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Wichtig:
Ihr habt extrem rechte Aktivitäten in Düsseldorf oder Umgebung beobachtet oder sonst wie Kenntnis von solchen erhalten? Übergriffe,Propaganda (Flyer, Sprühereien, Plakate ...), Konzerte, Infostände usw.?
Dann schickt bitte möglichst schnell eine E-Mail an
Demo: "Her mit dem Autonomen Zentrum"
Sa., 17.10., Köln, Roncalliplatz, 12.00h
Die FreundInnen von pyranha aus Köln machen diese Demo mit Anschlussprogramm. Pyranha hat in den letzten 9 Monaten durch vielfältige und stets gut besuchte Aktionen gezeigt, dass es in Köln einen enormen Bedarf an einem selbstverwalteten Zentrum für Politik, Kunst und Kultur gibt. Neben Umsonstflohmärkten und Kunstausstellungen, Straßentheater und -kino, Poetry Slam und Untergrundlesung, Tanzdemo und Finanztanz wurde in einer Wochenendbesetzung ein erstes (temporäres) AZ geschaffen und von einigen hundert BesucherInnen mit Begeisterung genutzt. Jetzt soll - gemeinsam mit allen Gruppen und Einzelpersonen, die ein Autonomes Zentrum nutzen und gestalten wollen - ein deutliches politisches Signal gesetzt werden, und zwar mit einer Demo vom Dom nach Kalk.
Weitere Infos: http://pyranha.blogsport.de
Lesung, Vortrag, Diskussion:
Mit Menschenrechten gegen Armut - Wohnen in Würde
Do., 08.10., Palais Wittgenstein, Bilker Straße 7-9, 19.00h, Eintritt frei
Informationsveranstaltung der Hochschulgruppe von Amnesty international mit Yeng Virak, einem hochkarätigen Menschenrechtsanwalt aus Kambodscha. Er informiert über Zwangsräumungen in Kambodscha und darüber, wie die Rechte der armen Bevölkerung gestärkt werden können, denn Menschenrechtsverletzungen sind in Kambodscha immer noch an der Tagesordnung: So mussten am 15. Juli diesen Jahres die Bewohner eines kompletten Stadtteils von Phnom Penh (Kambodschas Hauptstadt) ihre Wohnungen zwangsweise verlassen, ohne dafür entschädigt zu werden. Yeng Virak kämpfte als Vorsitzender des Community Legal Education Center (CLEC) jahrelang vergebens gegen diese und andere Zwangsräumungen. Aufgrund seines menschenrechtlichen Engagements wurde er Ende 2005 inhaftiert, kam inzwischen aber auf Kaution wieder frei. Das CLEC ist eine registrierte Nichtregierungsorganisation, die mit verschiedenen Projekten die Rechte der armen und benachteiligten Bevölkerungsgruppen Kambodschas stärkt.
"Schwarzarbeit" - Altfallreglung - erzwungene 1-Euro-Jobs
Di., 13.10., ZAKK, Fichtenstr. 40, 19.30h
Infoabend der "Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen" und dem Referat für Politische Bildung des AStA der FH. Referent ist Frank Gockel von der Büren-Gruppe Paderborn.
Arbeitsmarktpolitik in Düsseldorf
Mo., 19.10., ZAKK, Fichtenstr 40, 19.30h
Die Nachdenkseiten sind ein Blog, der Meldungen mit dem Schwerpunkt Sozial- und Wirtschaftspolitik zusammenstellt und kommentiert. Gegründet hat ihn der als Buchautor bekannte Albrecht Müller, ein ehemaliger Willy-Brandt-Mitarbeiter, den der Frust über seine Partei schon dazu trieb, die Arbeitsgemeinschaft "Sozialdemokraten in der SPD" zu gründen. Die Nachdenkseiten unterhalten in vielen Städten Gesprächskreise, seit neuestem auch in Düsseldorf. Bei ihrem Treffen im Zakk beschäftigt die Runde sich mit der Arbeitsmarktpolitik in Düsseldorf. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem folgende Themen: Wie sieht es allgemein aus mit prekärer Beschäftigung Ein-Euro-Jobs, Praktika, Leiharbeit, Qualifizierungsindustrie? 1-Euro-Jobs - wem nützen sie? Welche Initiativen wehren sich?
Gegenargumente Düsseldorf: "Antiamerikanische Aufbruchsprogramme in Lateinamerika - Chavez, Correa u.a."
Sa., 24.10., 15 Uhr, Kulturcafé Solaris 53 e.V., Kopernikusstr. 53
www.gegenargumente.com
Politisches Frühstück: Krise - Armut - Ausgrenzung
So., 25.10., ZAKK, Fichtenstr. 40, 11.00h
Diskutiert werden beim monatlichen politschen Frühstück von attac, welche Entwicklungen sich abzeichnen und was jetzt und perspektivisch geändert werden muss, um Armut und Ausgrenzung wirklich zu bekämpfen.
