LAUSIGE ZEITEN
RECHTER RAND
► eine chronik, die die welt nicht braucht:die „abendspaziergänge“ eines wirren volkes
RECHTER RAND
► der nsu-untersuchungsausschuss beschäftigte sich im januar mit cop culture und fehler-kultur
§§ VS. ANTIFA
► gekesselt, verhaftet, verklagt? meldet euch bei der rechtshilfegruppe!
FH-SEITE
► der asta der fachhochschule informiert: vrr-semesterticket weiter in gefahr + termine
BOOKS
► immanuel ness und dario azzellini entdecken endlich die politische form
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► kölner aktivist*innen der 70er und 80er jahre wollten die stadt, das land, die welt verändern
STAGE
Wichtig:
Ihr habt extrem rechte Aktivitäten in Düsseldorf oder Umgebung beobachtet oder sonst wie Kenntnis von solchen erhalten? Übergriffe,Propaganda (Flyer, Sprühereien, Plakate ...), Konzerte, Infostände usw.?
Dann schickt bitte möglichst schnell eine E-Mail an
Kunstakademie-Rundgang 2015
Mi., 04.02. bis So., 08.02., Kunstakademie, Eiskellerstr., täglich ab 9 Uhr
Woran Studierende der Kunstakademie in den vergangenen Monaten gearbeitet haben, zeigen sie beim traditionellen Rundgang durch ihre Klassen.
Architektur & Film: Megacities China
Filmreihe vom 04. bis 25.02., Black Box, Schulstr. 4, immer Mittwochs um 20h, 6,- Euro
Als Megastadt werden Metropolen bezeichnet, die zehn Millionen oder mehr Einwohner*innen haben. Nahezu die Hälfte der 30 größten Städte der Welt liegt in Asien. Rasant wachsende Megastädte treiben die wirtschaftliche Entwicklung des Landes voran, sind aber auch Orte sozialer Konflikte. Die Folgen des weitgehend unkontrollierten Wachstums dieser Städte sind Wohnraummangel, Umweltzerstörung, Verkehrsprobleme und die Unterversorgung mit Lebensmitteln. Und je gigantischer die Stadt, umso beengter der Lebensraum des Einzelnen. Die 17. Ausgabe der Reihe Architektur und Film setzt den Fokus auf chinesische Megastädte. Die vier Filme erzählen dokumentarisch und fiktional von Faszination und Elend der Großstädte. Alle Filme mit Einführung.
Kriegskinder, Kriegsenkel
Do., 05.02., Buchhandlung Schulz & Schulz, Geibelstr. 76, 19.15h, Eintritt: 8,- Euro
Wer im Krieg aufwuchs, der hat keine normale Kindheit erlebt. Sie ist vielmehr geprägt von Gewalterfahrungen sowie von materiellen und emotionalen Entbehrungen, die eine junge Seele überfordern. In ihrem Buch „Kriegskinder“ hat Sabine Bode sich mit diesen Traumata beschäftigt. In dem Nachfolgewerk „Kriegsenkel“ beschäftigt sich die Kölner Publizistin damit, wie eine häufig unbewältigte Vergangenheit in der nachfolgenden Generation der zwischen 1960 und 1975 Geborenen nachwirkt. „Wieso haben viele das Gefühl, nicht genau zu wissen, wer man ist und wohin man will? Wo liegen die Ursachen für diese diffuse Angst vor der Zukunft? Weshalb bleiben so viele von ihnen kinderlos?“ – auf diese Fragen sucht die Autorin eine Antwort. Sabine Bode wird aus beiden Büchern lesen und sich anschließend der Diskussion stellen.
‚Lies, Du Sau!‘
Do., 05.02., BiBaBuZe, Aachenerstr. 1, 20h
Lesebühne mit Klaus Märkert, Moderation: Sven-André Dreyer. Eine Mischung aus Interview, kurzer Lesung und Gespräch mit dem Publikum.
Egotronic und Das Flug – SOLIKONZERT für "Düsseldorf stellt sich quer – kein Fußbreit dem Rassismus"
Fr., 06.02., Haus der Jugend, Lacombletstr. 10, 19h, 10,- Euro
„Mehr Punkrock wagen“ ist kein verzweifelter Fluchtplan, sondern Rückbesinnung auf die subkulturellen Wurzeln. Der Ruf ist ruiniert und hervorragend wie nie zuvor, der Vereinnahmungskonflikt zwischen autonomem AZ-Publikum und feierwütigen Hipstern erfreulich ungeklärt. Jetzt gilt es, die Songs von „Die Natur Ist Dein Feind“ angemessen zu feiern oder zu verfluchen. Support von Das Flug aus Berlin.
