LAUSIGE ZEITEN
► kurzmeldungen, diesmal u.a. mit csd ohne flaggen, atom ohne ausstieg und wort ohne schöpfer
RECHTER RAND
► blick nach rechtsaußen: rechts-rock in düsseldorf – versuch einer bestandsaufnahme
NO SPORTS
► „wettglück muss kein zufall sein“ eine politökonomische betrachtung zum hoyzer-skandal
WAR WORLD
► zum besuch peter strucks an der uni sowie ...
WAR WORLD
► hintergründe über den einladenden verein, genannt dias
ASYLPOLITIK
► ratinger ausländeramt wegen menschenverachtenden vorgehens bundesweit unter kritik
AUFRUF
► „etwas besseres als staat und kapital ...“ einladung zur gründung einer libertären gruppe düsseldorf
UNI-SEITE
► hhu-asta says: escape! zahl der studienabbrecher/innen steigt
(NO) NOISE OF ART
► immer im kreis – der diesjährige akademierundgang
FH-SEITE
► der kampf gegen studiengebühren geht weiter // event-kalender für märz
THEORIESALAT
► betrachtungen zur berliner raf-ausstellung und zum geschichtsbild des instituts für sozialforschung
FEHRITALES
HONKER - MADE MY DAY
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► unsere konsumabteilung: viele schöne unterhaltungs- und bildungsmedien ... comic ...
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Wichtig:
Ihr habt extrem rechte Aktivitäten in Düsseldorf oder Umgebung beobachtet oder sonst wie Kenntnis von solchen erhalten? Übergriffe,Propaganda (Flyer, Sprühereien, Plakate ...), Konzerte, Infostände usw.?
Dann schickt bitte möglichst schnell eine E-Mail an
Führungen Internationaler Frauentag
Di., 8.03.
Beim heutigen, einst als Frauenkampftag gegen Ausbeutung, Unterdrückung und imperialistische Kriege ins Leben gerufenen Internationalen Frauentag, ist keine Rede mehr davon, daß Frauen zu Tausenden auf die Straße gehen, um ihre Rechte und Forderungen zu proklamieren. Dabei besteht kein Anlaß, sich ruhig zu verhalten. In Düsseldorf finden den ganzen März über einzelne kleine Veranstaltungen statt, die noch weniger als sonst politische Forderungen proklamieren, sondern deren primäre Gemeinsamkeit der Umstand ist, dass sie irgendwie irgendwas mit Frauen zu tun haben: Das reicht vom Erfahrungsaustausch mit Origami-Freundinnen, Heines Verhältnis zum weiblichen Geschlecht, Karrieretips, Altersversorgung, Kindererziehung, Hexenverbrennungen etc. pp. Aber wir wollen nicht nur meckern, frau muß ja in dieser Stadt schon dankbar dafür sein, dass der Scheiß „Dreck-Weg-Tag“ in diesem Jahr nicht wieder auf den 8. März gelegt wurde. Und das ein oder andere Interessante ist dann doch auch zu finden. Guckts Euch an: http://duesseldorf.de/frauen/download/intfrau_programm.pdf
Austellung
Robert Gernhardt: Sudelblätter im Wörtersee
17.03. bis 16.05., H.-Heine-Institut, Bilker Str. 12-14
Bilder und Zeichungen des Heine-Preisträgers und Titanic-Mitbegründers.
Düsseldorfer Künstlerinnen in der NS-Zeit: Wer waren Ilse Häfner-Mode und Hanna Fonk?
Ausstellungszeitraum: 23.02. - 17.03.
