LAUSIGE ZEITEN
► eine kurze nachlese dazu, was sich von wien lernen ließe
FESTUNG EUROPA
► eine große und bunte reaktion auf einen kleinen braunen haufen
FESTUNG EUROPA
► zur reform des gemeinsamen europäischen asylsystems (geas)
WAR WORLD
► interview mit der kö-antifa über gute und schlechte friedensdemos
WAR WORLD
► aufruf zur demonstration am 25. november 2023 in berlin
MUSIC
► mrs. cave und der oberbilker stellen neuerscheinungen vor
GENDER
► till lindemann solo in düsseldorf? keine shows für täter samt demo
Wichtig:
Ihr habt extrem rechte Aktivitäten in Düsseldorf oder Umgebung beobachtet oder sonst wie Kenntnis von solchen erhalten? Übergriffe,Propaganda (Flyer, Sprühereien, Plakate ...), Konzerte, Infostände usw.?
Dann schickt bitte möglichst schnell eine E-Mail an
Hinterhof – Linkes Zentrum
Im Hinterhof - Linkes Zentrum versammelt sich ein breites Spektrum linker Gruppen. Es gibt Veranstaltungen aber unter Beachtung des von Hygienekonzepten.
Hier findet ihr die aktuellen Termine!
Der "Hinterhof - Linkes Zentrum" ist ein selbstorganisierter Freiraum für politisches und Kunst.
Film
Duisburger Filmwoche
Mo. 06. bis So. 12.11., https://duisburger-filmwoche.de
Seit ihrer Gründung 1977 ist die Duisburger Filmwoche der Ort für Debatten über Dokumentarfilme, ihren künstlerischen Zugang und gesellschaftliches Umfeld. Jedes Jahr im November werden im Kino filmforum am Dellplatz herausragende Dokumentarfilme aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gezeigt. Empfehlung der TERZ-Redaktion ist die Trilogie „Einzeltäter“ von Julian Vogel – die drei Dokumentarfilme widmen sich den Hinterbliebenen der Opfer der rechtsterroristischen Attentate in München 2016, Halle 2019, Hanau 2020 und den Wechselwirkungen zwischen der Trauerarbeit der Betroffenen und der politischen Deutung der Tat.
21. Filmfest Düsseldorf der HHU 2023
Mi. 15. bis Fr. 17.11., ab 17:30, Heine-Uni, Hörsaal 3A, https://filmfest-duesseldorf.de
Das Filmfest Düsseldorf e.V. ist eines der größten und bekanntesten Kurzfilmfestivals Deutschlands und liegt komplett in der Hand von Studierenden der Medien- und Kulturwissenschaft der Heinrich-Heine-Universität, die es seit 2003 jedes Jahr mit einen circa 50-köpfiges Team auf die Beine stellen.
Anders ackern für die Zukunft – Solidarische Landwirtschaft
Do., 23.11., Bürgerhaus Salzmannbau, Himmelgeister Str. 107 , 18:30, Eintritt frei
Der Film „Ernte teilen“ erzählt die Geschichte von Landwirt*innen, die dem Wachstumszwang unseres Systems etwas entgegensetzen und aus den Strukturen der konventionellen Landwirtschaft ausbrechen. Filmemacher und Aktivist Philipp Petruch begibt sich auf eine Reise zu drei SoLaWi-Initiativen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Sie verbindet ein klares Ziel: Mit Hilfe von Gemeinschaften schaffen sie einen lokalen Versorgungskreislauf nach den Werten von Ökologie und Gemeinwohl – Solidarische Landwirtschaft. Der Filmabend beginnt mit einen Imbiss aus Ackergemüse und im Anschluss an den Film ist viel Zeit für nette und informative Gespräche! Eingeladen sind alle Menschen, die sich für eine andere Art der Landwirtschaft interessieren – organisiert von der Solawi Düsseldorf e. V.
Vortrag / Diskussion
CBG-Jahrestagung zum Thema „Gegenöffentlichkeit“
Sa., 04.11, Saal Bürgerhaus im Stadtzentrum Bilk, Bachstraße 145, 10.00 bis 18.00 Uhr; Eintritt frei
Gegenöffentlichkeit – lange nicht gehört? Die Coordination gegen BAYER-Gefahren nimmt den 40. Geburtstag ihres Magazins „Stichwort BAYER“ zum Anlass, auf ihrer Jahrestagung zu prüfen, ob dieser Begriff heute noch etwas taugt. Zunächst gibt Jan Pehrke einen kleinen Überblick über 40 Jahre Konzernkritik jenseits von Geschäftszahlen und Aktienkursen, dann weitet Peter Nowak den Blick. Er schreibt seit Jahrzehnten für kleinere und größere linke Blätter und wird über Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Alternativen Medien sprechen. Werner Rügemer schließlich knöpft sich die Mainstream-Presse vor – mit besonderer Berücksichtigung der Wirtschaftszeitungen – und analysiert ihre blinden Flecken.
