LAUSIGE ZEITEN
► kurzmeldungen, diesmal u.a. mit karneval, kliniken und konsequenzen aus der nsu-affäre
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► mettmann ist zu einem wichtigen rückzugsort für die neonazi-szene geworden – demo am 9. november
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► refugee strike: der protest der geflüchteten geht weiter
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► beitrag des mittwochfrühstücks zur tödlichen auseinandersetzung in einem neusser jobcenter
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Wichtig:
Ihr habt extrem rechte Aktivitäten in Düsseldorf oder Umgebung beobachtet oder sonst wie Kenntnis von solchen erhalten? Übergriffe,Propaganda (Flyer, Sprühereien, Plakate ...), Konzerte, Infostände usw.?
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Internationaler Tag
„Nein zu Gewalt an Frauen“
Frauenmorde in Mexiko: „¡Ni una muerta más!“ – „Nicht eine Tote mehr!“
So., 25.11., ZAKK, Fichtenstr. 40, 15 - 18h
Seit den 90er Jahre wurden in der Grenzstadt Ciudad Juárez Hunderte von Frauen ermordet. Viele von ihnen wurden vergewaltigt, gefoltert, in die Wüste geworfen. Oft sind die Opfer junge Frauen, Migrantinnen, die in den Niedriglohnfabriken der Grenzregion arbeiten. Die Täter werden nicht ermittelt, nicht gesucht, nicht vor Gericht gestellt. Und damit nicht genug: Diese massenhaft auftretende Morde an Frauen sind mittlerweile in vielen Städten und Regionen in Mexiko und Mittelamerika zur traurigen Realität geworden sind. Musikalisch untermalten Lesung von Texten der 2011 ermordeten Aktivistin und Dichterin Susana Chávez. Mit einer kleinen gemeinsamen Aktion soll den Forderungen mexikanischer feministischer Organisationen Nachdruck verliehen werden.
Die Zeit der Schmetterlinge
Do., 15.11., Linkes Zentrum, Corneliusstr. 108, ab 19h Kneipe + VoKü, ab 20.30h Film, Eintritt frei
Film mit Einführung über vier Schwestern, die in der Dominikanischen Republik im Widerstand gegen die Diktatur aktiv sind. Am 25.11.1960 werden drei von ihnen verschleppt und ermordet. Lateinamerikanischen Feministinnen riefen ihren Todestag zum Internationale Tag „Nein zu Gewalt an Frauen“ aus. Beide Veranstaltungen organisiert von: ¡Alerta! – Lateinamerika Gruppe Düsseldorf, Café Bunte Bilder, kom!ma, Rosa-Luxemburg-Stiftung, Wir Frauen.
Lesung, Vortrag, Diskussion
Occupy BAYER
Sa., 03.11., Umweltzentrum, Merowingerstr. 88, ab 9.30h, Eintritt frei
Die Jahrestagung der Coordination gegen BAYER-Gefahren beschäftigt sich unter dem Titel „Occupy BAYER“ mit Geschichte und Perspektive von Konzern- und Globalisierungskritik und den Wurzeln von Protest-Bewegungen in Deutschland. Mit Einführungsvortrag von Dr. Wolfgang Kraushaar vom Hamburger Institut für Sozialforschung, der seit Jahrzehnten die Geschichte von Protest und Widerstand in der Bundesrepublik und in der DDR erforscht.
Jörg Albrecht: Beim Anblick des Bildes vom Wolf
Di., 06.11., Coworking Space GarageBilk, Bilker Allee 217, 19.30h
Die Folgen der Digitalisierung und die neuen Kommunikationsformen haben die Arbeitswelten massiv verändert: Oppositionen wie Arbeit und Freizeit, öffentlich und privat, Nähe und Distanz oder Abhängigkeit und Freiheit scheinen verlustig gegangen zu sein. Diese Auswirkungen auf die Gesellschaft spiegeln sich auch in der Literatur wider. Im Rahmen des Projekts „Was nennen wir Arbeit?“ des Literaturbüros NRW in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung. Zudem Diskussion mit den Gründern des Coworking Spaces über die digitale Bohème, die überall – oder nirgends?, immer – oder nie? an ihren Projekten arbeitet.
Was hat die Welt von der Eine-Welt-Arbeit?
Di., 06.11., Maxhaus, Schulstraße 11, 20h
Polit-philosophisches Streitgespräch mit Ladislav Ceki, Stefan Engstfeld und Prof. Dr. Franz Nuscheler.
