LAUSIGE ZEITEN
► kurzmeldungen, diesmal u.a. mit sozialer marktwirtschaft und dem arcaden-prinz
WAR WORLD
► rheinmetall feierte 125jähriges bestehen – ganz ohne farbbeutel und braune flecken
KAPITAL AKTUELL
► mercedes will die sprinter-produktion von derendorf in die usa verlegen
SEI DABEI
► großdemo gegen innenministerkonferenz am 6.12. in köln
KLASSENKAMPF
► blockupy goes stopg7.elmau – mobilisierung und aktionen
INTERNATIONALE SOLIDARITÄT
► nrw-weite soli-demo für die kurdische autonomieregion rojava am 8.11. in dortmund
INTERNATIONALE SOLIDARITÄT
► eine fahne als anschauungsmaterial – und „rotes tuch“ für die deutschen behörden
STAGE
► interview mit der regisseurin catherine umbdenstock
STAGE
► „das himbeerreich“ im rheinischen landestheater neuss
BOOKS
► handbuch zu emanzipatorischer organisation und praxis
BOOKS
► broschüre zum nsu-prozess in münchen
FH-SEITE
► input informiert: rechte hooligans im „kampf gegen salafisten“
Wichtig:
Ihr habt extrem rechte Aktivitäten in Düsseldorf oder Umgebung beobachtet oder sonst wie Kenntnis von solchen erhalten? Übergriffe,Propaganda (Flyer, Sprühereien, Plakate ...), Konzerte, Infostände usw.?
Dann schickt bitte möglichst schnell eine E-Mail an
Lesung, Vortrag, Diskussion
Provenienzforschung und Restitution
Di., 04.11., Stadtmuseum, Ibach-Saal, 18h
Der Provenienzforscher Willi Korte hatte vor einigen Jahren im Stadtmuseum ein Stück Raubkunst aufgespürt. Das Selbstportrait von Friedrich Wilhelm von Schadow wurde nämlich dem Düsseldorfer Kunsthändler Max Stern 1937 „verfolgungsbedingt entzogen“. Aber erst nach langer Verhandlung war die Stadt zu einer Einigung bereit. Heute referiert er hier zum Thema. (Interview mit Dr. Korte in TERZ 12.13)
Tapas & Mehr: Die Interventionistische Linke Düsseldorf [see red!] stellt sich vor
Mi., 05.11., Hinterhof - Linkes Zentrum, Corneliusstr. 108, 19.30h
Die Blockade des G8-Gipfels in Heiligendamm, die Kampagne Castor? Schottern! im Wendland, die Zerschlagung des größten europäischen Naziaufmarsches in Dresden, die Blockupy-Aktionen in Frankfurt sind einige der Highlights, an denen das bundesweite Netzwerk der Interventionistischen Linken (IL) als Mitorganisator*in beteiligt war. Zugleich arbeiten in mehr als 20 Städten der BRD und Österreichs die IL-Gruppen kontinuierlich an verschiedenen lokalen und regionalen Themen. See red! Interventionistische Linke Düsseldorf ist im Juni 2010 entstanden. Einige von uns engagieren sich erst seit kurzem, andere sind schon seit Jahren aktiv. Wir sind Student*innen, Erwerbslose, Angestellte, Freiberufler*innen, Menschen mit und ohne Kinder. Wir wollen nicht nur kritisieren (das aber auch!), sondern wir mischen uns ein, wir wollen verändern und suchen dafür Mitstreiter*innen. Wenn ihr euch für das, was wir denken und machen interessiert, laden wir euch ein. Wir bieten Tapas und Getränke zu kleinen Preisen und obendrein Kurzfilme und Informationen über uns an, natürlich mit der Möglichkeit verbunden, mit uns in großer Runde oder im privaten Rahmen zu diskutieren.
