LAUSIGE ZEITEN
► kurzmeldungen, diesmal u.a. mit repression, radkrampf, roma, castor und gentrifizierung
RECHTER RAND
► bericht von der gedenkdemonstration zu „20 jahre solinger brandanschlag“ am 25. mai
RECHTER RAND
► die letztes jahr gegründete partei „die rechte“ versucht auch in düsseldorf fuß zu fassen
WAR WORLD
► bundeswehr übt den einsatz im inneren mit reservist*innen – bald auch in düsseldorf
ASYLPOLITIK
► demo-aufruf zu „stop deportation!“ am 18. juni am düsseldorfer flughafen
KEIN VERGESSEN
► veranstaltungen zum 80. jahrestag der ermordung von hilarius gilges
SPORTS
► am 8. juni findet zum 5. mal der standup!-cup statt – terz sprach mit den organisator*innen
SPORTS
► das roller derby team deadly darlings düsseldorf zu besuch beim spring break nrw mixed bout (sic)
FH-SEITE
► der asta der fachhochschule präsentiert: „festival contre le racisme“ und weitere termine
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► ... books – frauenkörper neu gesehen ...
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Wichtig:
Ihr habt extrem rechte Aktivitäten in Düsseldorf oder Umgebung beobachtet oder sonst wie Kenntnis von solchen erhalten? Übergriffe,Propaganda (Flyer, Sprühereien, Plakate ...), Konzerte, Infostände usw.?
Dann schickt bitte möglichst schnell eine E-Mail an
Petites résistances – Rebellion als Kunstform
Ausstellung 01.06. - 13.07., Weltkunstzimmer (HZP-Stiftung), Ronsdorfer Str. 77A, Do. – So. 14 -18h
Die kleinen Widerstände von „Petites résistances“ sind Ausdruck des individuellen Protestes und des zivilen Ungehorsams. Die Künstler*innen stellen Aspekte des gesellschaftlichen Konsenses in Frage und leisten einen lokalen, bescheidenen, wenig auffallenden – jedoch effizienten – Widerstand gegen Fremdbestimmung und Entfremdung. Wie Sandkörnchen im Getriebe der globalen politischen Maschinerie wehren sie sich gegen die Kommerzialisierung und die zunehmende Überwachung und Kontrollierung des öffentlichen Raumes. Sie eignen sich die Stadt und die Straße wieder an und leiten deren rigide Funktionalität in einen neuen, spielerischen Zusammenhang ab. Durch direkte Eingriffe in das soziale Geschehen und eine hohe Sichtbarkeit (die „Werke“ bestehen hier aus temporären Interventionen, die auf der Straße stattfinden) wird die Relevanz einer individuellen Einschaltung in die aktuellen gesellschaftlichen Diskussionen exemplarisch vorgeführt. Dabei hegen die Künstler*innen und Gruppen nicht den Anspruch, eine Weltrevolution zu entfachen. Anders als die politische Kunst der 1970er- und frühen 1980er-Jahre, als gegen ganze Systeme gekämpft wurde, liegt der Einsatz von „Petites résistances“ in einer dezentralen, subjektiven Bürger*innenbewegung von unten, in der die Welt neu gedacht und gemacht wird – mit spielerischen, humorvollen und zugleich entlarvenden Instrumenten. Einige Künstler*innen werden anlässlich der Ausstellung Interventionen im öffentlichen Raum von Düsseldorf realisieren. Der 21.06. (Fr.) wird zur langen „Nacht der Anarchie“, in der ab 20h verschiedene anarchistische Filme im Weltkunstzimmer gezeigt werden. Dazu gibt es eine kurze thematische Einführung von Emmanuel Mir (Ausstellungskonzeption) und BAR-becue. https://weltkunstzimmer.de
Lesung, Vortrag, Diskussion
„Literatur und Debatte“: Feldforschung & Fiktion
Di., 04.06., Salon des Amateurs, Grabbeplatz 4, 20.30h, Euro 5,-
In der neuen Reihe „Literatur und Debatte“ des LiteraturClubDüsseldorf (LCD) geht es um das Thema „Feldforschung & Fiktion“. Hierzu werden die in Berlin wohnende Autorin Kathrin Röggla und der an der FH-Ddorf lehrende Medienwissenschaftler und Neonazismus-Experte Prof. Dr. Fabian Virchow aufeinandertreffen. Unter anderem wird es um die Frage gehen, wie totalitär die neo-liberale Wirtschaft ist. Kathrin Röggla hat sich in verschiedenen Büchern auf empirische Weise bestimmten Wirklichkeitsbereichen, etwa der New Economy oder dem Investment-Banking, angenähert – hier sollen literarische und wissenschaftliche Methoden einmal abgeglichen werden. Moderation: Swantje Lichtenstein und Enno Stahl.