Gegenargumente Düsseldorf: Die Leistungen der demokratischen Wahl – US-Wahl 2012
Sa., 10.11., BiBaBuZe, Aachener Str. 1, 14h
Heute vor der US-Wahl 2012 muss das aufgerufene amerikanische Wahlvolk feststellen, von Präsident Obamas heilsbringenden Versprechungen aus 2008 ist wenig übrig geblieben. Materiell steht die Mehrheit schlechter da als 2008: Die Arbeitslosenquote ist zwar leicht auf 8% gesunken, die erweiterte Quote, die auch alle Arbeitssuchenden umfasst, liegt immer noch bei 15%, 9 Millionen Jobs gingen verloren und 15% der Amerikaner leben unter der Armutsgrenze. Aber die demokratische Wahl leistet hier Großes für die Überzeugung des Staatsbürgers: Die Enttäuschung über die materiellen Folgen des ökonomischen Fortgangs können dem alten Regierungspersonal angelastet werden oder die widrigen Bedingungen seiner Regierungszeit werden als Entschuldigungsgrund akzeptiert. Je nach dem, was der Wahlbürger für überzeugender hält, ist er frei, mit seinem Kreuz auf dem Wahlzettel die Konkurrenz der zur Wahl stehenden Führungsmannschaften zu entscheiden, ohne die Notwendigkeit der materiellen Schädigung in diesem System zu durchschauen oder gar zu beseitigen. Die auch in den hiesigen Medien kommentierten Fernsehduelle geben den Kandidaten Gelegenheit, sich als verantwortungsvolle und konsequente Staatsmänner zu profilieren. Sachgerecht werden von den Medien nicht die Inhalte diskutiert, sondern wer als Führungsperson durch die an den Sachthemen zur Schau gestellte politische Glaubwürdigkeit überzeugt hat. Wesentliches Beurteilungskriterium des zukünftigen Staatsführers ist seine Person. Sie soll staatstragend bis charismatisch sein, also Vertrauen bei dem beherrschten Staatsvolk hervorrufen, dass bei ihm die Herrschaft über sie in guten Händen ist. Das Privatleben mit Frau und Kindern, seine Vita als ehemaliger Unternehmer oder Sozialarbeiter, die Erfahrungen als Amtsinhaber oder die Unbelastetheit des Herausforderers sind daher wahlentscheidend. Am Beispiel der US-Wahl wollen wir klären, was bei einer demokratischen Wahl zur Wahl steht und was nicht: Nicht zur Wahl stehen:
Zur Wahl stehen lediglich:
www.gegenargumente.com
Karl Kraus – Satiriker und Zeitkritiker
Di., 13.11., BiBaBuZe, Aachener Str. 1, 19.30h, Eintritt 5E
Lesung zu Karl Kraus „Satiren, die der Zensor versteht, werden mit Recht verboten“. Trio Gedankenspiel mit Friedemann Spicker. Einführung in Leben und Werk des Herausgebers der legendären „Fackel“.
Neonazis in der Region Mönchengladbach
Di., 13.11., Mönchengladbach, DGB Haus, Rheydter Str. 328, 18.30h
Der DGB Stadtverband Mönchengladbach lädt ein zur Vortragsveranstaltung mit dem freien Journalisten Michael Klarmann. Als Kenner der regionalen Naziszene wird er einen Einblick in die Strukturen, Methoden und Aktionsformen der Neonazis geben. Nach der Aufdeckung der NSU-Mordserie und dem Verbot mehrerer neonazistischer Kameradschaften in NRW sind Nazis nicht verschwunden. Genug Grund, sich über Erscheinungsformen, handelnde Personen und Verbindungen vor Ort zu informieren.
Wie verkommen sind unsere Medien?
Do., 15.11., ZAKK, Fichtenstr. 40, 19.30h, Eintritt frei
Welche Möglichkeit gibt es für eine Gegenöffentlichkeit? Information und Diskussion mit Dr. Wolfgang Lieb, der neun Jahre Regierungssprecher unter Ministerpräsident Johannes Rau war. Er kennt die Macht der Medien aus seiner Arbeit im Staats- und Regierungsapparat. Er hat sich mit der Rolle des größten deutschen Medienkonzerns, der Bertelsmann-AG beschäftigt und gehört zu den Initiatoren eines bemerkenswerten Projekts von Gegen-Öffentlichkeit, den „Nachdenkseiten.de“. Rosa-Luxemburg-Club, Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW und attac Düsseldorf.
