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Wichtig:
Ihr habt extrem rechte Aktivitäten in Düsseldorf oder Umgebung beobachtet oder sonst wie Kenntnis von solchen erhalten? Übergriffe,Propaganda (Flyer, Sprühereien, Plakate ...), Konzerte, Infostände usw.?
Dann schickt bitte möglichst schnell eine E-Mail an
Fackelzug zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen
Mi., 25.11., weitere Infos bei der Frauenberatungsstelle unter Tel.: 686854
Der Gedenktag geht zurück auf die Ermordung der drei Schwestern Mirabal, die am 25.11.1960 in der Dominikanischen Republik vom militärischen Geheimdienst nach monatelanger Folter getötet wurden. Seit 1981 ist der 25.11. ein internationaler Gedenktag und seit 1999 auch von den Vereinten Nationen anerkannt. Die Frauenberatungsstelle bringt Licht ins Dunkel und beleuchtet das Thema Gewalt an Frauen mit einem Fackelzug.
10. Antirassistische Demonstration gegen den Frauenabschiebeknast Neuss
Sa., 28.11., Marienkirchplatz Neuss, 14.00h
Die Geschichte des Neusser Frauenabschiebeknastes ist sowohl die Geschichte von Ausbeutung und Unterdrückung, als auch die des Widerstandes gegen staatlichen und gesellschaftlichen Rassismus. Seit den 1990ern fordern Menschen immer wieder ein kritisches Bewusstsein für den sexistischen und rassistischen Normalzustand den dieser Knast exemplarisch verkörpert, der jedoch für die inhaftierten Frauen konkrete Lebensrealität bedeutet. Um den sexistischen Charakter des bundesweit einzigen Frauenabschiebeknastes zu betonen, wird die Demonstration erneut in zeitlicher Nähe zum 25. November, dem Aktionstag gegen Gewalt gegen Frauen, stattfinden.
Weitere Infos: http://ann.blogsport.de
Lesung, Vortrag, Diskussion
"Haste mal 'ne Billion?"
Sa., 07.11., Umweltzentrum, Merowingerstr. 88, 9.30h bis 18h
"Haste mal 'ne Billion? - Konzerne, Kapitalismus & Krise" - so lautet das Thema der diesjährigen Jahrestagung der Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG). Der Sozialwissenschaftler Rainer Roth spricht über Ursachen und "Lösungen" der Finanz- und Wirtschaftskrise, Pedram Shahyar vom attac-Koordinierungskreis erörtert die Perspektiven, die sich für die Globalisierungskritik aus der Krise ergeben und Jan Pehrke von der CBG stellt am Beispiel BAYER dar, wie das Krisen-Management des Kapitals aussieht.
Die verweigerte Selbstbestimmung - wieviel Autonomie für das Baskenland?
Mo., 09.11., Zakk-Studio, Fichtenstr. 40, 20.00h, Eintritt frei
Information & Diskussion mit dem Rechtsanwalt Jonan Lekue. Veranstalter: VDJ Vereinigung demokratischer Juristinnen und Juristen, Eine Welt Forum Düsseldorf e.V. & zakk.
Düsseldorf und die Geschichte der Frau
Di., 10.11., Wilhelm-Schreiner-Haus, Schützenstr. 56, 15h
Vortrag zur Frauengeschichte und starken Düsseldorferinnen, mit Referentin Uta Pollmann vom Deutschen Verband Frau und Kultur e.V.
Krimineller Kaffeeklatsch
Di., 10.11., FrauenBuchLaden, Buch am Dreieck, Blücherstr. 3, 16h
Mit Sabine Klewe und Martina K. Schneiders, Moderation: Ulla Lessmann.
SoKo-Konferenz zur antifaschistischen Verständigung
Sa., 14.11., 10 - 18, Krefeld, DIDF-Haus, Bleichpfad 54
Konferenz der Sozialistischen Kooperation (SoKo - http://sozialistische-kooperation.de) zum Thema "Faschismus - ewiggestrig und doch modern?" statt. Sie soll dazu dienen, eine Verständigung für einen zeitgemäßen Antifaschismus zu befördern. Interessenten werden ausdrücklich um Anmeldung gebeten unter
info@sozialistische-kooperation.de .
Siehe auch http://scharf-links.de
Gegenargumente Düsseldorf: "Schwarz-Gelb macht Deutschland fit für den Aufschwung!"