Diskussionstermin Gegenargumente Düsseldorf: Arbeit und Reichtum
Sa., 08.06., BiBaBuZe, Aachener Str. 1, 14h
Arbeit und Reichtum scheinen eine klare Beziehung zu haben: Die Arbeit schafft den Reichtum. Andererseits schafft die Arbeit Reichtum nicht für die Leute, die die Arbeit machen. Wer arbeitet, wird nicht reich; und die Reichen, die immer reicher werden, arbeiten nicht. Nicht-Arbeit scheint reich zu machen, Arbeit nicht.
Von der Arbeit, die den Reichtum schafft, gibt es nie genug. Wachstum ist die Parole der Wirtschaft: Wenn immer mehr Leute immer länger arbeiten, wächst der Reichtum.
Arbeit im Kapitalismus findet nicht statt, um die Lebensmittel herzustellen, von denen die Gesellschaft lebt; aber ihre normalen Mitglieder können nur leben, wenn sie Arbeit, die dafür gar nicht da ist, verrichten. Der materielle Reproduktionsprozess der Gesellschaft – Produktion und Konsumtion der nützlichen Dinge – ist einem ganz anderen Zweck dienstbar gemacht – mit allen negativen Folgen für Arbeit, Leben und Existenzunsicherheit der meisten. Das, nur das ist der Grund, warum der Kapitalismus abgeschafft gehört.
Wir setzen die Diskussion fort mit:
Kapitel IV „Arbeit unter dem Kreditsystem: immer mehr, immer rentabler, bis nichts mehr geht“
Zur Effektivierung ihres Konkurrenzmittels, der Arbeit, setzen die Arbeitgeber nicht bloß eigene Geschäftserlöse ein, sondern Schulden. Mit geliehenem Geld verschaffen sie sich die Freiheit, über das Maß ihres Vermögens und der jeweils erwirtschafteten Überschüsse hinaus ihre Produktion kontinuierlich fortzuführen, sie auszuweiten und ihre Rentabilität zu steigern. Zum eigenen Geschäftszweig verselbständigt, befähigt der Kredit die Unternehmer dazu, für ihre Konkurrenz um Marktanteile gewaltige Investitionen zu tätigen und alle Schranken zu ignorieren, auf die sie dabei stoßen.
Zu den ersten 3 Kapiteln gibt es eine Aufzeichnung des Vortrags von Peter Decker:
https://archive.org/download/DeckerArbeitUndReichtumBerlin7.5.2013/Decker%20Arbeit%20und%20Reichtum%20Berlin%207.5.2013.mp3
http://gegenargumente.com
1. Düsseldorfer Science Slam
Do., 13.06., ZAKK, Fichtenstr. 40, 20h, Euro 5,-
Der Düsseldorfer Aufklärungsdienst (DA!) gibt der Wissenschaft eine Bühne. Beim 1. Düsseldorfer Science Slam treten die Wissenschaftsdisziplinen gegeneinander an. Exakt 10 Minuten hat jede*r Slammer*in Zeit, ein Forschungsprojekt dem ahnungslosen Publikum verständlich zu machen. Dazu sind alle denkbaren Hilfsmittel erlaubt und der Phantasie keine Grenzen gesetzt – nur eins darf nicht entstehen: Langeweile. Wenn die Slammer*innen gut waren, ruft das Publikum nach dem Vortrag „Ahhhhh, sooooo!!!“ – auch Punktekarten kommen zum Einsatz. Die anschließende After-Slam-Party bietet Gelegenheit, die neuerworbenen Erkenntnisse bei feinstem Elektro-Sound sacken zu lassen. Moderator: Philipp Holstein und Musik by Penelope.