Dazu gibt es einen Vortrag: ...
Roger Behrens: So gehen die Deutschen – Alter und neuer Nationalismus bei Weltmeistern und Wutbürger*innen
Fr., 06.02., Haus der Jugend, Lacomblestr. 10, 19h, 10,- Euro (inkl. Egotronic-Konzert!)
...Der Nationalismus in Deutschland kapriziert sich seit seinen historischen Anfängen (im Schatten der französischen Revolution) auf die Kultur. Anders als in Frankreich oder auch den USA, wo die Idee der Nation politisch fundiert ist (was den Nationalismus nicht besser macht), haben sich hierzulande die Vorstellungen von Nationalkultur und Kulturnation schlechterdings zur deutschen Ideologie verdichtet: Was dabei als »deutsch« inszeniert wird - die kritische Geschichtstheorie spricht von »erfundenen Traditionen« - ist dem Wesen nach antiemanzipatorisch und reaktionär. Die Parole »Du bist Deutschland« funktioniert als NS-Propaganda genauso wie als demokratischer Werbeslogan für das neoliberale Wirtschaftsprogramm. Die Deutschen haben ihren als Nationalstolz volksgemeinschaftlich trainierten aufrechten Gang nach 1945 mit Sportsgeist fortsetzen können, vom Wunder von Bern bis zum letzten Weltmeisterschaftstitel 2014. Außer, dass das selbst ein weiterer Ausdruck der deutschen Zustände ist, hat das mit dem sozialen Elend in dieser Republik alles wenig zu tun: Keine signifikanten Proteste organisieren sich etwa gegen Deutschlands militärisches Engagement in Kriegs- und Krisengebieten, obwohl von kaum jemanden für gut und richtig befunden, bleiben Angriffe auf das Hartz-IV-System individuelle Einzelfälle. Stattdessen imaginiert ein mal schweigender, mal rassistische Parolen grölender Mob deutsche (»europäische«) Werte, die gegen das Phantasma einer »Islamisierung« verteidigt werden müssten. Dass die Pegida-Deutschen in Dresden ihr Vorbild in der rechten Hooliganszene haben, kommt nicht von ungefähr: Dem sich hier regenden faschistischen Unbehagen in der Multikultur liegen sozialpsychologische Dispositionen zugrunde, die mit der deutschen Ideologie der Nation aufs engste verknüpft sind: Anpassung, Leistungsbereitschaft, Lustfeindlichkeit, Spießigkeit, Obrigkeitshörigkeit und der autoritäre Charakter sind die Parameter dafür. Zu retten gibt es da nichts.
Diskussion & Kritik – Diskussionstermin: PEGIDA – böse und gute Patriot*innen im Clinch
Sa., 07.02. um 14 Uhr bei BiBaBuZe, Aachener Straße 1
Im vorweihnachtlichen Deutschland und ab da regelmäßig lassen sich im null Komma nichts Zehntausende „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ mobilisieren. Im eher atheistischen Dresden und anderswo bekennen sie sich mit dem massenhaften Absingen von Weihnachtsliedern zur christlichen Leitkultur und wehren die Ausbreitung der falschen Religion oder gleich die Machtübernahme durch Imame und Scharia-Gerichte ab. (...)
Die Gegendemonstrant*innen mit ihren Lichterketten und ihrem gemeinschaftlichen Lärmen halten die fremdenfeindliche Bewegung aus der Mitte der Gesellschaft für eine Schande. Sie haben eine andere Vorstellung vom Gemeinwesen, dem sie angehören, und machen sich mit ihrem Fremdschämen zu Repräsentant*innen eines besseren, weltoffenen und humanen Deutschlands, eines menschenfreundlichen Münchens, Dresdens, Düsseldorfs ..., das Zuwanderer*innen und Hilfsbedürftige nicht ausgrenzt. Dem „christlichen Abendland“ setzen sie demonstrativ den Ruf nach wahrhaft christlicher oder sonstwie weltoffener Mitmenschlichkeit und Solidarität entgegen, möchten diese Werte für Deutschland und seine Bürger*innen verbindlich machen und ‚ihr Düsseldorf‘ als Hort eines solchen besseren Patriotismus hochhalten – im Verein mit Politik- und Parteivertreter*innen, die wählerwirksam die gute Gesinnung demonstrieren, die ihre praktisch betriebene Asyl- und Ausländerpolitik jeder Kritik entziehen soll. Vier Fragen wirft diese immer wieder aufflammende nationale Erregung auf:
- Wie kommen deutsche Bürger*innen, die mit einigem zurechtkommen und manches Unerfreuliche schlucken müssen, also unzufrieden mit ihren Lebensumständen sind, auf die Diagnose, dass all ihre Probleme daher rühren, dass zu viele Fremde sich in Deutschland tummeln und ihnen die Heimat streitig machen?