Sa., 14.11., 15 Uhr, Kulturcafé Solaris 53 e.V., Kopernikusstr. 53
Dass der Weg aus der Krise mit umfangreichen Einschränkungen verbunden ist oder sogar existenzbedrohend für einen Teil der Bevölkerung sein kann, hat die Kanzlerin auch vor der Wahl nicht verschwiegen. Ist ja auch keine sonderlich überraschende Mitteilung, stellt das System des privaten Reichtums immerzu eine Existenzbedrohung für diejenigen dar, die kein Geld haben. Die Reichen zur Kasse zu bitten wäre billiger Populismus und objektiv kontraproduktiv; geht es doch bei dem ganzen Wirtschaften um die Bereicherung der Reichen. Das ist ja gerade die Krise, dass das nicht mehr so richtig klappt. Der Unterhalt der Massen dagegen, ihr Lebensunterhalt also, ist wie eh und je ein Kostenfaktor. Weil alle das auch so sehen, können Frau Merkel und ihre Mannschaft ganz unbefangen über die Opfer, die das Flottmachen der Wirtschaft so mit sich bringt, reden. Die Mehrheit der bundesdeutschen Bevölkerung hat den Regierenden jedenfalls dafür mal wieder die Ermächtigung erteilt. Und alle rufen nur das eine: Arbeit, Arbeit, Arbeit. Aus lauter falschen Gründen - wie bewiesen werden wird.
www.gegenargumente.com
Die schöne Kunst der Einseitigkeit - ein Sammelsurium für Zeitgenossen
Mo., 16.11., Zakk-Studio, Fichtenstr. 40, 20.15h, Eintritt 2,-
Double Feature Literatur - Vorstellung des zweiten Bandes aus der "Edition Einseitig" aus fünf bewegten Jahren eines Online-Magazines. Autorinnen und Autoren lesen ihre Texte. Veranstalter: zakk, Einseitig.info und das Netzwerk freier Kulturjournalisten (nfk)
Viele Seiten Oberbilk II
Di., 17.11, Zentralbibliothek am HbF, Bertha-von-Suttner Platz, 18h
Lesung mit Anne Mommertz, AutorInnen und KünstlerInnen, Frisch gepresst - Neue Bücher aus Düsseldorf.
"Beth Tfila - Haus des Gebets": die Architektur und Geschichte der Synagogen in Düsseldorf
Di., 17.11., Mahn- und Gedenkstätte, Mühlenstr. 29, 18.30h, Eintritt frei
Vortrag des Wolfsburger Architekturhistorikers Dr. Ulrich Knufinke über den neoklassizistischen Entwurf von Peter Joseph Krahe für die Synagoge von 1792, die 1904 auf der Kasernenstraße von Joseph Kleesattel geplante neoromanische Synagoge, die dem Pogrom von 1938 zum Opfer fiel und das 1958 in Derendorf errichtete Gotteshaus. Ein Ausblick auf die jüdischen Friedhöfe, in Düsseldorf runden den Vortrag ab.
Die Klimakatastrophe - kommt sie unaufhaltsam oder ist sie noch zu stoppen?
Do., 26.11., Zakk-Studio, Fichtenstr. 40, 10.00h, Eintritt frei
Information & Diskussion mit dem Referenten Josef Tumbrinck, Vorsitzender des NABU NRW. Veranstaltung der Rosa Luxemburg Stiftung NRW mit RLC Ddorf und Attac Düsseldorf.
"Nach der Tagesschau"
Fr., 27.11., BiBaBuZe, Aachener Str. 1, 20.15, Eintritt frei
Werner Hanses-Ketteler & Ferdinand Scholz präsentieren ihre Lieblingsbücher des Jahres.
Kunst
Arne Rawe: Auch wenn der Fisch wirklich so groß war
Galerie slowboy, Oberbilker Allee 290, Vernissage Fr., 06.11., Ausstellungsdauer bis 27.11.
Zeichnungen von Arne Rawe, der fremde technischen Erinnerungen mit Bleistift und Radiergummi überträgt auf gebrauchtes Papier. Aktion: Wer einen amtlichen Angelschein vorweisen kann, erhält auf Zeichnungen nach einer Fotografie von Anglern einen Nachlass, denn deren ausführliche fotografische Dokumentation durfte der Künstler für seine Arbeit nutzen. Am Eröffnungsabend samt musikalischem Beitrag von 100Blumen.