Herrmann-Harry-Schmitz-Matinee
So., 16.06., ZAKK, Fichtesntr. 40, 11h, Euro 7,50 inkl. kl. Frühstück
„Nach langem, tiefem Nachdenken“: eine Collage aus Text, Ton und Bild zum 100. Todestag von Hermann Harry Schmitz. Wulf Metzmacher erzählt vom Leben des Dichters und lässt ihn erzählen. Es lesen: Martin Boose und Ida Münstermann Musik: Peter Rübsam. Veranstalter: Heinrich-Heine-Salon e.V.
Poetry Clips - das verfilmte Wort
Do., 20.06., ZAKK, Fichtenstr. 40, 19h, Eintritt: Euro 7,- / 5,-
Poetry Clips sind kein neues, aber ein immer mehr genutztes Medium von Slam Poet*innen. Gezeigt wird eine Auswahl von Filmen der letzten Jahren. Zu Gast: Svenja Gräfen & Maximilian Humpert, Moderation: Pamela Granderath & Markim Pause. In Koop. mit dem Metropol Kino.
Politisches Frühstück von Attac: Lobbydschungel Brüssel
So., 23.06., ZAKK, Fichtenstr. 40, 11h, Frühstücksbuffet Euro 6,50
Europa-Abgeordnete, die Änderungsanträge zum Thema „Datenschutz“ bei Google, Facebook & Co. abschreiben. Ein Gesundheitskommissar, der aufgrund einer Intrige der Tabaklobby gegen ihn zurücktreten muss. Von Banken und Versicherungen unterwanderte Expert*innengruppen, die die EU-Kommission beraten, wie sie den Finanzmarkt zu regulieren hätten. Alltag in der Europäischen Union. Brüssel gilt nach Washington als Hauptstadt des Lobbyismus. Zwischen 15.000 und 30.000 Lobbyist*innen tummeln sich auf den Fluren der EU-Institutionen. Das sind zwischen 20 und 40 für jede*n Europaabgeordnete*n. Schätzungsweise 70 Prozent von ihnen vertreten Kapitalinteressen. Pia Eberhardt von der lobbykritischen Organisation „Corporate Europe Observatory“ wird Einblicke geben in den Lobbydschungel Brüssel. Wie funktioniert Lobbyismus dort? Was bedeutet das für die Politik der EU? Welche Gegenbewegungen und Regulierungsversuche gibt es?
Tanzkongress 2013
Bewegungen übersetzen / Performing Translations
Do., 06. bis So., 09.06., an verschiedenen Orten, www.tanzkongress.de
Der Kongress beschäftigt sich mit der Übertragung und Vermittlung von Körperkonzepten, Bewegungsrepertoires und Arbeitsweisen in und zwischen unterschiedlichen Kulturen. Wie „übersetzen“ Tanzschaffende Praktiken, Wertvorstellungen und Verhaltensmuster aus anderen Kontexten? Und welche Rolle spielen Körper und Bewegungen dabei?
Tanz als Bild, Bild als Tanz
Fr., 07.06., Capitol, Erkrather Str. 30, 10h
Das Nachdenken Jean-Luc Nancys über Bilder hat sich stets auf deren körperlich-sinnliche Seite bezogen: „Kraft“, „Intensität“, „Intimität“ aber auch Aspekte der „Gewalt“ der Bilder standen dabei im Vordergrund. „Wenn ich denke, tanze ich“, sagt der Philosoph über sich selbst. Diese tänzerische, mobile, dynamische Art und Weise, dem Denken Ausdruck zu verleihen, ist Thema in diesem Vortrag. Danach: La Création du monde? Tänzerische, postkoloniale und philosophische Perspektiven im Austausch. Sind Kunst und Philosophie dabei heutzutage selbst den ökonomischen Gesetzen der globalen Märkte unterworfen oder schaffen sie „Gegenwelten“ – und eröffnen somit mögliche Räume der kritischen Aus-einandersetzung? Mit Faustin Linyekula (CGO/F).