Buchvorstellung Renate Dillmann: China - Ein Lehrstück
Di., 27.10., Solaris 53, Kopernikusstr. 53, 19.00h
Es wird inzwischen viel über China geredet - aber wie? Leitender Gesichtspunkt der China-Berichte in der bürgerlichen Öffentlichkeit ist die Frage, was der Aufstieg dieses Landes für "uns" bedeutet. Der Eintritt Chinas in den freien Weltmarkt wird begrüßt und die Öffnung seines Marktes mit 1,3 Milliarden chinesischer Kunden stimmt uns enorm hoffnungsfroh; andererseits droht möglicherweise eine neue "gelbe Gefahr". Denn dieses Mal tritt China an als kampfstarke wirtschaftliche Konkurrenz, die uns nicht nur mit ihren Dumping-Löhnen Teile des Weltgeschäfts abjagt und unsere Märkte überschwemmt, sondern auch längst zum organisierten Angriff auf unser Allerheiligstes, das technische Know-how des deutschen Mittelstands, geblasen hat. Politisch wiederholt sich die Ambivalenz: Deutschlands politische und ökonomische Elite verspricht sich durchaus einiges von der wiedererstarkten asiatischen Macht und den guten Beziehungen, die sie zu ihr unterhält. Andererseits registriert man in Berlin ebenso wie in Washington, dass man es mit einer zunehmend selbstbewussten Großmacht zu tun hat, die sich nicht so einfach einordnen und für eigene weltpolitische Interessen benutzen lässt. 60 Jahre Volksrepublik China: Mao und seine Erben auf ihrem langen Marsch zur Weltmacht. Dillmann unternimmt eine marxistische Analyse.
Rock'n'Roll Lesung: Rich Schwab
Mi., 28.10., Hinterhof - Linkes Zentrum, Corneliusstr. 108, 20.30h, Eintritt auf Spendenbasis
Der Kölner Musiker und Autor Rich Schwab kommt in ruppiger Gangart daher und wartet mit einem Best Of seiner bisher vier veröffentlichten Romane und einer Konserve dazu abgestimmter Songs auf. Beim letzten Mal haben wir Tränen gelacht! Na dann...
Norbert Scheuer: überm Rauschen
Do., 29.10., BiBaBuZe, Aachener Str. 1, 19.30h
Der Autor liest aus seinem Roman, dessen Inhalt der Klappentext so wiedergibt: "Einst sind der Vater und die Brüder gemeinsam fischen gegangen, das Rauschen des Wehrs hinter der Gaststätte in der Eifel, in der sie gelebt haben, hat die Kindheit der Brüder … belebt. Aber der Vater, der ... immer auf der Suche nach einem riesigen, mythischen Urfisch war, ist schon lange tot. Und der ältere Bruder Hermann ist abgeholt worden, musste in die Klinik, er hat den Verstand verloren, sein Schicksal ist ungewiss. Der jüngere Bruder, der Ich-Erzähler, ist zurückgekehrt an den Ort der Kindheit …". Nominiert für den Deutschen Buchpreis. Moderation: Michael Serrer In Kooperation mit dem Literaturbüro NRW.
Sebastian Scheele: Männer entdecken sein Geschlecht
Do. 29.10., Kulturbunker Köln-Mülheim, Berlinerstr. 20, 19h, Eintritt frei
Männerbewegung(en), was soll das eigentlich sein? Der Vortrag sortiert verschiedene Fraktionen von männerbewegter Politik und Theoriebildung. Wie kann ein emanzipatorisches Nachdenken über Männer und Männlichkeit aussehen, und wie eine entsprechende Männerpolitik? In der Reihe: Play Gender.
Deutschsprachige Meisterschaften im Poetry Slam
vom 29.-31.10. im ZAKK, Schauspielhaus und Pretty Vacant
Diese Meisterschaft ist das größte Festival der Bühnenliteratur in Europa, denn 250 TeilnehmerInnen aus 80 Städten Deutschlands, der Schweiz, Österreichs, Luxemburgs und Liechtensteins werden den Weg an den Rhein antreten. Alle, die beim Festival die Bühne betreten, haben sich in ihren Städten als StadtmeisterIn qualifiziert, es ist also die "Crème de la Crème", die ihre literarischen Texte dem Publikum präsentiert. JedeR hat für seinen/ihren Text sechs Minuten Zeit, dann entscheidet die Publikumsjury über Ausscheiden oder Weiterkommen. Nach insgesamt 18 Vorrunden, Halbfinals und Finals stehen schließlich die Champions der drei Kategorien "Einzel", "Team" und "U20 Nachwuchs" fest. Infos und Tickets unter http://slam2009.de. Dort gibt es u. a. eine Definition von Poetry Slam, Infos zur Geschichte und einen Turnierplan mit TeilnehmerInnenliste.
Kunst
Vernissage: SAM: Bilder machen
Fr., 09.10., Galerie Slowboy, Oberbilker Allee 290, ab 19.00h
Der Künstler und Musiker Nils Koppruch aka SAM zeigt bei seiner 2. Ausstellung einen Querschnitt seiner Arbeiten (Malerei und Schnitzarbeiten) aus den Jahren 2008 /2009. Ausstellung bis 31.10.
