LAUSIGE ZEITEN
► kurzmeldungen, diesmal u.a. mit minijobs, frauen mit power und dichten(den) rechten
RECHTER RAND
► verfassungsschutz sorgt für „höhepunkt an bodenlosigkeit“ im nsu-untersuchungsausschuss
STRAFVOLLZUG
§§ VS. ANTIFA
► rechtliches allzu recht(lich)es gegen sarrazin-torter
§§ VS. ANTIFA
► repression gegen dssq-aktivisten
SEI DABEI
► selbstvorstellung und veranstaltungsreihe des netzwerks „th!nk – act – resist“
HSD-SEITE
► eindrücke von einer fahrt ins ehemalige frauen-kz ravensbrück
ASYLPOLITIK
► willkommenskultur war gestern: zahl der abschiebungen in nrw steigt drastisch
BOOKS
► eine broschüre zu sexismen im alltag
BOOKS
Wichtig:
Ihr habt extrem rechte Aktivitäten in Düsseldorf oder Umgebung beobachtet oder sonst wie Kenntnis von solchen erhalten? Übergriffe,Propaganda (Flyer, Sprühereien, Plakate ...), Konzerte, Infostände usw.?
Dann schickt bitte möglichst schnell eine E-Mail an
Crypto-Party
So., 09.10., ZAKK, Fichtenstr. 40, 14h, Eintritt frei
Bei der CryptoParty lernt ihr, kostenlose Programme zur Datenverschlüsselung auf eurem Gerät zu installieren, einzurichten und zu bedienen (bringt Laptop, Tablet und / oder Smartphone mit). Vorwissen nicht erforderlich. Zu Beginn gibt es einen kurzen Vortrag über das Warum und Wie der Kryptographie. Anschließend gibt es in Arbeitsgruppen praktische Hilfe zur Selbsthilfe. Und auch wer bereits Ahnung vom Thema hat, ist herzlich eingeladen - denn je mehr Menschen etwas erklären können, desto besser funktioniert die CryptoParty (http://crypto.barrikada.de).Veranstalter*innen: Barrikada, Interventionistische Linke [see red!] in Kooperation mit zakk.
Kulturveranstaltung zum 70. Jahrestag der VVN-BdA in NRW: Demokratie verwirklichen! Frieden schaffen!
Sa., 29.10., ZAKK, Fichtenstr. 40, 13.30 – 18h, 12,- Euro (inkl. Imbiss und Getränke)
Mit einer kurzen Einführung zu Geschichte des VVN-BdA, Podiumsdiskussion mit Falk Mikosch und Jochen Vogler zu „Was geht? Die Zukunft des Antifaschismus“, Vorstellung der Aktivitäten der einzelnen Kreisvereinigungen und einem Kulturprogramm mit Klaus, der Geiger, dem Orchester des Kölner Kunstsalons, Andreas Weißert und Peter Sturm mit Texten und Liedern des antifaschistischen Widerstandes und dem IGM-Chor CHORrosion.
Lesung & Diskussion
Diskussionstermin: Im Jahr neun nach Amerikas „Hypothekenkrise“: Weltkapitalismus im Krisenmodus
Samstag, 8. Oktober um 15 Uhr FAU-D Büro / „V6“ * Volmerswerther Straße 6
http://diskussion-und-kritik.de // info[at]diskussion-und-kritik[dot]de
Die Lage:
- Die Notenbanken der großen Wirtschaftsnationen refinanzieren ihren Banken praktisch umsonst je-den Finanzierungsbedarf.
- So sinkt das allgemeine Zinsniveau in den Promille-Bereich.
- Diese Staaten können ihre Staatsanleihen zu äußerst niedrigen Zinsen und sogar mit einem Auf-schlag zu Lasten der Käufer platzieren.
- Damit wird die Geldanlage in einem Basis-Bereich des Wertpapiergeschäfts für das Finanzkapital nicht mehr profitabel.
- Die Banken, die sonst ihre Liquidität aus ihren Kreditgeschäften generieren, erhalten Geld in großem Umfang von ihren Notenbanken, ohne dass dieses Geld ökonomisch durch erfolgreiche Kreditgeschäfte gerechtfertigt wäre.
Der Grund:
- Das normale Kreditgeschäft funktioniert immer noch nicht ausreichend.
- Die Staaten refinanzieren den Bankensektor, um deren Schuldenüberhang zu reduzieren, der immer noch das normale Refinanzierungsgeschäft der Branche behindert.
- Sie wollen die Kreditvergabe belohnen und das Aufbauen von Guthaben bestrafen.
- Durch „quantitative easing“ soll endlich wieder flächendeckendes Wachstum bewirkt werden.
Die Folgen:
- Die Rettung des Finanzkapitals macht seine Krise zum Dauerzustand.
- So erhalten die großen Wirtschaftsnationen ihr Kreditgewerbe auf Kosten des Kreditgeschäfts.