Keren Levi: The Dry Piece
Fr., 07.06., FFT Juta, 21.30
In „The Dry Piece“ fragt die Choreografin Keren Levi nach der weiblichen Identität im Kontext vorherrschender Schönheitsideale. Mit Hilfe von Tanz, Video, Licht und Musik inszeniert sie ein modernes Ritual, das den Körper bis an die Grenzen seines Verschwindens führt. Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Publikumsgespräch statt.
Wagemutige Körper und ihre Choreografien des Protests
Sa., 08.06., Capitol, Erkrather Str. 30, 16h
In dieser „Lecture Demonstration“ untersucht Cristina Rosa das politische Potenzial von Choreografie im gegenwärtigen Brasilien. Sie zeigt, wie Menschen körperliche Risiken eingehen, um ihrem Protest größere Sprengkraft zu verleihen. Vom afro-brasilianischen Kampftanz Capoeira über die an Trancezustände der Voodoo-Kultur anknüpfende brachiale Tanztechnik „physical perception” der Grupo Cena 11 bis hin zum angedrohten Massenselbstmord des indigenen Volkes der Guarani-Kaiowá im Oktober 2012 beschreibt Cristina Rosa Choreografie als radikale Aktion im Kampf um Menschenrechte und Lebensraum.
Falk Richter & Anouk van Dijk: Rausch
Sa., 08. + So. 09.06., Schauspielhaus, Gustav-Gründgens Platz, 19h
„You know I used to be so wild and now I am so fragile.” Die Paarung der menschlichen Gattung in der westlichen Hemisphäre ist kompliziert geworden. Der Rausch der Liebe, unsere letzte Utopie, hat sich in einen heiß umkämpften Markt verwandelt. Im Anschluss an die Samstagsvorstellung findet ein Publikumsgespräch statt.
Konzerte
Outcocks & Christmas & Dragstrip Rodeo
Sa., 08.06., AK47, Kiefernstr. 23
Die Turbojugend Jammertal warnt: Erection Over Flingern III mit Punk‘n‘Roll aus Wiesbaden, Satanic Rock aus St. Wendel und local Rock Support.
Patsy O´Hara & Jungbluth
Sa., 15.06., AK47, Kiefernstr. 23
Die Erwin Youth empfiehlt Aggressive Melodycore und Political HC / Punk aus Münster (Ex-Alpinist).
Reza
Sa., 22.06., damenundherren, Oberbilker Allee 35, 20h s.t.
In der Reihe“Klangstrom“ solo zu hören: Reza. Er orientiert sich musikalisch an Vorbildern wie Leonard Cohen und Morrissey. „Supermaan“ ist der Titel seines Ende 2012 erschienenen Albums, dass durch Crowdfunding finanziert wurde.
Vitamin X & Beate X Ouzo
Fr., 28.06., AK47, Kiefernstr. 23
SxE-Hardcore aus Amsterdam / NL + Luzern / CH.
Unterschichtenradio
So., 30.06., 19 bis 20h, Radio auf 104,2 Megahartz (Frequenz von Antenne Düsseldorf)
Erwerbslose und Prekäre on Air ...
Infocafe
im Linken Zentrum - Corneliusstraße 108
infocafe[at]linkes-zentrum[dot]de // http://infocafe.de.vu
Das Infocafe findet momentan nicht mehr jeden dritten Mittwoch statt. Stattdessen werden wir zukünftig einzelne Themenabende an wechselnden Terminen im Hinterhof - Linkes Zentrum veranstalten. Auf unserer Internetseite und hier in der TERZ findet ihr natürlich weiterhin Infos zu Demos, Veranstaltungen und aktuelle politische Diskussionen. Wenn ihr Termine verbreiten, eure Gruppen / Projekte vorstellen oder einen Themenabend im Linken Zentrum durchführen wollt, sprecht uns an! Weiterhin findest Du beim Infocafe Ansprechpersonen der Rechtshilfe.