Kosten: Kosten: 7,-/ erm. 5,- EUR
Mittwoch, 02.03., 19.00 Uhr
Veranstaltungsort der Ausstellung und Lesungen: Evangelische Johanniskirche, Martin-Luther-Platz 39
Geöffnet: Montags - Freitags von 10 bis 18 Uhr: Mo. – Fr. in der Zeit von 8 – 12 Uhr, FON 0211 – 31 49 10
Führung: 1,- EUR, Katalog: 5,- EUR
„Ich wohne im Wort“ Rose Ausländer - Kunst als Heimat und Schutzraum
Begleitend und ergänzend zur Ausstellung lässt die Schauspielerin Mirjam Wiesemann Persönlichkeiten wie Rose Ausländer, Else Lasker-Schüler und Hilde Domin zu Wort kommen, die in der Zeit des Nationalsozialismus ihre Heimat verloren haben und im Exil arbeiten mussten. „Ich habe mein Leben immer als eine Sprachodyssee, eine Sprachwanderung begriffen“, sagt Hilde Domin und bezeichnet die Zeit, in der sie begann, Gedichte zu schreiben als „zweite Geburt“. Und Rose Ausländer sieht das Wort als Schutzraum ihrer Existenz: „Ich wohne im Wort“. Es geht um das Lebensgefühl dieser schreibenden Künstlerinnen und um ihre Kunst als eigentliche Heimat und Zuflucht. Aber auch die rebellische Kämpferin und Düsseldorfer Kunsthändlerin Johanna Ey, bekannt als „Mutter Ey“, deren Galerie zum sehr realen Schutzraum und zur Heimat für viele Düsseldorfer Künstler wurde, wird zum Teil auch kritisch beleuchtet.
Lesungen / Diskussion / Film
Big Brother - never ending story
Mi., 2.03., 20.00, Zakk-Studio, Fichtenstr. 40, Eintritt frei
Alex Günsche, Vorsitzender des Protect Privacy e.V., informiert über die Zukunft der alltäglichen Überwachung, wie Politik und Wirtschaft den gläsernen Menschen verwirklichen wollen. Dabei geht es um Personalausweise, Flughäfen, Media-Markt und die WM 2006, um die RFID-Chips, Data-Mining, Profiling, Pervasive Computing und hoffentlich auch darum, warum es den meisten scheinbar völlig egal ist, wie z.B. der ausbleibende Protest gegen die erste staatliche, öffentliche Videoüberwachungsanlage in Düsseldorf am Bolker Stern in der Altstadt, die seit Mitte Januar in Betrieb ist, u.a. zeigt.
Die Zeit der Kirschen - Le Temps des cerises
So., 6.03., 11.00, Zakk, Fichtenstr. 40, 7,50/5,- Euro inkl. kl. Frühstück
Eine literarisch-musikalische Collage über die französische Freiheitskämpferin Louise Michel (1830-1905) Die Revolutionärin, Lehrerin, Anarchistin, Frauenrechtlerin und Dichterin gilt als Symbolfigur der Pariser Commune. Victor Hugo und Paul Verlaine widmeten ihr Gedichte. Moderation: FlorenceHervé, Chansons: MayoVelvo, Klavier: Thomas Möller, Sprecherin: Sabine Schwabe.
Rocko Schamoni: Dorfpunk
Do., 10.03., 20.00, Zakk-Club, Fichtenstr. 40, 10,-/8,- Euro
Lesung aus seiner Autobiografie. Eine Zeitreise in die Provinz vor 20 Jahren, in die Welt von Zündapp-Mofas, Rum-Cola und Irokesenhaarschnitt.
kurzfilm10e: Sonic Fiction
Do., 10.03., 19.30, Black Box, Schulstr. 4, 4,-/2,- Euro
Synaesthetic Videos from Austria: Kurzfilm-Programm mit 12 Arbeiten österreichischer Experimentalfilmer.
Partigiani - italienische Widerstandskämpfer erzählen
Mo., 14.03., 19.30, Zakk-Studio, Fichtenstr. 40, Eintritt frei
Vier Zeitzeug/innen erzählen über ihre Motivationen und ihre Arbeit im Widerstand gegen die deutsche faschistische Besatzung in Italien, ermöglichen einen authentischen Blick auf die Geschichte der Partisan/innen und berichten, wie die italienische Gesellschaft und der italienische Staat unter Silvio Berlusconi heute mit diesem antifaschistischen Erbe umgeht. Veranstalter: Antifa KOK, VVN BdA.
Film: Mahrem, öffne Dich
Di., 15.3., 20.30, Duisburg, Djäzz, Börsenstr. 11
Der Dokumentarfilm wirft einen Blick auf die türkischen Frauen, die zwischen westlicher Zivilisation, islamischer Tradition und Emanzipationsbewegung schwanken und erkundet die Hinwendung zum Islam aus Frauensicht. (BRD, 2003, 40min). Weitere Infos: www.indykino-du.de.be
Wem gehört die Welt?