Hoffnung Südamerika: Die erzwungene Emigration der Familie Brünell
Di., 07.11., Hochschule Düsseldorf (HSD), Münsterstr., Geb. 3, R. 1.001, 18:30, Eintritt frei
1938 entschieden sich viele jüdische Familien dazu, das Deutsche Reich zu verlassen. Darunter war auch die Familie Brünell aus Düsseldorf. Mithilfe eines bestechlichen Konsulatsmitarbeiters hofften sie auf einen Neuanfang in Südamerika – für sich und andere Düsseldorfer Jüdinnen und Juden. Aber die Verhaftung des Ehepaares Brünell wegen des Vorwurfs der Fluchthilfe verhinderte eine Emigration der Familien. In dem Vortrag von Friederike Aschhoff wird mit eindrücklichem Quellenmaterial die Familie Brünell vorgestellt, ihre hartnäckigen Bemühungen, das Land zu verlassen, ihre Rolle bei der Fluchthilfe und wie ein Mitglied der Familie es schaffte, der Shoah zu entgehen.
Finanzkrise in Düsseldorf? Haushalt der Landeshauptstadt Düsseldorf 2024/25
Di., 07.11., DGB-Haus, Friedrich- Ebert-Str. 34-38, 17:30, Eintritt frei
Der Rat der Stadt Düsseldorf berät derzeit einen Doppelhaushalt-Entwurf für die Jahre 2024/25, in dem für beide Jahre mit höheren Ausgaben als Einnahmen geplant wird. Die Defizite im dreistelligen Millionenbereich sollen zum Teil aus dem Vermögen gedeckt werden. In der Veranstaltung wird thematisiert: Wie bewerten die Ratsfraktionen diese Schieflage? Wie will man aus dieser Situation herauskommen? Die Themen Armut, Bildung Finanzen, Klima und Wohnen stehen hier im Fokus. Das „Düsseldorfer Bündnis für eine gerechte Gesellschaft – sozial und ökologisch!“ lädt zu dieser öffentlichen Veranstaltung ein. Mit dabei sind Bürgermeisterin Clara Gerlach, Vertreter*innen aus den Fraktionen im Rat der Stadt Düsseldorf und Vertreter*innen des Bündnisses.
Politsches Frühstück von Attac: „Friedenspolitik statt Hochrüstung!“
So., 12.11., zakk, Fichtenstr. 40, 11h, Eintritt frei
Der Referent Lühr Henken – Ko-Sprecher des Bundesausschusses Friedensratschlag – rechnet vor, was uns Hochrüstung und Militarisierung gesellschaftlich kosten. Wie werden Hochrüstung und Militarisierung begründet? Um welche Dimension von Hochrüstung und deren Kosten geht es? Welche Folgen hat dies sozial, gesellschaftlich, ökonomisch, ökologisch? Sicherheit durch Aufrüstung – was ist da dran? Friedenslogik statt Kriegslogik? Und was tun?
Podiumsdiskussion: Warum ist es so still? Zur Aktualität rechten Terrors 23 Jahre nach dem Wehrhahn-Anschlag
Sa. 25.11., Oststraße 34, 20h, Eintritt frei Anmeldung ist erforderlich: kontakt[at]theaterkollektiv[dot]de
Das Bombenattentat vom 27. Juli 2000 ist bis heute nicht aufgeklärt, mit den Jahren geriet der Anschlag weitgehend in Vergessenheit. Diese Gedächtnislücke ist Ausgangspunkt für die Diskussion: Wie reagierte die Stadtgesellschaft auf den antisemitischen und rassistischen Terrorakt? Was bedeutete der Anschlag für die Betroffenen? Die Gefahr von rechts ist und bleibt hochaktuell. Angriffe gegen jüdische Menschen, gegen Geflüchtete, gegen die queere Szene oder gegen jene, die sich für Vielfalt engagieren, nehmen jährlich zu. Seit 1945 waren noch nie so viele Menschen wie jetzt dazu bereit, eine rechtspopulistische Partei zu unterstützen. Gibt es Verbindungslinien zwischen dem Anschlag vor 23 Jahren und der heutigen Situation? Im Anschluss an die "Dunkeldorf"-Vorstellung diskutieren wir darüber mit Wilfried Johnen (ehemaliger Geschäftsführer des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden Nordrhein), Prof. Fabian Virchow (Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neonazismus an der HSD) und Sophie Brüss (Antidiskriminierungsstelle SABRA). Es moderiert Sabine Reimann vom Erinnerungsort Alter Schlachthof. Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Theaterkollektiv Pièrre.Vers. Es gibt noch Karten für einige "Dunkeldorf"-Vorstellungen des Theaterkollektivs "Pierre.Vers" im OST34 (Zeitraum: 14.-25.11.2023). Tickets unter https://theaterkollektiv.de/.