Wichtig: Antifa-Infonummer!
Die bisherige Infonummer (01573 62 52 709) existiert nicht mehr!
Es wird in Kürze eine neue Nummer geben, die wir dann an dieser Stelle mitteilen.
Das Infocafe empfiehlt:
Das AZ Köln ist von Räumung bedroht!
momentan bis mindestens 28.07. - 07.07.
Am 30. April startete die Kampagne Kein Tag ohne! zum Erhalt des Autonomen Zentrums Köln mit der Auftaktdemo „Warm up for Resistance“. In der verbleibenden Zeit bis zum Ende der Kündigungsfrist am 30. Juni – und danach erst recht – gilt es zu zeigen, dass die von der Kölner SPD geplante Räumung keine Option ist. Das AZ hofft auf eure Unterstützung – insbesondere in der Woche vom 28. Juni bis 7. Juli. Kommt nach Köln-Kalk!
Aktuelle Entwicklungen und Termine auf http://az-koeln.org/keintagohne/
Widerstand und gelebte Utopien (1. Teil)
Do., 6.6., ZAKK, Fichtenstr. 40, 19.30h, Eintritt frei
Diskussionsveranstaltung: Frauenguerilla, Frauenbefreiung und demokratischer Konföderalismus in Kurdistan. Wie organisiert sich die Frauenbewegung in Kurdistan? Was sind ihre Errungenschaften, Schwierigkeiten und aktuellen Herausforderungen? Zu den Veranstaltungen wird in der ZAKK-Kneipe eine Ausstellung im Juni präsentiert!
5. Stand Up!-Cup
Sa., 08.06., 10h auf dem Uni-Sportgelände
Antirassistisches Fußballtunier - siehe Artikel in dieser Ausgabe sowie
http://standup-cup.org
5 Jahre AKKU
Sa., 08.06., Köln, AZ Köln Wiersbergstr. 44, 20h
AKKU (Antifaschistische Koordination Köln und Umland) hat Geburtstag und das wird ordentlich gefeiert. Los geht´s mit einem bunten Konzert, später gibt´s tanzbaren Electro und Dancehall.
Männlichkeit in autonomer Politik – Kritik und Handlungsstrategien
So., 09.06. und Mo., 10.06., Köln, AZ Köln, Wiersbergstr. 44, jeweils von 12 – 18h
Die Unzufriedenheit damit, dass autonome Politik all zu oft hauptsächlich junge Männer anspricht, führte zur Entstehung dieser Veranstaltung. Woher das kommt, was Männlichkeit überhaupt ist und wie eine antisexistische Praxis in unseren Strukturen aussehen kann, sind Fragen, die wir uns ihm Rahmen dieses Ganztags-Workshops stellen werden. Da es keinen allgemeinen Anti-Macker-Plan gibt, muss die Strategie zum Umgang mit Sexismus in den lokalen Zusammenhängen politisch diskutiert, in den persönlichen Beziehungen sowie durch Selbstreflexion von den Aktivist*innen aktiv erarbeitet werden. Um einen Anfang zu machen, sind Menschen aller Geschlechter herzlich eingeladen. Teilnehmer*innenanzahl ist jeweils auf 20 beschränkt.
Anmeldung und Themenwünsche an: ag-krim[at]gmx.de.