Do., 17.03., 19.30, BiBaBuZe, Aachenerstr. 1, 2,- Euro
Herausgeber und Mitautor des Buches „Die globale Enteignungsökonomie“ Christian Zeller, diskutiert auf der Grundlage unterschiedlicher regulationstheoretischer und marxistischer Interpretationen die aktuellen Entwicklungstendenzen des Kapitalismus. Kaum bekannte Ansätze der französischen und angelsächsischen Debatten werden auf der Veranstaltung vorgestellt. Auch das Ende Januar zum 5. Mal veranstaltete Weltsozialforum im brasilianischen Porto Alegre sowie die für den 19. März angekündigte europaweite Demonstration, zu der das Europäische Sozialforum nach Brüssel aufgeruft, sind Thema. Eine Veranstaltung von isl (Internationale Sozialistische Linke) und attac Düsseldorf.
Treppen, Ecken, Nägel, Licht
Di., 22.03., 19.30, Malkasten (Bib.), Jacobistr. 6, 5,-/ 3,- Euro
Filmschau zum 75. Geburtstag von Günther Uecker mit einer Auswahl aus seinem Filmschaffen aus den Jahren 1963 bis 1999.
Drohende Kriegsgefahr im Iran?
Mi., 23.03., 20.00, Zakk-Studio, Fichtenstr. 40, Eintritt frei
Diskussionsveranstaltung mit André Bank von der Informationsstelle Militarisierung, der vor kurzem in der Region unterwegs war.
Musik
The Tiptons
Di., 8.03., 20.00, Kulturzentrum Bahnhof Bochum-Langendreer, Wallbaumweg 108, 8,- Euro
Die Namensgeberin dieses Jazz-Quartetts, Billy Tipton, mußte sich in den 40er Jahren als Mann verkleiden, um überhaupt auftreten zu können, was die vier Saxophonistinnen (u.a. Amy Denio) aus Seatlle auf dem heutigen Konzert zum internationalen Frauentag wenigstens nicht mehr nötig haben - geht live tierisch ab.
Nozart
Fr., 11. + Sa., 12.03., Köln, Basement, Herwarthstr. 1
Festival für improviserte Musik mit (Fr.): Men Ray, Trio, The Voice, T/T/T und (Sa.): Von Spar, Wokonda, The Experts, Steamboat Switzerland. http://nozart.de
Toys That Kill & Sonic Dolls
Fr., 18.03., 20.00, Linkes Zentrum, Corneliusstr. 108, Eintritt frei
Bubblegum Pop Punk aus den USA und die Düsseldorfer The Sonic Dolls: „Mischung aus hymnischen Pop Punk und rockigen Punk’n Roll“. Aftershowparty in der Kneipe. Die seit über 10 Jahren bestehende Konzertreihe der AGB diesmal an anderem Ort, da das Jugendamt der AGB die bisherigen Räumlichkeiten im Bürgerhaus Bilk nicht weiter zur Verfügung stellen will und auch die Gelder für diese stets kostenlosen Konzerte nicht weiter gezahlt werden. Damit droht dieser erfolgreichen Konzertveranstaltung das Aus. Mehr Infos: http://triggerfish.de/agb-concerts.
Joycehotel & Soda Maker
Fr., 18.03., 21.00, Forum Freies Theater, Jahnstraße 3, 7,- Euro
The Friday Night Shows: Das noch neue Live Format im FFT diesen Monat mit dem Doppelpack „Die dänischen Radiohead“ vs „die rheinischen Oasis“.
subsided
Fr., 18.03., 20.30, Jazz Schmiede, Himmelgeister Str. 107g
„Handcraftet music” des Trios um den JazzArt Preisträger Tobias Löber: „Ehrlich, elektrisch, dynamisch.“
Liebesleib
Sa., 19.03., 20.00, Jazz Schmiede, Himmelgeister Str. 107g, 9,- Euro
Chansons & Leibeslieder mit Julia Krämer & Herr Fries.
Sagarroi
Do., 24.03., Kulturzentrum Bahnhof Bochum-Langendreer, Wallbaumweg 108, 8,- Euro
Fröhlicher Mestizo-Sound aus dem Baskenland - Punky-Ska-Patxanka-Raggamuffin.
Stage Bottles & Gäste
Karfr., 25.03., 20.00, AK47, Kiefernstr. 23
„Freunde aus Frankfurt“.
The Toy Dolls & Spitting Off Tall Buildings
Di., 29.03., 20.00, Zakk, Fichtenstr. 40, Eintritt 14,- / 17,- Euro (AK)
Legendärer Punkrock aus Nordengland.