- Wie kommen sie eigentlich darauf, die Politik ließe es – ausgerechnet in Sachen Asyl- und Ausländerfragen und überhaupt – an entschiedenem Durchgreifen fehlen, vermissen ausgerechnet einen starken Staat und werden ausgerechnet darüber rebellisch gegen die Regierenden?
- Warum verurteilen die Politiker*innen den Protest der Pegida und grenzen ihn aus, haben aber zugleich für dessen Anliegen Verständnis und entnehmen ihm entsprechend dringlichen Handlungsbedarf in Sachen Ausländer*innenpolitik?
- Was ist von einer Kritik zu halten, die Pegida alternative Werte und Pflichten entgegenstellt, die sich für gute Deutsche viel besser ziemen würden? Geht es eigentlich in Ordnung, als Repräsentant eines vorgestellten besseren Deutschlands demonstrativ für die Güte eines Gemeinwesens einzutreten, das mit all seinen politischen Berechnungen und ökonomischen Interessen dem Bild einer für alle wohnlichen Heimat laufend Hohn spricht?
Die Diskussion soll dazu Antworten liefern.
http://diskussion-und-kritik.de
Trümmer & Mint Mind
Sa., 07.02., FFT Kammerspiele, Jahnstr. 3, 21h
Keine Homepage, keine Facebook-Seite. Ohne Spuren im World Wide Web verbreitete sich der Name Trümmer wie ein Lauffeuer. Rock ’n’ Roll trifft auf direkte, unverblümte deutsche Texte, gespickt mit Slogans, die man an Häuserwände sprühen möchte. Mittlerweile sind die drei Hamburger Jungs (leider) aus dem digitalen Exil herausgetreten. Der aus HH mitgereiste Support gilt als „neuer Stern am pfefferminzgrünen Garage-Fuzz-Rock ‘n Roll-Himmel“.
Scheisse Minnelli & Rabatz
Sa., 07.02., AK47, Kiefernstr. 23
FfM-Skate-to-Hell & Bonnz dienstältester Punkband.
„An“gekommen?! – Heimat in der Fremde gefunden
Mo., 09.02., Haus der Kirche, Bastionstr. 6, 18h
Seit mehr als zwanzig Jahren kommen jüdische Emigranten aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland, um sich hier ein neues Leben aufzubauen. Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit war dabei, diesen Neu-Düsseldorfer*innen bei der Suche nach einer neuen Heimat zu helfen, ihnen mit Sprachkursen und praktischer Hilfe zur Seite zu stehen. Vorstandsmitglied Natascha Janovskaja gehörte zur ersten Generation der Emigrant*innen, nach ihrer Tätigkeit als Lehrerin ist sie in Ruhestand gegangen. Sie berichtet von ihren Erfahrungen, Enttäuschungen und Erfolgen und von ihrer persönlichen Lebensgeschichte. Die Musikerin Ludmilla Baron, die aus Kasachstan nach Düsseldorf kam, wird den Abend musikalisch begleiten und auch von ihrem Werdegang berichten.
Frauenforum – Vortrag: Das Verschwinden der Frauen
Mi., 11.02., Rathaus, Marktplatz 2, 18h
Das Frauenforum ist ein Zusammenschluss engagierter Bürgerinnen der Stadt und aus Verbänden, Gewerkschaften, Initiativen. Jede Frau kann teilnehmen. Diesmal berichtet Monika Bunte über das „Verschwinden der Frauen“ - Eine neue Form der Männergesellschaft. In ihrem Buch zeigt Mara Hvistendahl, dass das Zahlenverhältnis zwischen den Geschlechtern auf der ganzen Welt aus der Balance gerät. Es gibt zu viele Jungen und zu wenig Mädchen. Das gilt für China, wo die Differenz mit 163 Millionen fehlenden Frauen bereits der Gesamtanzahl der weiblichen Bevölkerung der USA entspricht, es gilt für Indien, aber inzwischen auch für weitere Länder in Osteuropa, Afrika und Lateinamerika.