Infos zum Workshop: http://antifaundmaennlichkeit.wordpress.com
Antiatomcamp Münsterland
19.06. bis 27.06. im Münsterland nahe Metelen
Überall heißt es „Atomausstieg“ – aber in Gronau und Lingen stehen immer noch Atomfabriken, die angereichertes Uran und Brennstäbe für Atomkraftwerke weltweit produzieren. Diese Anlagen haben eine unbefristete Betriebsgenehmigung und produzieren noch Müll für Generationen. Verbunden damit sind alltägliche Atomtransporte. Produziert werden auch Unmengen von Atommüll, bei denen niemand weiß, wohin damit. Im Zwischenlager Ahaus wird Atommüll angeliefert – auch hier bringt jede Woche ein LKW schwach- und mittelradioaktiven Müll hinein. http://antiatomcamp.nirgendwo.info
Aktionstraining mit „skills for action“
21. bis 24.06., Köln, AZ Köln, Wiersbergstr. 44
Das Trainer*innen-Netzwerk „skills for action“ (www.skills-for-action.de) ist rund um die „Block G8“-Kampagne 2007 in Heiligendamm entstanden und versteht sich selbst als links, undogmatisch und bewegungsorientiert. Zwei Aktivist*innen bieten ein Aktionstraining für Neulinge, Erfahrene und Einzelpersonen an, die sich zusammenfinden wollen, sowie bestehende Bezugs- und Aktionsgruppen, die sich gemeinsam vorbereiten wollen.
Straßenleben – Ein Stadtrundgang mit Verkäufer*innen der FiftyFifty
So., 15. + 30.06., ab 15h, Anmeldung über www.strassenleben.org, Ticketpreis 7,-/ 5,-erm.
Arme und wohnungslose Menschen zeigen Orte aus ihrer Lebenswelt. Veranstaltet vom ZAKK.
„Widerstand und Verfolgung in Mülheim 1933 bis 1945“
Ausstellung ab 20.06. bis 30.06., tägl. ab 15h, AZ Mülheim, Auerstr. 51, 45468 Mülheim a.d.R.
„…nicht aus heiterem Himmel“ – unter diesem Motto starten zwei 10tägige Ausstellungen, begleitet von mehreren Vorträgen, Info- und Diskussionsveranstaltungen. Die Wanderausstellung wird durch den VVN-BdA Mülheim an der Ruhr präsentiert.
Widerstand und gelebte Utopien (2. Teil)
Do., 04.07., ZAKK, Fichtenstr. 40, 19.30h, Eintritt frei
Diskussionsveranstaltung zu Frauenguerilla, Frauenbefreiung und demokratischem Konföderalismus in Kurdistan. Wie organisiert sich die Frauenbewegung in Kurdistan? Was sind ihre Errungenschaften, Schwierigkeiten und aktuellen Herausforderungen?
Vortrag: „Zensur 2.0“
Fr., 05.07., Gelsenkirchen, Spunk, Festweg 21, 19h
Die Grundlage des Vortrags ist die Frage, wie heute im Zeitalter des Internets Zensur aussieht. Diskutiert werden soll, welche Chancen in diesen Technologien stecken, aber ebenso, welche Risiken dort entstehen.
Der NSU-Prozess – Juristische und politische Hintergründe
Fr., 05.07., ZAKK, Fichtenstr. 40, 19h, Eintritt frei
Referenten Wolf Wetzel (Journalist) und Peer Stolle (Rechtsanwalt, Nebenklägervertreter). Die lange Zeit unentdeckte Mordserie hat das Vertrauen in den Staat erschüttert. Ein Untersuchungsausschuss des Bundestages versucht die Rolle und Verstrickung der Geheimdienste zu klären. Was ist von diesem Prozess zu erwarten? Welchen Einfluss haben die Opfer, die hier als Nebenkläger*innen auftreten, auf den Prozessverlauf? Der Prozess wird zum Zeitpunkt der Veranstaltung noch nicht beendet sein. Die Referenten werden versuchen, eine Zwischenbilanz zu ziehen. Veranstalter: Vereinigung Demokratischer Juristinnen und Juristen (VDJ), Regionalgruppe Düsseldorf Rosa Luxemburg Club, Düsseldorf & zakk.
Regelmäßige Termine:
Rote Hilfe Düsseldorf Neuss
einmal im Monat
Die Rote Hilfe bietet einmal monatlich eine Sprechstunde im Linken Zentrum Hinterhof an, wo du immer vorbeikommen kannst zur Rechtsberatung / Unterstützungsantrag etc. und falls du selbst Lust hast, mitzumachen, bist du gern gesehen. Die Termine finden sich unter „Aktuelles“ auf http://rhduesseldorf.blogsport.de.