LAUSIGE ZEITEN
► kurzmeldung zur bayer-hauptversammlung
IN EIGENER SACHE
► terz braucht eure unterstützung!
KOMMUNIKATION
► leserbrief zu strack-panzermann an der uni
KAPITAL AKTUELL
► gehen gegen gentechnik am 6. april
WAR WORLD
► diskussion um atomwaffen im zakk
RECHTER RAND
► afd-kundgebung und gegenprotest im zoopark
TEURER WOHNEN
► wohn#träume: drei aktionen am kap1
GENDER
► nachlese zum feministischen kampftag
BOOKS
► julian borchardt – ein dissident neu aufgelegt
MUSIC
► die letzte ölung von mrs. cave und dem oberbilker
GESCHICHTSSTUNDE
► durch getrommelte tränen wird heine zum kriegsgegner
SEI DABEI
► solidarisches gemüse in und um düsseldorf
SEI DABEI
Wichtig:
Ihr habt extrem rechte Aktivitäten in Düsseldorf oder Umgebung beobachtet oder sonst wie Kenntnis von solchen erhalten? Übergriffe,Propaganda (Flyer, Sprühereien, Plakate ...), Konzerte, Infostände usw.?
Dann schickt bitte möglichst schnell eine E-Mail an
Für eine rebellische Stadt – Gegen Wohnungsnot, Ausgrenzung und Prestigeobjekte!
🗓️30.04.2024
🕛18:00 Uhr
📍Kiefernstraße
Wir wollen die Veränderung - für Dich, für uns, für die Stadt und für alle!
Heraus für eine rebellische Stadt!
Mehr Informationen hier: https://linkes-zentrum.de/lz/index.php/list/view/870
Hinterhof – Linkes Zentrum
Im Hinterhof - Linkes Zentrum versammelt sich ein breites Spektrum linker Gruppen.
Hier findet ihr die aktuellen Termine!
Der "Hinterhof - Linkes Zentrum" ist ein selbstorganisierter Freiraum für politisches und Kunst.
Ist die Klimakatastrophe noch zu stoppen?
Di., 09. 04., Zentrumplus, Grafenberger Allee 186, 18:30, Eintritt frei
Zunehmende Trockenperioden, Temperaturrekorde in den Weltmeeren, Überschwemmungen, Orkane, Artensterben – die Nachrichten zu Wetterextremen und Klimakrise überschlagen sich. Es gibt aber auch gute Nachrichten: Weltweit wird immer mehr Strom aus Wind, Sonne und Wasser gewonnen. Auch immer mehr Menschen verändern ihr Verhalten und Handeln, um Umwelt und Klima zu schonen. Aber reicht das aus? Mit dem Referenten Jürgen Döschner (ehemaliger WDR-Redakteur, Klima- und Energieexperte). Eine Veranstaltung von „Weitblick – Forum für Frieden Demokratie Gerechtigkeit“.
Das Wort zum Samstag Folge II
Sa., 13.04., BiBaBuZe, Aachener Str. 1, 14h, Eintritt frei
Vorstellung des neuen Buches im Unrast-Verlag für Presse und Leser*innen „Klima-Kommunismus – Gleichheit in Zeiten der Erderwärmung“ von und mit *Miltiadis Oulios aus Düsseldorf. Er arbeitet als Reporter für WDR Cosmo und Autor für WDR 5 und berichtet dort regelmäßig über Klima- und Migrationsthemen.
„Immer mit einem Fuß im Grab“ – Erfahrungen deutscher Juden
Mi., 24.04. HSD, Münsterstr., Geb. 3, Raum 1.001, 18h, Eintritt frei
Wie erging es den deutschen Jüdinnen und Juden, die ab Oktober 1941 in die Ghettos im besetzten Osteuropa deportiert wurden? Die renommierte Holocaust-Forscherin Andrea Löw legt mit ihrem neuen Buch erstmals eine Gesamtschau vor: Auf der Grundlage Hunderter Briefe, Postkarten, Tagebücher, Video-Aufzeichnungen und weiterer Quellen verwebt Andrea Löw die individuellen Geschichten zu einem erschütternden Zeugnis, das umso wichtiger ist, als die letzten überlebenden Opfer der Shoah bald nicht mehr selbst erzählen können. Indem die Opfer selbst zu Wort kommen, werden die Menschen sichtbar. Als Mütter, Kinder, Großeltern, als Liebende, als Junge und Alte schildern sie ihre Ängste und Hoffnungen, die Stationen bis zur Abreise, den Transport, das Überleben im Ghetto. Wer wissen möchte, was sich hinter den Namen und Orten auf den vielen Stolpersteinen in deutschen Städten verbirgt, findet die Geschichten der Menschen in diesem Buch. Die Historikerin Prof. Dr. Andrea Löw ist stellvertretende Leiterin des Zentrums für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte in München und Honorarprofessorin am Lehrstuhl für Zeitgeschichte der Universität Mannheim.