www.antikapitalismus.org
Der hinkende Rhythmus
Mi., 05.11., Zentralbibliothek, Bertha-von-Suttner Platz, 20h
Im Fokus der Reihe „Wortwelt“ steht das moderierte Gespräch zwischen den Autor*innen, einem*r Kenner*in des Landes und dem Publikum. Gaye Boralioglu erzählt die Geschichte einer Roma-Familie, die in Tarlabasi lebt, einem ärmlichen, bunten Viertel Istanbuls mit Menschen verschiedenster Herkunft. Die 15-jährige Güldane, verliebt in Halil, den mutterverfolgten Mittdreißiger aus wohlhabendem Hause, und ihr kleiner Bruder Yunus stehen ohne Unterstützung der Eltern da. Bei aller Spannung ist diese Liebesstudie vor allem von grotesker Komik geprägt und von einem ausgeprägten Sinn für die Vielfalt und die Kontraste der Metropole Istanbul. Gaye Boralioglu ist 1963 in Istanbul geboren. Sie hat Philosophie studiert und nach dem Studium als Werbetexterin und Drehbuchautorin gearbeitet.
Sichtungen III: Authentizität und Differenz
Fr. + Sa., 07. + 08.11., Juta - Forum Freies Theater, Kasernenst. 6, Eintritt 18,- / 10,-
Symposium. Die Konzeptionen des Politischen und einer politischen Kunst, die das 20. Jahrhundert in Atem hielten, verlieren nach dem Ende der Utopie ihre Gültigkeit. Die Motoren der Geschichte, die einst mächtigen Widersprüche und Differenzen, büßen im postutopischen Raum ihre Schubkraft ein. Mit der alternativlosen neuen globalen Ordnung reussiert nicht nur der Neoliberalismus und verflüssigt sich das Soziale, sondern verliert die Kunst eine ihrer wichtigsten Funktionen: die Kritik. Kritisches Denken scheint nicht nur hoffnungslos veraltet, sondern auch der Ort der Kritik selbst scheint hinfällig. Stattdessen beherrscht ein breiter Konsens das Meinungsbild. Ein Mainstream, der vom Kapital gesteuert wird – wie der Kapitalismuskritiker Mark Fisher glaubt. Während die Dramatiker*innen bis auf wenige Ausnahmen mehr und mehr verstummen, suchen die Performer*innen das theatrale Glück im Feld des Authentischen und verdichten im Extremfall wie Christoph Schlingensief das eigene Sterben zum Bühnenereignis. Das Symposium »Authentizität und Differenz« versucht den aktuellen Diskurs um die Kunst und das Politische zu bündeln. Denn mit neuen Rahmenbedingungen entstehen neue Fragestellungen.
Amazon - Das Buch als Beute
Di 11.11., BiBaBuZe Buchhandlung, Aachener Str. 1, 19.30h
Hinter der Fassade von Amazons Online-Shop verbirgt sich eine Welt prekärer Arbeitsbedingungen für jene, die in Logistik und Versand tätig sind. Amazon bindet Buchhändler*innen und Verlage durch seine aggressive Wachstumspolitik derart an sich, dass sie mit dem Unternehmen nicht mehr konkurrieren, sondern kooperieren müssen. Daniel Leisegang ist Politikwissenschaftler und Redakteur der Zeitschrift „Blätter für deutsche und internationale Politik“. Seine Themenschwerpunkte sind Medien- und Netzpolitik, Grundrechte und Überwachung. Zu Gast zum Thema ist Horst Eckert, Düsseldorfer Autor, Mitglied des (Krimi-)Syndikats und Unterzeichner des offenen Briefes der Autor*innen an Amazon. Moderation: Peter Ulrich Peters (attac).