„Gottlos glücklich“ - der neue Humanismus
Di., 20.11., ZAKK, Fichtenstr. 40, 20h
„Humanismus“ steht heute für ein wissenschaftliches Menschenbild und eine säkulare Ethik. Glaubst du noch oder denkst du schon? Das ist die entscheidende Frage. Sie sind irritiert über den Götterglauben des 21. Jahrhunderts? Ihr Denken könnte religiöse Gefühle verletzen? Die letzten 300 Jahre seit dem Beginn der Aufklärung haben einen exponentiellen Wissenszuwachs über die Welt und uns beschert. Religionen sind nicht in der Lage, dieses Wissen zu verarbeiten, da sie absolute Wahrheiten für die Ewigkeit festzurren wollen. Wir brauchen also ein Umdenken um 180 Grad. Das notwendige Update heißt: evolutionärer Humanismus. Ein Humanismus, der sowohl die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse als auch die vitalen Interessen allen leidensfähigen Lebens berücksichtigt. Der Düsseldorfer Aufklärungsdienst lädt ein zu Vortrag und Diskussion mit Philipp Möller (Ex-Pressesprecher der säkularen Buskampagne und Pressereferent der Denkfabrik für Humanismus und Aufklärung der Giordano-Bruno-Stiftung).
Regina Weber: Rechtsextremismus zwischen Kindererziehung und nationalem Kampfauftrag
Mo., 19.11., ZAKK, Fichtenstr. 40, 19.30h, Eintritt frei
Buchpräsentation. Bis zum Ende der 1990er-Jahre war das Engagement von Frauen im Rechtsextremismus nicht nur quantitativ gewachsen, auch die Rollen, die sie einnahmen, hatten sich erweitert. Nun deutet einiges darauf hin, dass es eine Art „Rollback“ gegeben hat. In dem Maße, wie die NPD zur hegemonialen Kraft in der rechtsextremen Szene wurde, scheint auch der Spielraum für Frauen wieder beschränkter zu werden. Regina Weber untersucht am Beispiel der Deutschen Stimme, wie sich Frauen in der NPD und ihrem Umfeld artikulieren. Um zu überprüfen, welche Rollenbilder an den Nachwuchs vermittelt werden, betrachtet sie das Organ der neonazistischen und jetzt verbotenen Heimattreuen Deutschen Jugend, den Funkenflug. Das Ergebnis bestätigt, dass die Rollenmuster und Handlungsfelder für Frauen in dieser Szene gegenüber den 1990er-Jahren enger geworden sind.
Pecha Kucha Night
Fr., 23.11., damenundherren, Oberbilker Allee , ab 19.40h
20 Power-Point-Folien für je 20 Sekunden hinterlegen einen Vortrag von 400 Sekunden. Und mehr muss auch nicht sein, um zu vermitteln, wie man durch Twitter einen Vertrag bei einem Traditionsverlag bekommt, woran Bands zu Grunde gehen, wodurch sich die Düsseldorfer Street Art Szene auszeichnet, was es mit dem evolutionären Humanismus auf sich hat und was ein postpornografisches Filmprojekt ist. Pecha Kucha ist die Vortragstechnik gegen Beamer-Koma und dem „Death by Powerpoint“-Syndrome. Weitere Vorträge willkommen (www.damenundherren.de)!
Finanzkrise? Eurokrise? Bankenkrise?
Mo., 26.11., DGB-Haus, Friedrich-Ebert-Str. 34 - 38, 19h
Diskussion mit Sahra Wagenknecht und Dr. Thorsten Schulten. Die LINKE und der DGB haben sich gegen Fiskalpakt und ESM positioniert und setzen sich für eine stärkere Besteuerung großer Vermögen und Einkommen ein. Wie könnte ein anderes Europa jenseits der Bankenrettungspakete und Sozialkürzungen aussehen? Wie kann ein solidarisches Miteinander in Europa ohne chauvinistische Aussagen über „Pleite-Griechen“ und „faule Südeuropäer“ aussehen?
Sie finanzieren die Reichen und beschimpfen die Armen!