1. Kulturgipfel Friedrichstadt
von Sa., 07.11. bis 19.12., soneTTaTT-Theater, Morsestr.17
Insgesamt werden sechs KünstlerInnen im Schaufenster des Theaters aktiv werden. JedeR hat eine Woche, in der das Schaufenster zur Gestaltung und als temporäres Atelier zur Verfügung steht. Das vorbeilaufende Publikum kann von außen oder von innen beobachten, denn Kunst braucht Öffentlichkeit - und Kommunikation fördert den Kontakt.
Eating the Universe - Vom Essen in der Kunst
28.11. - 28.02.2010, Kunsthalle, Grabbeplatz 10
Eat Art in institutionalisierter Form hat ihren Ursprung in Düsseldorf: 1970 gründete Daniel Spoerri am Burgplatz die Eat Art Galerie, in der Künstler von Dieter Roth bis Joseph Beuys Objekte aus Lebensmitteln zeigten. Ausgehend von den Aktivitäten der Eat Art Galerie dokumentiert die Ausstellung die Verwendung verzehrbarer Materialien in der Kunst. Sie zeigt, auf welche Weise KünstlerInnen Themen wie Identitätsstiftung durch Essgewohnheiten, moderne diätische Ernährungslehren, Koch-Shows und Konsum- und Globalisierungskritik mittels Techniken und Materialästhetik der Eat Art verarbeiten.
KunstWandelBilk
So., 29.11. und So., 06.12., jeweils 12 - 18h, (Ober)Bilk / Friedrichstradt
Im Stadtteildreieck Bilk / Oberbilk / Friedrichstadt tut sich so einiges in Sachen Kunst und Kultur. Auf Initiative der Künstlerin Sonja Zeltner-Müller (‚Kunstmüllerei') sowie des Künstlers Sven Blatt (‚KUNSTRAUM BRUNNEN 10') öffnen an den beiden Sonntagen einige der KünstlerInnen ihre Arbeitsstätten, um die lokale Kunst in einem kleinen Atelierrundgang à la der "Kunstpunkte" erlebbar zu machen.
Details unter www.kunstwandelbilk.de
Film
30. Duisburger Filmwoche: Sehen ist denken
Fr., 06. - Do., 12.11., Duisburg, Filmforum am Dellplatz
Filmfestival des deutschsprachigen Dokumentarfilms: Was wird noch sichtbar in all den Bildern, die alltäglich zur Illustration, Erläuterung und Milderung der Wirklichkeit verabreicht werden? Meist sind es ja die ominösen "Formate", in welche die bunten Weltbilder eingekittet sind. Das schafft auf den ersten Blick Ordnung und Vertrautheit. Für den zweiten Blick ist ohnehin keine Zeit, weil - das Programm geht ja weiter, wie das Leben. Aber manches Bild hält sich doch fest in uns. Man wird nachdenklich und weiß wieder, was ein Bild, ein Film sein kann. Etwas außerhalb von Meinung und Behauptung, Überredung und Übertrumpfung. Etwas, das die Wirklichkeit und damit die Zuschauer ernst nimmt. Nach dieser Idee sind die Filme der Filmwoche ausgesucht.
Details und Programm unter www.duisburger-filmwoche.de
Vom Sehen des Tons
Mo., 09.11., Black Box, Schulstr. 4, 18h
Vortrag von Dr. Frauke Tomczak mit Filmbeispielen, die vom frühen Tonfilm über die eigenwillige Tonspur von Jacques Tati und Beispielen aus dem experimentellen Film bis zum Film der Gegenwart reichen. In Zusammenarbeit mit dem "Kunstfilmtag" (19.12.im Malkasten).