Violettbuch Kirchenfinanzen: Wie der Staat die Kirchen finanziert
Do., 13.11., ZAKK, Fichtenstr. 40, 19.30h, Eintritt frei
Information & Diskussion mit Dr. Carsten Frerk. Der „Protzbau“ des neuen Bischofssitzes in Limburg für 31 Millionen Euro hat Verwirrung und Empörung unter den Gläubigen und Atheist*innen ausgelöst und das Interesse der Öffentlichkeit für die Finanzierung und die Vermögensverhältnisse der Kirchen geweckt. Dabei handelt es sich in Limburg um eine relativ kleine Summe: Jährlich erhalten die beiden großen Kirchen in Deutschland zusätzlich zu ihren Kirchensteuereinnahmen von etwa 9 Mrd. Euro staatliche Zuwendungen von etwa 19 Mrd. Euro. Neben den Gehältern für die Bischöfe und andere Repräsentanten der Kirchen werden damit Krankenhäuser, Pflegeheime, Kindergärten und andere soziale Einrichtungen, die sich in der Trägerschaft der Kirchen befinden, mit einem Anteil von mehr als 90 Prozent durch den Staat finanziert. Obwohl die Kirchen, neben ihrem Namen, lediglich einen vergleichsweise kleinen Obolus beisteuern, herrscht dort uneingeschränkt das kirchliche Selbstbestimmungsrecht, während das gesetzliche Arbeitsrecht in wesentlichen Teilen eingeschränkt oder ausgeschaltet wird. Auch die „Entwicklungshilfe“ der kirchlichen Organisationen wie „Misereor“ oder „Brot für die Welt“ stammt nur zu einem Teil aus privaten Spenden und kirchlichem Vermögen. Hinzu kommen erhebliche (projektgebundene) staatliche Zuschüsse. Neben einer kritischen Gesamtbilanz des „Konzerns Kirche“, seines Vermögens, der Einnahmen und Ausgaben soll auch darüber diskutiert werden, ob die Privilegien der Kirchen noch zeitgemäß sind. Welche öffentlichen Kontrollen sollten ausgebaut werden? Ist es mit dem Gleichheitsgrundsatz des Grundgesetzes vereinbar, wenn etwa 40 Prozent der Steuerzahler*innen, die nicht den christlichen Kirchen angehören, deren Einrichtungen mitfinanzieren müssen? Veranstalter*innen: Düsseldorfer Aufklärungsdienst, VdJ - Vereinigung der demokratischen Jurist*innen, Rosa Luxemburg Club.
Islamkritik zwischen Aufklärung und Rassismus
Mi., 12.11., H.-Heine-Uni, Hörsaal 5J, 18.30h
Vortrag und Diskussion mit Mina Ahadi. Rassistische Gruppen wie Pro NRW gebrauchen „Islamkritik” gerne für ihre Zwecke. Darf man den Islam trotzdem kritisieren? Gemeinsam mit Mina Ahadi diskutieren wir über den Islam und seine Kritik. Auch über aktuelle Entwicklungen, wie etwa den Islamischen Staat, soll gesprochen werden. Mina Ahadi ist Vorsitzende des Internationalen Komitees gegen Steinigung, des Komitees gegen Todesstrafe und des Zentralrats der Ex-Muslime. Veranstalter*innen: Association début d´histoire in Kooperation mit dem DA! Düsseldorfer Aufklärungsdienst.
Der NSU-Prozess in München – eine Zwischenbilanz
Do., 13.11., ZAKK, Fichtenstr. 40, 19.30h
Wissenschaftliches Kolloquium zum FORENA-Nachwuchspreis - Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neonazismus an der FH Düsseldorf. Seit 2011 wird der Preis an junge Wissenschaftler*innen vergeben, deren Arbeiten sich im weiteren Sinne mit zeitgenössischen Phänomenen wie völkischer Nationalismus, extreme Rechte, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit oder Rechtspopulismus nach 1945 befassen. Den öffentlichen Vortrag hält RA Alexander Hoffmann (Kiel).