Kampfdrohnen – eine „ethisch neutrale“ Waffe?
Do., 19.02., ZAKK, Fichtenstr. 40, 19.30h, Eintritt frei
Information & Diskussion mit Lühr Henken, Sprecher des Bundesausschusses Friedensratschlag. Die Bundesregierung plant die Einführung von bewaffnungsfähigen Drohnen (Kampfdrohnen). Sie sollen die Aufgaben von Kampfflugzeugen und Kampfhelikoptern übernehmen. Dies wäre der Einstieg in eine neue Waffengattung, die die Schwelle zum Kriegseinsatz senkt, das Kriegsgebiet entgrenzt, einen Rüstungswettlauf beschleunigt und die Kriegsführung revolutioniert. Diese Technologie drängt den Menschen aus der Führung und Entscheidung über Kriege Schritt für Schritt hinaus, bis aus der zunehmenden Automatisierung, in dem der Mensch noch Kontrolle ausübt, eine Autonomisierung ohne menschlichen Einfluss wird. Veranstaltung vom Rosa Luxemburg Club in Kooperation mit dem Düsseldorfer Friedensforum.
Film: „Jenseits der Hügel“
Mo., 23.02., Bambi, Klosterstr. 78, 19.15h
(Regie: Cristian Mungiu, Rumänien 2012, OmU). Alina besucht ihre Freundin Voichita in einem abgelegen Kloster in Rumänien. Die beiden jungen Frauen haben ihre Kindheit zusammen in einem Waisenhaus verbracht. Alina versucht, ihre Freundin zu überzeugen, mit ihr nach Deutschland zu gehen. Voichita weigert sich, sie hat sich für die Enge und Kargheit des Klosters entschieden. Alina rebelliert gegen die Regeln im Konvent und gilt bald als vom Teufel besessen. In Kooperation mit Komma.
Die Ukraine im Würgegriff von Krieg und Faschismus
Mi., 25.02., ZAKK, Fichtenstr. 40, 20h, Eintritt frei
Information & Diskussion mit der Journalistin Susann Witt-Stahl. Sie berichtete 2014 vom Maidan, aus Charkow und aus den Kriegsgebieten, Donezk und Slawjansk. In der Ukraine ist Krieg. Dem Land droht der Zerfall. Hunderttausende fliehen vor den Kämpfen im Südosten der ehemaligen Sowjet-Republik. Tausende Menschen fallen den Bomben und der Artillerie der ukrainischen Armee und der berüchtigten Freiwilligen-Bataillone zum Opfer. Seit dem Winteranbruch ist die Lage der Menschen noch verzweifelter. In den anderen Teilen des Landes werden Antifaschist*innen und andere Linke verfolgt, Gegner*innen des Euromaidan sind ihres Lebens nicht mehr sicher. Der Ukraine droht der Faschismus. Der linke und demokratische Mainstream in Deutschland reagiert bestenfalls hilflos.
Film: „Los Angeles“
Fr., 27.02., Filmwerkstatt, Birkenstraße 47 (Hofgebäude), 20h
(Regie: Damian John Harper, Mx/De 2014 - OmU). Der Film erzählt in eindrucksvollen Bildern die Geschichte eines jungen Mannes, der für seinen Traum von einem besseren Leben gegen die Gewaltstrukturen einer Gang in Mexiko aufbegehrt. Eine Darstellung des zapotekischen Überlebenskampfes in den bäuerlichen Tälern der Region Oaxaca im Süden Mexikos mit den realen Menschen, die mit diesem Kampf jeden Tag konfrontiert werden. Internationales Forum des jungen Films Berlinale 2014 – gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW.
A Stepdown & AK47 Showcase
Fr., 27.02., AK47, Kiefernstr. 23
mit Sniffing Glue (Record Release), Cold Times (NRHC-Niederrhein Hardcore), Pessimistic Lines (Punk/Hardcore, Stuttgart) und Teenage Hate (Garagepunk, HH).
Filmvorführung mit Diskussion: „Prison Valley“
Di., 03.03., Butze Kneipenkollektiv, Weißenburgstr. 18, 19h
(Fr/USA 2010, dt. Fassung) Eine abgeschiedene Gegend mit 36.000 Seelen und 13 Gefängnissen, wie z.B. das «Supermax», das neue Alcatraz Amerikas. Eine Gefängnis-Stadt, in der selbst die, die draußen sind, drinnen leben. Ein Vorgeschmack dessen, wie die Welt von morgen aussehen könnte. Ein Web-Dokumentarfilm von David Dufresne & Philippe Brault.