Do., 29.11., ZAKK, Fichtenstr. 40, 19.30h, Eintritt frei
Warum unterstützen die Mittelschichten, mit ihrem eher bescheidenen Wohlstand, eine Politik, die vor allem den Eliten dient, zu denen sie selbst nicht gehören? Woher kommt ihre Verachtung für die Unterschicht und woraus speist sich ihre Angst vor dem sozialen Abstieg? Veranstaltung mit Ulrike Herrmann, Wirtschaftskorrespondentin bei der „tageszeitung“ und Autorin des Buches „Hurra, wir dürfen bezahlen. Der Selbstbetrug der Mittelschichten“. Dabei zeigt sie auch auf, welche strategischen Anknüpfungspunkte sich daraus für eine politische Kampagne ergeben, die mehr Verteilungsgerechtigkeit durchsetzen will.
Nach der Tagesschau
Freitag, 30.11., BiBaBuZe, Aachener Str. 1, 20.15h, Eintritt frei
Die besten Bücher des Jahres (u.a. von Richard Ford, Ursula Krechel, Donald Ray Pollock, Lucia Puenzo, Robert Kurz, Corinne Bille, J.J. Voskuil) unterhaltsam präsentiert zur besten Sendezeit von Ferdinand Scholz & Werner Hanses-Ketteler. In Zusammenarbeit mit der Robert Burns-Gesellschaft e.V.
Film
Kunstfilmtag 2012: Die Sprache ist das Haus in dem wir Leben
Sa., 10.11., Malkasten, Jacobistr. 6a, ab 12h
Der Kunstfilmtag zeigt ein 12-stündiges, reichhaltiges und spannendes Programm von internationalen Künstler_innenfilmen, das sich in einer Dramaturgie der sprachlichen Handlungen für diesen einen Tag präsentiert: Dem Sprechakt, der Benennung, der Erzählung, des Redens. Sprache kritisiert, beschreibt, denkt nach. Sie hat eine Stimme oder wird zum Bild der Schrift. Sie ist leise, laut oder drängend. Sie verbindet und schafft Räume.
Stummfilmvertonung – live mit Hechtschmalz
So., 11.11., K4, Kiefernstr. 4, 20h
Gegeben wird u. a. die schräge Sherlock Holmes Persiflage „The Mystery of the Leaping Fish“ von 1916 mit Douglas Fairbanks.
Kurzfilmfest der Heine-Uni
Vom Di., 13. bis Fr., 16.11.
Zum Auftakt am Di., 13.11. eine Retrospektive- das Beste aus 10 Jahren Filmfest Düsseldorf in der Black Box (Schulstr. 4) um 20h. Am Mi. und Do. auf dem Campus (Hörsaal 6J, Geb. 26.41) ab 17h werden die diesjährigen Filmbeiträge des Kurzfilm-Wettbewerbs präsentiert. Das Finale dann am Fr., 16.11. im Filmmuseum auf drei Etagen (ab 18h) mit Poetry-Slammer Patrick Salmen und der Preisverleihung und anschließender After-Show-Party.
La société du spectacle
Fr., 16.11., Filmwerkstatt, Birkenstr. 47 (im Hof), 20.30h, EUR 5,-/erm. 4,-
Die Film-Collage, die Szenen aus Hollywoodfilmen, dem Sowjet-Kino, Softpornos und dokumentarischem Filmmaterial vom Mai 68 in Paris mit einem gesprochenen Kommentar Debords verbindet, geht auf sein gleichnamiges Buch zurück, das die modernen Industriegesellschaften als entfremdete, kapitalistisch warenförmige Konstrukte beschreibt in denen der Einzelne seine ihm zugewiesene Rolle spielt, in einem Spektakel, das Gesellschaft nur noch simuliert und nicht mehr lebt. (F 1973, OmeU, Regie: Guy Debord).
Konzerte
Lombego
Fr., 09.11., AK47, Kiefernstr. 23
Garage-Surfpunk aus der Schweiz.
John Cage
Do., 15.11., Heine Haus, Bolkerstr. 53, 19.30h
Ein Abend mit Lesung, Film und Musik.
to rococo rot
Di., 13.11., Schauspielhaus (kleines Haus), G.-Gründgens Platz, 19.30h
Record Release Konzert.
Raven & Chimes
Mo., 19.11., FFT- Kammerspiele, 20h
Freitagsklub-Konzert.
Every Song I've Ever Written
So., 25.11., Salon des Amateurs, Grabbeplatz 4, 15h
Konzert-Performance von PME-ART.
Nicole Mercedes
Fr., 16.11., damenundherren, Oberbilker Allee , 20h
Nicole Mercedes ist israelisch-kalifornische Indie-Pop-Musikerin und kombiniert ihren eigenen Lo-Fi-Sound mit cleveren Beats. Zwei Bandmitglieder begleiten sie mit dem Cello und vielen schrulligen Instrumenten.