Wir müssen sprechen! Die Kultur, der Antisemitismus und die Demokratie
Mo., 29.04., Schauspielhaus, Kleines Haus, G.-Gründgens Platz, 19:30
Ausstellungen werden gestört oder abgesagt, Diskussionsrunden platzen oder eskalieren, und der Antisemitismus nimmt erschreckend zu, auch in der Kultur. Seit dem 7. Oktober 2023, seit dem Terrorangriff der Hamas und dem darauffolgenden Gaza-Krieg, hat sich das Debattenklima so zugespitzt, dass immer häufiger gar nicht mehr miteinander gesprochen wird. Entsprechend wachsen in der demokratischen Gesellschaft der Bedarf und die Dringlichkeit, über schwierige, sensible Fragen im öffentlichen Gespräch zu bleiben und so dem verbreiteten Unvermögen und Unwillen zur Verständigung etwas entgegenzusetzen. Angesichts vielfältiger sich verschärfender Krisen scheint es legitimer denn je, Kultur nicht als Selbstzweck zu betrachten. Kultureinrichtungen sind gefordert als Diskursräume für gesellschaftlich relevante, auch kontroverse Debatten, als prädestinierte Orte für Begegnungen unterschiedlicher Positionen. Wie kann dabei die notwendige Freiheit der Kunst bewahrt werden, zu der es gehört, auch unbequeme Fragen zu stellen, statt geflissentlich Antworten zu geben? Podiumsgespräch mit Gerhart Baum (Bundesinnenminister a. D.), Laura Berman (Intendantin Staatsoper Hannover), Lamya Kaddor (MdB), Selen Kara (Intendantin Schauspiel Essen). Moderation: Anja Reinhardt (Deutschlandfunk).
Waldspaziergang am Hambacher Wald
So., 28.04., 10h: Radtour zu den Orten der Zerstörung, Treffpunkt S-Bahnhof Kerpen-Buir, ab 12h: Treffen am Wanderparkplatz „Manheimer Bürge“ an der ehemaligen AB-Auffahrt Kerpen-Buir, wo vor 10 Jahren die Waldspaziergänge begannen.
Der Naturführer Michael Zobel und viele Freund*innen laden ein zum Waldspaziergang am Hambacher Wald – genau zehn Jahre nach dem ersten Spaziergang 2014. Zehn Jahre, viel wude erreicht, es stehen immer noch Bäume, die Kohleförderung endet 2030, 15 Jahre eher als ursprünglich geplant. Manheim und Morschenich werden nicht „bergbaulich in Anspruch genommen“. Klingt gut. Aber die Realität ist eine andere, der Wald stirbt nach wie vor, es wird nichts zu seiner Rettung getan, Manheim wird weiter ausgelöscht. Rückblicken, vorausschauen, feiern, essen und trinken, in kleinen Gruppen in den Wald gehen (bitte eigenes Geschirr mitbringen, Beiträge zum gemeinsamen Buffet sind willkommen).
Tracks of Memory, 1941–2023
Ausstellung bis 06.04. und ab 19.06. – 05.07., Gerhart-Hauptmann-Haus, Bismarckstraße 90
Eine Werkstattausstellung von Erinnerungsprojekten in der Ukraine und Deutschland. Die Ausstellung „Tracks of Memory, 1941–2023“ folgt Spuren von Überlebenden des Holocaust von Czernowitz bis Babyn Yar und Drobyzkyj Yar. Seit über acht Jahren engagiert sich die Jüdische Gemeinde Düsseldorf in der Ukraine. Sie führte weit über 200 meist erinnerungspädagogische Veranstaltungen gegen das Vergessen durch. Aber auch mit Kunstausstellungen, Workshops und bemerkenswerten Konzerten und Theaterprojekten hat sich „Tracks of Memory“ kreativ mit Erinnerungskultur und modernem jüdischen Leben in Deutschland und der Ukraine auseinandergesetzt. Mit dem Projekt „Tracks of Memory, 1941–2023“ wird Erinnerungskultur als wichtiger Faktor in deutsch-ukrainischen Städtepartnerschaften verifiziert, auch und besonders während des Angriffskrieges, den Russland aktuell gegen die Ukraine führt.