Neben dem Film gibt es einen Input der Gruppe FREE MUMIA Berlin über die Gefängnisindustrie der USA mit einem kurzen Extra-Update über Mumia Abu-Jamal.
Mit anschließender Diskussion. Eine Veranstaltung der Roten Hilfe, in Kooperation mit der Butze.
Alexander Häusler: Die rechten Mut-Bürger
Di., 24.02. Do., 05.03., BiBaBuZe, Aachener Str. 1, 19.30h
Buchvorstellung & Diskussionsveranstaltung über Entstehung, Entwicklung, Personal und Positionen der „Alternative für Deutschland“. Das Buch erscheint in Kürze im VSA Verlag.
Ausstellung
Von Augenblick zu Augenblick – Juden in Düsseldorf nach 1945
Ab 26.02., Stadtmuseum, Berger Allee 2
Die Ausstellung widmet sich der Entwicklung der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf von ihrer Wiedergründung 1945 bis in die Gegenwart. Sie zeichnet den Weg von einer kleinen Gruppe von Überlebenden der Shoa, die sich im September 1945 in Düsseldorf zusammenfand, zu der heute drittgrößten Jüdischen Gemeinde Deutschlands nach. In Interviews sprechen Mitglieder der Gemeinde über ihre eigenen Erfahrungen und ihr „Jüdisches Leben“ in Düsseldorf. Thematisiert werden Religion, (Alltags)Kultur, Zuwanderung und Integration der ab Anfang der 1990er Jahre nach Düsseldorf gekommenen Juden aus der ehemaligen Sowjetunion, die Verbindung zu Israel, die Aufarbeitung der Shoa und den anhaltenden Antisemitismus.
Immer wieder
Nachrichten aus der Unterschicht
So., 22.02., 19h, Radio Frequenz Antenne Ddorf
Radio auf MegaHartz 104,2 - Die Mittwochsfrühstü-cker*innen funken wieder eine Stunde, inklusive der Rubrik: „Der Kunde ist König“.
Mittwochsfrühstück
immer Mi., Zakk-Kneipe, Fichtenstr. 40, 9.30h, Eur 1,50
Gemeinsames Frühstück der Erwerbslosen und prekär Beschäftigten; ab 10:45 offene Gesprächsrunde.
„V6“ – die neue Heimat ...
... nicht nur für Anarcho-Syndikalist*innen
Volmerswerther Str. 6
http://vsechs.blogsport.eu
Gewerkschaftliche Erstberatung
jeden Mo. (17-20h) und Mi. (16 – 18h)
Sozialrevolutionäres Abendbrot
jeden 3. Do. im Monat ab 19h
Unabhängige Arbeitslose:
jeden Mi. 11 – 16h
Beratung und Informationen rund um Hartz IV.
ADH: Bread & Roses
jeden 1. So. im Monat ab 13h
FAU: Spanisch Anfängerkurs
ab Mo., 02.02., 18h
für Anarchist*innen, Syndikalist*innen, Aktivist* innen, Linke und all jene die die Sprache schon immer lernen wollten.
FAU: Spanisch Stammtisch
Sa., 21.02., ab 19h
FAU: Info-/Soliveranstaltung: Mall of Shame
Fr., 27.01., 19.30h
Die “Mall of Berlin” wurde im September 2014 eröffnet. Sie ist eine der drei größten Einkaufszentren der Hauptstadt und soll nach rbb-Angaben ca. eine Milliarde Euro gekostet haben. Diese Mall ist gerade auf dem Weg, zum Symbol der gängig gewordenen Ausbeutung migrantischer Arbeiter*innen aus dem EU-Ausland zu werden. Ein Teil der Arbeiter*innen hat sich nun in der FAU Berlin organisiert.
Film: Die Strategie der Schnecke
Di., 03.02., 19h
Gruppe Arbeiterfilm: Estrategia del Caracol – Die Strategie der Schnecke (Orginal mit dt. Untertitel).
Ort der Handlung ist ein Mietshaus im Altstadtviertel der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá. Der Besitzer, ein neureicher Yuppie, will das Haus entmieten, die Bewohner*innen auf die Straße setzen, doch in der „Casa Uribe” lebt eine bunt zusammengewürfelte Schar - sie alle besitzen keine Chance, aber sie nutzen sie.