Krieg in der Ukraine – Machtproben in einem zerrissenen Land
Sa., 15.11., BiBaBuZe Buchhandlung, Aachener Str. 1, 16.30, EUR 3,-
Krieg in der Ukraine: Tausende sind gestorben, Hunderttausende auf der Flucht. Es gibt Zwangsrekrutierungen, aber auch Desertionen und Proteste gegen den Krieg. Europäische Union und USA mit der NATO auf der einen Seite und Russland auf der anderen Seite versuchen, die Ukraine oder möglichst große Teile von ihr in ihren Einflussbereich zu ziehen. Damit wird eine Fortsetzung des Krieges riskiert. Die Europäische Union forderte die Ukraine mit dem Assoziierungsvertrag, der auch eine militärische Komponente enthielt, faktisch auf, sich zu Lasten der engen Beziehungen zu Russland an die EU zu binden. Die Bevölkerung im Westen der Ukraine verbindet dies mit Hoffnungen auf eine bessere wirtschaftliche Entwicklung. Im Osten hingegen orientieren sich viele nach Russland. Nachdem der damalige Präsident Janukowytsch erklärt hatte, das Assoziierungsabkommen nicht zu unterzeichnen, löste dies Proteste gegen die Regierung aus. In einer späteren Phase des Majdan-Protestes mündete dies auf der einen Seite in die umstrittene Absetzung des Präsidenten, eine neue Regierung mit Beteiligung antirussischer Rechtsextremer sowie wachsende Gewalt ukrainischer faschistischer Gruppen. Auf der anderen Seite steigerte genau diese Entwicklung die schon vorhandene Unzufriedenheit breiter Bevölkerungsteile der Krim mit der Regierung in Kiew und eine Hinwendung zur Russischen Föderation, in der Folge zur militärischen Besetzung der Krim durch Russland. Forderungen nach Autonomie und Abspaltung in der Ost-Ukraine wurden mit russischer Hilfe zunehmend gewaltsam vertreten. Im September wurde ein Waffenstillstand vereinbart, mit ungewissem Ausgang. Diese Veranstaltung vom Flüchtlingsrat Düsseldorf un connection e.V. möchte einen anderen Blick ermöglichen, als die Medien vermitteln. Dr. Vadim Damier aus Moskau wird in seinem Vortrag eine alternative Sicht aus Russland darlegen. Er wird ausführen, welche Einflüsse und Allianzen es auf den unterschiedlichen Seiten gibt und welche Bedeutung und Folgen die Internationalisierung des Konfliktes haben.
Tatort Europa – Südeuropas verlorene Jugend
So., 16.11., ZAKK-Kneipe, Fichtenstr. 40, 11h, Eintritt frei, Frühstücksbuffet EUR 6,50
Politisches Frühstück von Attac Düsseldorf mit dem Journalisten und Autor des Buchs „Ende der Fiesta – Südeuropas verlorene Jugend“, Miguel Szymanski. Miguel Szymanski, geb. 1966, wuchs in Deutschland und Portugal auf. Als Journalist war er in Lissabon unter anderem tätig für Economico, sowie als Portugalkorrespondent für den ORF und n-tc. Seit 2013 ist er „Eurokrisenflüchtling“ und lebt heute in Frankfurt a.M., wo er eine Anstellung als Journalist fand. 2014 veröffentlichte Miguel Szymanski den Roman „Ende der Fiesta – Südeuropas verlorene Jugend“. Aus dem Klappentext: »In Brüssel heißt der gewaltige Menschenstrom, den die Eurokrise von Portugal, Spanien und Griechenland Richtung Deutschland spült, „freier Personenverkehr". Miguel gehört dazu. Während Politik und Banken die Krise weiterverhandeln, bedeutet sie für die Menschen tagtägliche Verarmung und Verzweiflung. Die Läden schließen, Freunde ohne Arbeit sitzen auf Schuldenbergen, und in den Krankenhäusern geht das Verbandzeug aus“. Die Emigration vom „sterbenden Portugal“ nach Deutschland zeigt die „weitreichende Verkettung vom Leben des Einzelnen mit der Politik.« Wir wollen mit Miguel Szymanski über Ursachen und Auswirkungen der Eurokrise diskutieren und über mögliche Auswege aus der Krise nachdenken.
Frühling, Sommer, Dürre, Revolution - Vom Treibhauseffekt und den Unruhen in Nahost
Di., 18.11., Jüdische Gemeinde, Paul-Spiegel-Platz 1, 19h
Was als hoffnungsvoller Arabischer Frühling begann, wandelte sich inzwischen zu einem endlosen Blutvergießen in einer strategisch bedeutsamen Weltregion. Die Revolutionen in Arabien haben viele Ursachen. In seinem Vortrag erläutert Dr. Gil Yaron nicht nur die politischen, gesellschaftlichen und religiösen Hintergründe der Krisen in Nahost, sondern erklärt auch, weshalb sie eine der ersten politischen Konsequenzen des Weltklimawandels sind. In einer eng vernetzten Welt hängen Dürren in Asien, Platzregen in Kanada genau so eng zusammen wie die Sicherheit Europas mit dem Schicksal Israels verknüpft ist.