Film
1. Bilker Punkfilmtage
Sa., 03.10., Bilker Eck bei Costa, Bilker Allee 208, 20.00h
Pünktlich zum Jahrestag der Kneipentour der Band Oiro (wir erinnern uns: quer durch Bilk - zu Fuß mit Bollerwagen - ab 15h setzte sich der Punk-Zug in Bewegung - gespielt wurden in 10 Kneipen je zwei Songs, dann legt der dicke Olli je eine Single auf, während die Gästeschar mindestens ein Bier trank) wird heute - aufgrund der großen Nachfrage - der dabei entstandene Film "Kneipentour 3.10.08. Oiro" gezeigt und dazu "Wecken & geweckt werden - 30 Jahre Punk in Düsseldorf". Die Doku lässt ProtagonistInnen der ersten Stunde, AktivistInnen der Hardcore-Szene und AkteurInnen aus dem Hier und Jetzt zu Wort kommen und zeichnet so ein Bild des Punk in Düsseldorf.
"Staub und Kratzer" - Neue Musik zu alten Stummfilmen - Teil 1
Mo., 12.10., Bambi Filmstudio, Klosterstr. 78, 20.00h, EUR 5,-
Nach den erfolgreichen "Staub und Kratzer"-Aufführungen der letzten Jahre werden die besten Filme und Vertonungen in zwei Teilen noch einmal im Kino gezeigt. Die Kurz-Stummfilme (2-15 Minuten) aus amerikanischen, deutschen, russischen und französischen Archiven sind wahre Schätze ihrer Zeit: über 100 Jahre alte Fundstücke unterschiedlicher Genres, teils avantgardistisch skurril, teils anarchisch und experimentell, wurden neu vertont von verschiedenen Bands/Projekten aus England, Italien, Japan und Deutschland - u. a. die japanisch-englischen Noise-Elektroniker A.N.S., das italienische Experimental-Duo Controfase, Fat Mike´s Squeezebox aus London. Ebenso beteiligt sind die lokalen MusikerInnen Feeling Jackson, Don Raffa, Djadja Desastra, Hans-Peter Müller sowie die Bands Oiro, Vibravoid, Graph und Karateclub.
Jean-Luc Godard: Notre Musique
Mo., 26.10., Kino Black Box, Schulstr. 4, 20.00h, 6,50 / 4,50
Godards Reflektion über den Krieg, fiktiv, dokumentarisch, poetisch. Judith Lerner, eine junge israelische Journalistin, reist in das ehemalige Jugoslawien, um am Rande einer literarischen Konferenz den palästinensischen Dichter Mahmoud Darwish zu interviewen. Jean-Luc Godard ist nach Sarajewo gereist, um einen Vortrag über "den Text und das Bild" zu halten. Olga Brodsky, eine französiche Jüdin mit russischen Wurzeln, ist nach Sarajevo gereist, um Godard eine Frage zu stellen und einen Film zu zeigen. "Da unsere Zeit riesige Vernichtungskraft besitzt, braucht sie jetzt eine Revolution mit vergleichbarer kreativer Kraft, die das Gedächtnis stärkt, Träume verdeutlicht und den Bildern Substanz verleiht." Mit einer Einführung von Susanne Fasbender, veranstaltet von kunstfilmtag durch die Filmwerkstatt Düsseldorf.
http://kunstfilmtag.de
Konzerte & Partys
Irie Revoltes & Compania Bataclan
Do., 08.10., Bhf.-Bochum-Langendreer, Wallbaumweg 108, 19.30h
Zwischen Anklage gesellschaftlicher Missstände und purer Lebensfreude finden Irie Revoltes ihren musikalischen Weg aus Reggae, Ragga, Ska, Dancehall und HipHop. Begleitet von Compania Bataclan mit ihrem Soundclash aus Balkan-Klezmer, Französische Musette, Reggae oder Ska.
Blutjungs & Das frivole Burgfräulein
Sa., 10.10., AK47, Kieferstr. 23
Pop-Punk aus Aschaffenburg a la Godzilla auf Speed und dazu Bonns beste Strand-Punk-Band der Welt.
The Toten Crackhuren im Kofferraum & Nico (K.I.Z.)
Di., 20.10., Pretty Vacant, Mertensgasse 8, 21.00h
Im Schnitt gerade zwanzig Jahre alt. Acht Mädels aus Friedrichshain (Berlin) kennen keine Grenzen, rotzfrech hauen sie ihre Elektro Beats ihrem Publikum um die Ohren. Laut, launisch und dreckig. Einheizen wird auch an dem Abend Sir Nico von K.I.Z. mit einer heißen DJ-Show.
Support Your Local Scene - Vol.2
Fr., 23.10., Pretty Vacant, Mertensgasse 8, 20.45h, EUR 5,-
Live On Stage: Booze Brothers, Cube Casino, Moonshine Gamblers.