11 Jahre Rojava – 11 Jahre demokratischer Aufbruch
Mi., 29.11., zakk, Fichtenstr. 40, 19:30, Eintritt frei
Aus dem demokratischen Experiment ist inzwischen eine konföderale und autonome Selbstverwaltung geworden, in der Minderheitenrechte, Gleichberechtigung und Demokratie das Handeln leiten. Wie sieht es elf Jahre nach Beginn der Revolution von Rojava in Nord- und Ostsyrien aus? Kerem Schamberger – ein Kommunikationswissenschaftler, der bereits diverse Bücher zur Situation der Kurd*innen veröffentlicht hat - wird über die Entstehung und Entwicklung dieses emanzipatorischen Prozesses berichten. In einem zweiten Teil wird er kurz auf die Verfolgung von politisch aktiven Kurd*innen hierzulande eingehen, die mit der kurdischen Freiheitsbewegung sympathisieren – ein deutsches Demokratiedefizit, das keinerlei Aufmerksamkeit findet.
Ausstellung / Lesung
Stella Gaitano: Point Zero
Do., 16.11., BiBaBuZe, Aachener Str. 1, 19:30, 7,- Euro Eintritt
Autorinnenlesung mit Stella Gaitano (Khartum/Kamen) als Gast des pen Zentrum Deutschland “writers in exile“ zur aktuellen Situation im Sudan. Moderation: Stefan Trudewind - Übersetzung: Ibrahim Naghar. Mit Unterstützung des Eine-Welt-Beirats Düsseldorf.
Wilbert & Spicker mit Jochen Jasner
Di., 21.11., BiBaBuZe, Aachener Str. 1, 19:30, 6,- Euro Eintritt
Buchvorstellung mit Musik: Deutsche Aphoristik der Gegenwart (in Kooperation mit DaphA).
Buchvorstellung & Diskussion
Baustelle Commune
Mi., 29.11., FFT-Foyer, Kap 1, 19:30, Eintritt frei
„Bis zum heutigen Tag stellt die Commune den einzigen Versuch eines revolutionären Urbanismus dar“, schreibt der Philosoph und Raumtheoretiker Henri Lefebvre in seinem Buch über den Pariser Aufstand von 1871. Im Rahmen des FFT-Stadtlabors Place Internationale wurde es erstmals ins Deutsche übersetzt und diskutiert. Ergebnis dieses Prozesses ist die Publikation Baustelle Commune. Henri Lefebvre und die urbane Revolution von 1871. Sie macht Schlüsselpassagen aus Lefebvres Text dem deutschsprachigen Publikum zugänglich und setzt sie zu zeitgenössischen Fragestellungen in Bezug: Inwiefern ist die Commune ein „permanentes Fest“? An diesem Abend diskutieren die Autor*innen Lefebvres stadt- und revolutionstheoretische Beobachtungen mit Blick auf gegenwärtige Veränderungen von Stadt, öffentlichem Raum und urbaner Gemeinschaft.
Ausstellungseröffnung: Immunescape
Do., 30.11., BiBaBuZe, Aachener Str. 1, 19h, Eintritt frei
Ausstellungseröffnung : Immunescape – Bilder von Jürgen Riegner. Außerdem Weinprobe und vorweihnachtliche Buchtipps!
Konzert
Kaffeekonzerte bei BiBiBuZe
Sa., 04.11. & 25.11., BiBaBuZe, Aachener Str. 1, 17h, 6,- Euro Eintritt
Zunächst sind Pierre Wrobbel & Uli Thiess akas „Das Wilde Weizen Duo“ zu Gast mit Großstadtlyrik von Brinkmann bis Rumbke. Un am 15.11. Pedro Alcacer mit Laute und Theorbe und dem „Danzig-Manuskript“.
Neckarions und Tüchel
Sa., 11.11., AK47, Kiefernstr. 23, 20h
Raw Melodic Punk aus Stuttgart und Schweizer Punk'n'Roll.
Scheisse Minelli und On Fire und Spark Unit
Fr., 24.11., AK47, Kiefernstr. 23, 20h
Skatepunk or die! Frankfurt/M + Aschaffenburg und Pure Hardcore Punk (BE-Brüssel) und NRW-Post-Punk.
Sinn?frei und Las Ma´Havn
Sa., 02.12., AK47, Kiefernstr. 23, 20h
Ska/Punk und Punk/Rock aus Düsseldorf mit weiteren Gästen.