Uncommonmenfrommars und The Shell Corporation
Di., 27.11., AK47, Kiefernstr. 23
Pop-Punk aus Serrières City/France und Melodic Punk aus Burbank/California.
Infocafe
am Mittwoch, 21.11. (wie jeden 3. Mittwoch) im Linken Zentrum (Corneliusstraße 108)
infocafe[at]linkes-zentrum[dot]de // http://infocafe.de.vu
Das Infocafe ist ein Ort zur Vernetzung, Austausch, Ausblick und Kennenlernen. Wenn Du Infos zu bevorstehenden Terminen suchst oder einfach Gruppen oder Leute mit den gleichen Interessen kennenlernen möchtest, bist Du hier richtig.
Geöffnet ist das Infocafe jeden dritten Mittwoch im Monat ab 19h, es gibt lecker VoKü und ab 20.30h einen moderierten Infoblock, in der wir verschiedene Gruppen, Projekte und anstehende Termine vorstellen und kurz andiskutieren. Im Anschluss bleibt Zeit, Themen in kleinerer Runde zu vertiefen oder Aktionen und Events vorzubereiten.
Außerdem findest Du beim Infocafe immer Ansprechpersonen der Rechtshilfe.
Themen im Infocafe November:
Geplant: Mettmann und die Naziszene
Mi., 21.11., ab 20h
Ein Über- und Rückblick über Aktivitäten und Entwicklung der rechte Szene (siehe auch Artikel in dieser Ausgabe).
Infocafe empfielt:
INPUT wird 10! Und nun? Erstmal Party!
Sa., 03.11., Linkes Zentrum, ab 20h
Seit 10 Jahren existiert die Veranstaltungsreihe INPUT – antifaschistischer Themenabend. Seitdem findet monatlich mindestens eine Vortrags- und Diskussionsveranstaltung im Themenbereich Faschismus, extreme Rechte, Braunzone und Rechtsentwicklung in Politik und Gesellschaft statt.
Erinnerung zur Mahnung – der 09. November
Fr., 09.11., Mettmann Zentrum, 19h
In der Nacht vom 9. auf den 10.11.1938 wurden in Deutschland Synagogen in Brand gesteckt, jüdische Geschäfte und Wohnungen geplündert und zerstört, Menschen gedemütigt, überfallen und ermordet. Etwa 30.000 Jüdinnen und Juden wurden in Konzentrationslager deportiert. Die Gewalt der Novemberpogrome vom 7. - 13.11.1938 fand ihren vorläufigen Höhepunkt. Zugrunde lagen den Gewalttaten der vom nationalsozialistischen Regime propagierte Antisemitismus - von weiten Teilen der Bevölkerung mitgetragen. Die Ereignisse dieser Nacht gehen als Reichspogromnacht in die Geschichte ein. Wir wollen am 09.11. den Opfern gedenken und gemeinsam ein Zeichen gegen Rechts setzen.
Demo „Verfassungsschutz auflösen“
Sa., 10.11., Köln Chorweiler
Das Bündnis „Verfassungsschutz auflösen!” ruft zur strömungsübergreifenden Demonstration in Köln-Chorweiler – dem Sitz des Bundesamtes für Verfassungsschutzes – auf. Weitere Infos in dieser TERZ und http://vsaufloesen.noblogs.org
„NSU“ – aufgeklärt und aufgearbeitet?
Mi., 28.11., ZAKK, Fichtenstr. 40, 20h
Erkenntnisse und Einschätzungen ein Jahr nach Bekanntwerden des NSU mit der Referentin Heike Kleffner (Journalistin und Referentin der Linksfraktion im Bundestag für den NSU-Untersuchungsausschuss) und apabiz (angefragt). Im Rahmen von INPUT – antifaschistischer Themenabend (mehr auf der FH-Seite).
Anarchistische Gruppe Düsseldorf
Treffpunkt: Solaris, Kopernikusstr. 53
Seit einiger Zeit trifft sich die neugegründete Anarchistische Gruppe Düsseldorf im Cafe Solaris. Die Gruppe ist Teil der „Anarchistischen Föderation zwischen Rhein und (Auf-)Ruhr“. Diese wiederum ist Teil des „Forums deutschsprachiger Anarchist_innen“ und Mitglied der „Internationalen der anarchistischen Föderationen“. Das Ziel: Die Anarchie. Die Methode: Die direkte Aktion – agd.blogsport.de.