nur im engeren Sinne der Urheberrechtsdebatte, sondern auch in den Bedingungen der Kunstproduktion.
Von Geld und guten Worten
Di., 29.01., Stadtteilladen Flingern, Platz der Diakonie 2a, 19.30h
Wirtschaftsethik aus jüdischer Sicht. Referent ist der Rabbiner Julien-Chaim Soussan. Moderation: Christel Powileit.
Film
The conversation – der Dialog
Do., 24.01., Filmwerkstatt, Birkenstr. 47, 20.30h
Im Rahmen der Reihe „Freiwillige Selbstkontrolle“: Die Geschichte eines professionellen Abhörspezialisten, der mit seinem Gewissen in Konflikt gerät; die beginnenden Skrupel sind gleichzeitig der erste Schritt zu seiner moralischen Selbstzerstörung. Eine leise, ruhige und brillant inszenierte Studie, die minuziös das Eindringen der Technik in die Intimsphäre des Menschen beschreibt. Ein Albtraum von der Zerstörung des menschlichen Individualbereichs. (USA 1974, Regie und Drehbuch: Francis Ford Coppola, mit Gene Hackman).
Konzerte
Feine Sahne Fischfilet & Alte Schule Masthorn
Sa., 05.01., AK47, Kiefernstr. 23
Antifa-Solikonzert mit Randale-Ska aus Greifswald-Rostock und Elektro-Punk-HipHop aus K-Mülheim.
Legion of Gomorra & Belfry & Brutal unrest
Sa., 12.01., AK47, Kiefernstr. 23
Fortuna Metalheads „90 Minutes louder than Hell“ laden zu Party und Konzert und wartet auf mit Melodic Brutal Death Metal.
Boppin’ B
Sa., 12.01., Stone im Ratinger Hof, Ratinger Straße, 20h
Die Truppe aus Aschenburg auf Tour mit neuem Album „Monkey Business“. Rock ’n’ Roll im Stile der Fünfziger.
Skinny Lister
Mo., 14.01., FFT Kammerspiele, Jahnstr. 3, 20.30
Die Band aus London verbindet englischen Folk-Pop von Mumford & Sons mit Irish-Folk von The Pogues.
Filler & Richie Dagger & Salad Days
Sa., 19.01., AK47, Kiefernstr. 23
A Stepdown Showcase mit Post-Hardcore aus Antwerpen/Belgien, 70‘s US-Punk aus Nederlandje und Melodic Hardcore-Punkrock aus Hannover.
Black Sheriffs & Use Möre Gas
Fr., 25.01., The Tube, Kurze Str. 9
Energetischer Street-Rock’n’Roll aus Köln supported by brachialem Highway Rock’n’Roll.
Dota-Duo
Mo., 28.01., FFT Kammerspiele, Jahnstr. 3, 20.30
Ihre Lieder klingen nach Bossa Nova, Reggae und Surfrock, ihre Texte erzählen von verstrickten Alltagsgefühlen. Auch bekannt als „Kleingeldprinzessin“.
Bastards On Parade
Mi., 30.01., The Tube, Kurze Str. 9
Punkrock aus Galizien mit keltischen Wurzeln - mit der Gaita, einem galizischen Dudelsack.
Torpus & The Art Directors
Mi., 30.01., FFT Kammerspiele, Jahnstr. 3, 20.30
Warmer Hamburger Folk-Pop, geprägt von Country-Einflüssen und fünfstimmigem Chorgesang.
Infocafe
im Linken Zentrum - Corneliusstraße 108
infocafe[at]linkes-zentrum[dot]de // http://infocafe.de.vu
Das Infocafe findet ab Dezember nicht mehr in der gewohnten Weise an jedem 3. Mittwoch statt. Statt dessen werden wir zukünftig einzelne Themenabende an wechselnden Terminen veranstalten.
Auf unserer Internetseite findet ihr natürlich weiterhin Infos zu Demos, Veranstaltungen und aktuelle politische Diskussionen. Wenn Ihr Termine verbreiten, eure Gruppen/Projekte vorstellen oder einen Themenabend im Linken Zentrum durchführen wollt, sprecht uns an! Weiterhin findest Du beim Infocafe Ansprechpersonen der Rechtshilfe.
Das Infocafe empfielt:
Oury Jalloh Gedenkdemo in Dessau
Mo., 07.01., Dessau, 13h (Bus ab Köln um 5h)
NRW-weite Mobilisierung und solidarisch finanzierte Busfahrten zur Oury Jalloh Gedenkdemo. Oury Jalloh, ein Asylsuchender aus Sierra-Leone, wird einem abgeschiedenen Asylbewerberheim bei Dessau zugewiesen. Permanent konfrontiert mit dem Gefühl, unerwünscht zu sein und keine Möglichkeiten zu haben, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, bestimmen Perspektivlosigkeit und Ohnmacht zunehmend seinen Alltag: Er darf seinen Landkreis nicht verlassen, er darf nicht arbeiten. In Gewahrsam genommen verbrannte Oury Jalloh am 7. Januar 2005, an Händen und Füßen gefesselt, in einer Dessauer Polizeizelle - auf einer feuerfesten Matratze. Bis heute sind die Umstände seines Todes und die Rolle der dabei anwesenden Polizisten ungeklärt. Kommt am 7. Januar 2013 mit nach Dessau und klagt die Mörder von Oury Jalloh an. Die Demonstration in Dessau steht jedes Jahr symbolisch für den Kampf gegen rassistische Polizeibrutalität und gegen den menschenverachtenden Umgang mit Flüchtlingen. Auch NRW wird es Busse geben. Infos: https://initiativeouryjalloh.wordpress.com – Anmeldung: ouryjalloh-nrw[at]riseup.net.