Allein unter Juden
Mi., 19.11., Literaturbüro NRW, Bilker Str. 5, 19.30h, Eintritt 6,- / 4,-
Ende 2012 erschien Tuvia Tenenboms Reisebericht Allein unter Deutschen, der hier heftig diskutiert wurde und monatelang auf der Bestsellerliste stand. Nach seiner Deutschland-Tour hat sich Tenenbom 2013 auf Entdeckungsreise durch Israel begeben. Dreißig Jahre, nachdem er seine Heimat in Richtung USA verlassen hat, kehrte er, der Sohn eines Rabbiners, zurück, um sich ein eigenes Bild davon zu machen, wie sich die kulturelle und politische Identität Israels verändert hat. Dafür ist er wieder kreuz und quer durchs Land gereist: vom Gazastreifen bis zu den Golanhöhen, von Eilat bis zu den Hisbollah-Stellungen im Norden. Und schon bald erkennt er, dass man, um dieses Land wirklich zu verstehen, mit allen sprechen muss: mit Ultraorthodoxen und Atheist*innen, mit Fundamentalist*innen jeglicher Couleur, mit Kibbuzniks und Siedler*innen, Rabbis und Imamen, mit Mystiker*innen und Intellektuellen, Militärs und Geheimagent*innen, mit israelischen Prominenten und palästinensischen Politiker*innen, mit Journalist*innen und NGO-Aktivist*innen ... Das Ergebnis dieser nicht immer ganz konfliktfrei verlaufenen Begegnungen ist eine unterhaltsame wie erhellende Erkundung eines Landes der Extreme.
Friedrich Nietzsche
Mi., 19.11., BiBaBuZe Buchhandlung, Aachener Str. 1, 19.30h
Ein aphoristisches Portrait in Wort & Ton mit dem Trio Gedankenspiel.
Sunday Science Slam
So., 23.11., ZAKK, Fichtenstr. 40, 20h
Die Wissenschaft schlägt zu... Der Science Slam bietet Studierenden und (Nachwuchs-)Wissenschaftler*innen die Möglichkeit, ihre Forschungsprojekte in einem unterhaltsamen Zehn-Minuten-Vortrag auf die Bühne zu bringen. Wer schafft es, wissenschaftlichen Sachverstand mit Entertainer-Qualitäten verbinden?
Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen
Di., 25.11., Freizeitstätte Garath, Fritz-Erler-Str. 21, ab 15h
Der 25. November ist internationaler Aktionstag gegen Gewalt an Mädchen und Frauen. Er erinnert an die drei Schwestern Mirabal, die vom Geheimdienst der Dominikanischen Republik verschleppt, gefoltert und schließlich am 25.11.1960 ermordet wurden. Mit einer Lesung „Lebenszeichen“ und „Hören Sie mal!“ der amerikanischen Autorin Jane Martin, gelesen von Carola Garbe und Ulrike Hallen vom Theater Mimento. Trommeln mit Moussa Diallo. Kaffee, Kaltgetränke und Gebäck.
Stop-G7-Elmau – Mobi-Veranstaltung
Di., 25.11., Hinterhof - Linken Zentrum, Corneliusstr. 108, ab 19h geöffnet
Die G7 stehen für neoliberale Wirtschaftspolitik, Militarisierung und Kriege, Ausbeutung der Arbeitenden und Umweltzerstörung. Ihre Politik schafft die Ursachen für Armut, Hunger und Flucht auf der ganzen Welt. Am 4. und 5. Juni 2015 trifft sich diese so genannte „Gruppe der Sieben“ auf Schloss Elmau in den bayerischen Alpen. Dort wollen die Staats- und Regierungschef*innen der G7-Staaten (Deutschland, USA, Japan, Großbritannien, Frankreich, Italien und Kanada) über Außen- und Sicherheitspolitik, Weltwirtschaft, Klima und „Entwicklung“ beratschlagen. Bis auf Russland, das im Laufe des Ukraine-Konflikts rausgeschmissen wurde, treffen sich die selben, wie in Heiligendamm. Und auch diesmal werden wir nicht zulassen, dass sie ungestört bleiben. Als Teil des Stop-G7-Bündnisses, das sich derzeit formiert, werden wir mit Demonstrationen, Blockaden und anderen Formen zivilen Ungehorsams klar machen: Die G7-Politik muss gestoppt werden! Vorab laden wir euch zu unserer ersten Infoveranstaltung ein. Veranstaltung von Interventionistische Linke Düsseldorf [see red!]