www.kunstfilmtag.de
Der Junker und der Kommunist
Mo, 09.11., Black Box, Schulstr. 4, 20h
Erstaufführung des Dokumentarfilms von Ilona Ziok (BRD09, 72', DVD). Er zeichnet das Leben von Carl-Hans Graf von Hardenberg (1891-1958) nach, dem letzten Standesherrn auf Schloss Neuhardenberg bei Berlin, der in das gescheiterte Attentat auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944 involviert war, und das Leben von Fritz Perlitz (1908-1972), einem überzeugten Kommunisten. Zwei Charaktere mit diametral entgegen gesetzten Idealen, verbunden durch den gemeinsamen Feind: Hitler-Deutschland. 1944 begegnen sie sich im Krankenbau des KZ Sachsenhausen wieder. Begegnet waren sich beide schon 1931 - inmitten der Weltwirtschaftskrise - anlässlich eines Landarbeiterstreiks und selbstverständlich auf feindlichen Positionen. Fritz Perlitz stand auf der Seite der Arbeiter, der Graf als Großgrundbesitzer auf der anderen. Im KZ lernen sich die zwei "Vaterlandsverräter" kennen und schätzen. Nach 1945, nach Krieg und Befreiung, treten die unvereinbaren politischen Auffassungen dann wieder zutage. Während Perlitz sich als 1. Parteisekretär seines Heimatkreises Seelow, zu dem der Sitz der Hardenbergs gehört, für den Aufbau des Sozialismus in der DDR einsetzt, wird Hardenberg in der Bundesrepublik Vermögensverwalter der Hohenzollern. Die Spuren dieser Lebensläufe in den beiden deutschen Staaten reflektieren zugleich auch den wechselhaften Verlauf der deutschen Erinnerungspolitik.
"Paroles de Grèves" - Der Streik der französischen Eisenbahner
Di., 17.11., Solaris, Kopernikusstr. 53, 19.30h, Eintritt frei
Der Dokumentarfilm "Paroles de Grève" zeigt die Streikversammlungen der französischen EisenbahnerInnen am Gare d'Austerlitz während der dreiwöchigen Massenstreiks vom Winter 1995. Vor dem Dokumentarfilm (Regie: S. Malek, A. Soulier; Frankreich 1996, 49 min.; OmU) werden in einem kurzen Referat die Zusammenhänge des Streiks, seine Forderungen, Verlauf und Ergebnis dargestellt. Im Anschluss soll diskutiert werden, wie ein Streik aussehen kann, wenn nicht gewerkschaftlich eingesetzte und den ArbeiterInnen nicht direkt verantwortliche Streikleitungen den Kampf führen, sondern die kämpfenden KollegInnen selbst entscheiden.
In der Filmreihe "Revoltez avec moi!?" von "redspazz- selbstorganisierte Erwerbslose und prekär Beschäftigte" und der "Sozialistischen Arbeiterstimme - SAS"
(www.sozialistische-arbeiterstimme.org)
Konzerte & Partys
Kreidler
Do., 05.11., Bhf.-Bochum-Langendreer, Wallbaumweg 108, 20h, Eintritt 12 / 15,-
Nach fünfjähriger Abstinenz drängt es uns Düsseldorfer Kraut-Elektro-Formation zurück auf die Bühne mit neuen Songs - groovig nach vorne. Kraftwerk meets Krautrock meets Modern Elektro.
Soli-Konzert für SS-Kaliert
Fr., 06.11., AK47, Kiefernstr. 23
mit Versaute Stiefkinder und Pestpocken (Pogo-Punx, Gießen).
Antwerp Gipsy-Ska Orkestar
Do., 12.11., Bhf.-Bochum-Langendreer, Wallbaumweg 108, 20h
Das Antwerp Gipsy-Ska Orkestar kommt aus der belgischen Hafenstadt Antwerpen, die oftmals durch rassistische Verlautbarungen der Partei des Vlaams Belang in Verruf geraten ist, gleichwohl schon immer Schmelz-tiegel verschiedener Kulturen war. Eben diese kulturelle Vielfalt spiegeln AGSO in ihrer Musik wider. Balkan- & Roma-Melodien mit Ska-Grooves.
Ampersand
Sa., 28.11., WP8, Kölner Str. 73, 21h, Eintritt: 3,-
randy texas präsentiert... Ampersand führt seine Einflüsse ebenso auf experimentelle Bands à la This Heat oder Karl-Heinz Stockhausen als auch auf Bands der 80er wie Test Department oder Einstürzende Neubauten zurück. Anders aber als bspw. die Neubauten spielen sie keine Musik mit traditioneller Struktur, sie sammeln Geräusche, um in der Improvisation daraus komplexe Soundskulpturen zu entwickeln. Im Anschluss werden die DJs Jens Beyer und Stefan Jürke der Band Graph auflegen.
Jeniferever
So., 29.11., Waldmeister, Solingen, Holbeinstr. 8, 17h
Jeniferever, das Quartett aus Uppsala / Schweden mit "Agreeing in Difference" - eine Mischung aus Ambient, Indie Rock und Post-Rock - eher langsam und melodisch.