Nach der Tagesschau
Do., 27.11., BiBaBuZe Buchhandlung, Aachener Str. 1, 20.15h
Die besten & wichtigsten Bücher 2014 vorgestellt von Ferdinand Scholz & Werner Hanses-Ketteler. U. a. Werke von Najem Wali, Karsten Dümmel, Juan Gabriel Vasquez, David Peace. Im Vorfeld ab 17h kann vorab diskutiert und gestöbert werden bei „Gespräche, Getränke, Gemenge“ und eine Weinverkostung wird auch geboten.
Andreas Altmann: Verdammtes Land - Eine Reise durch Palästina
Do., 27.11., ZAKK, Fichtenstr. 40, 20h, EUR 10,- / 7,-
Altmann hast sich auf die Reise ins Krisengebiet begeben, um der Lebensrealität der Menschen, die diese vermeintlich „verdammte“ Region bevölkern, näher zu kommen, ihr Schicksal zu ver- stehen und die Strömungen von Glauben, Religion und kämpferischer Begegnung, die in ihr zusammenfließen, nachzuverfolgen. Er spricht dabei mit den Vertretern aller drei Religionen, versucht zu verstehen, was sie bewegt und woher der Hass kommt. Er bereist die Städte und Dörfer mit offenen Augen, rabiat neugierig, immer auf der Suche nach den besonderen Geschichten, die den Schlüssel zum besseren Verständnis Palästinas an die Hand geben.
Film
1914 - Stürzende Zeit
Sa., 01. bis So., 09.11., Black Box, Schulstr. 4
Film- und Diskussionsreihe zum Ersten Weltkrieg. 100 Jahre nach dem ersten quasi globalen Krieg ist es an der Zeit, noch einmal genauer hinzusehen, was und wie die Menschen in den unterschiedlichen Regionen Europas damals dachten, mit welchen Bildern, Überzeugungen, Phantasmen oder Ideologien sie sich in die Katastrophe begaben oder dieser zu entkommen trachteten. Es werden Filme aus vielen Ländern und von vielen Schauplätzen (Deutschland, England, Frankreich, Polen, Russland, Türkei, Amerika, Arabien) gezeigt. Der populäre Film ist die Grenzen überschreitende, alle Altersstufen erreichende Sprache der Erinnerung an den Ersten Weltkrieg als Erlebnis, Alltag und Albtraum.
https://duesseldorf.de/filmmuseum/blackbox/filmreihen_und_specials
38. Duisburger Filmwoche
Mo., 03. bis So., 09.11., filmforum Duisburg, Dellplatz 16
Die Duisburger Filmwoche ist das Festival des deutschsprachigen Dokumentarfilms, wobei Grenzgänger des Genres ebenso willkommen sind wie „Mischformen“. „Gut gedeutet“ lautet das Festivalthema in diesem Jahr: „Der Dokumentarfilm ist der Wirklichkeit nahe – mit all den daraus resultierenden Privilegien und Missverständlichkeiten. Wie sind solche Differenzen auszumessen? Jeder Film ein neuer Versuch, die Dinge zu deuten.“ Alle Details unter www.duisburger-filmwoche.de
Every Day Rebellion
Fr., 07.11., Filmwerkstatt, Birkenstr. 47, 20h
Dokumentarfilm (CH/D/A/UKR/E | 118 Min.) von Arash und Arman T. Riahi. Moderne Aktivisten organisieren sich weltweit in sozialen Netzwerken, sie schreiben ihren Protest auf die nackten Brüste, sie verkleiden sich als Clowns und umarmen Polizisten, sie besetzen Banken oder singen ihren Unmut gemeinsam im Chor. Ihre Aktionen sind gewaltfrei und überraschend kreativ.
11. Frauen- und Lesbenkurzfilmabend
Sa., 15.11., Bambi Filmstudio, Klosterstr. 78, 19.30
Organisiert von der KOMMA – Verein für Frauekommunikation. Es erwartet uns ein sicherlich interessanter Abend!
12. Filmfest Düsseldorf
Mi. bis Fr., 19. bis 21.11., Heinrich-Heine-Uni
Studentisch organisierter Kurzfilmwettbewerb. Präsentiert werden Kurzfilme von regionalen, überregionalen sowie internationalen Nachwuchsregisseur*innen und abstimmen wird sowohl eine Fachjury wie das Publikum. Das Filmfest Düsseldorf will eine Plattform sein für jede*n Kurzfilminteressierte*n. Details zum Programm: www.filmfest-duesseldorf.de
Filmlab Festival
Sa. + So., 29. + 30.11., Filmwerkstatt, Birkenstr. 47, 19h
Präsentation der im Filmlaboratorium der Filmwerkstatt fertiggestellten Arbeiten in Anwesenheit der Regisseur*innen: Etymology Of Blur (100 Min.) von Oleg Tcherny | Annual Reflex (7 Min.) von Noriyuki Kimura | Let Music Play? (12 Min.) von Manuel Graf | In A Mirror (7 Min.) von Orson Hentschel |Cinema (7 Min.) von Noriyuki Kimura | 1 HA 43 A (45 Min.) von Monika Pirch.
Konzerte
Solikonzert und Partysane für FREE!
Sa., 08.11., Dortmund, Langer August, Braunschweiger Str. 22, 20h, EUR 3,-
Zusammen mit dem Langen August, dem Nordpol und einigen anderen eine Partysane organisiert das FREE!-Projekt eine leider notwendige Soliparty zur Finanzierung. Mit dabei sind die Bands RedSes und barop ameisenbär. Anschließend werden DJs auflegen. Kommt vorbei, habt Spaß und unterstützt das FREE!-Projekt, bei denen auch www.terz.org seit Jahr und Tag gehostet wird!
Leoniden & Featuring Yourself
Fr., 07.11., The Tube, Kurze Str. 9, 20h
Aggro Pop, Disco Punk, Justin Timberlake auf Speed, Techno mit Seele - soviel zu den Leoniden. Fünf Typen mit Liebeskummer, Fernweh und einem selbstverständlichen Hass auf die beschissene Musikindustrie.
Thisell
Sa., 08.11., BiBaBuZe Buchhandlung, Aachener Str. 1, 16h, EUR 7,50
Thisell präsentierten im letzten Jahr ihr hochgelobtes Debüt I: „die beste Folk-/Country-Rock/Americana-Platte“, erschienen beim Plattenlabel JellyFant aus Oberhausen (mittlerweile ist auch eine CD-Version auf dem holländischen CRS-Label erschienen). Kaffe und Kuchen Konzert vom Lama-Musik.
100 000 Tonnen Kruppstahl & Kannibal Krach
Sa., 08.11., AK47, Kiefernstr. 23
Krach aus Berlin trifft auf Hasspredigten aus Wermelskirchen.
The Ramonas & The Brewers
Do., 13.11., The Tube, Kurze Str. 9, 20h
The Ramonas aus London sind eine rein weibliche Tribute-Band gegründet 2004 und seitdem touren sie durch die Weltgeschichte.
Reckless Manslaughter & Suicide Machine & Tyra Nuke
Sa., 15.11., AK47, Kiefernstr. 23
Zur Feier von 15 Jahre Metal FC Ratingen.
Fondükotze & Seniles & Biestig
Fr., 21.11., AK47, Kiefernstr. 23
2facher Züri-Punk meets Riot Grrrl Speed Punk.
Gone to Waste & Dull Eyes & My Defense
Sa., 22.11., AK47, Kiefernstr. 23
„A Stepdown Showcase“ präsentiert Hardcore und Punk.
TVom: Part I und Part II
Fr.+Sa., 21.+22.11., Pitcher, Oberbilker Allee 29
Das Doppelwochenende mit TVOM = TV Smith & Vom Ritchie. Wird voll werden.
Und sonst
Street Food Festival
Sa., 08.11., Boui Boui Bilk, Suitbertusstr. 149, ab 12h, EUR 2,-
Wer der Meinung ist, dass Fast-Food langweilig und ungesund sein muss und nicht überraschend und qualitativ hochwertig sein kann, der soll vom Gegenteil überzeugt werden. Internationale Snacks von Hobbyköch_innen und Profi-Brutzler_innen. Mehr unter https://street-food-festival.de