- Auf diese Weise nehmen die Zentralbanken der führenden Nationen ihren Weltgeldern die Eigenschaft des Kreditzeichens; sie repräsentieren nur noch die gesetzliche Geldhoheit dieser Staaten.
Wer mehr erfahren und diskutieren will als die übliche Diagnose, eine ziemlich fundamentale Problemlage der Weltwirtschaft würde vorliegen, ist eingeladen den gleichnamigen Artikel aus der Zeitschrift Gegenstandpunkt 3-16 mit uns zu diskutieren.
V.i.S.d.P.: Franz Anger
Antiziganismus - Was bedeutet das?
Mi., 05.10., AWO, Liststr. 2, Raum 01 (EG), 18h
Wie arbeitet Antiziganismusforschung? Welche Methoden gibt es, um Vorurteile gegenüber Sinti abzubauen? Vertreter von SINTI-Vereinen diskutieren mit Fachleuten. Info und Anmeldung: ataman.yildirim[at]awo-duesseldorf[dot]de , sinti-union-dssdorf[at][at]gmx[dot]net . Eine Veranstaltung von AWO Integrationsagentur Düsseldorf und SINTI Union Düsseldorf e.V. in Kooperation mit Sinti Allianz Deutschland e.V. und Sinti Union Köln.
Bücher aus Flandern und den Niederlanden
Mi., 12.10., BiBaBuZe, Aachener Str. 1, 19.30h
Buchvorstellungen von Ulrich Faure und Frederike Zindler der wichtigen deutschsprachigen Neuerscheinungen zum diesjährigen Buchmessethema „Flandern und Niederlande“.
Marcel Kolvenbach: Die „Lagerhaltung“ von Menschen im 21. Jahrhundert: „Flüchtlingscamps“ und „settlements“ in Afrika
Do., 13.10., Erinnerungsort Alter Schlachthof, Münsterstr. 156, Hochschule Düsseldorf, Geb. 3, Raum 1.001, 18.30h, Eintritt frei
Mit einem sehr aktuellen Thema eröffnet Marcel Kolvenbach, Dokumentarfilmer und Lehrbeauftragter an der Hochschule Düsseldorf, die neue Vortragsreihe des Erinnerungsortes. Fast 20 Millionen Menschen werden vom UNHCR betreut. Ein großer Teil von ihnen lebt in erbärmlichen Verhältnissen in Flüchtlings-camps oder „settlements“, die Marcel Kolvenbach im Rahmen seiner Arbeit an einer BR-Dokumentation besucht hat. In Kenia fürchtet die Regierung, dass die Camps eine Brutstätte für Terroristen sind und will die Lager schließen, die Menschen zurück nach Somalia und den Sudan schicken – in den Bürgerkrieg. Die EU verhandelt auf Hochtouren mit anderen Ländern, um neue Lager zu errichten. So soll verhindert werden, dass die Menschen nach Europa gelangen. Die Weltgemeinschaft behandelt die Schutzsuchenden und Vertriebenen wie Täter*innen, die man in Gefängnisse sperrt, in Lager. Es ist abzusehen, dass die „Lagerhaltung“ von Menschen („warehousing“) für Millionen Menschen zum Dauerzustand wird. Mit Filmausschnitten und Fotos aus Libyen, Kenia und Niger dokumentiert Marcel Kolvenbach die Lebenssituation der Vergessenen.
Zusammenhänge neu denken - Fluchtursachen besser einordnen
18.10., Wilhelm-Marx Haus, Kasernenstr.6, Raum 307 3.OG, 17.30h
Schwarz ist der Ozean - Was haben volle Flüchtlingsboote vor Europas Küsten mit der Geschichte von Sklavenhandel und Kolonialismus zu tun? (Serge Palasie, Fachpromotor für Flucht, Migration und Entwicklung beim Eine Welt Netz NRW), Migration und Flucht am Beispiel des NRW-Partnerlands Ghana (Emmanuel Peterson, Fachpromotor Ghana-NRW-Länderpartnerschaft, Verein junger Deutsch-Afrikaner), Environmental changes and migration: A case study of Sudan (Reem Gasim, Sudanese Environment Conservation Society).
Autorenlesung: Jan Brokken: Die Vergeltung
Mi., 19.10., BiBaBuZe, Aachener Str. 1, 19.30h, 6,- Euro
Jan Brokken, geboren 1949 in Leiden und im südholländischen Rhoon aufgewachsen, ist mit seinen Romanen, Erzählungen und Reisegeschichten zu einem der bekanntesten Autoren der Niederlande geworden. In „Die Vergeltung – De Vergelding“ thematisiert er den Riß, der bis heute durch seine Heimatgemeinde Rhoon geht. Während der deutschen Besatzung wird ein Wehrmachstoffizier getötet. War es ein vom niederländischen Widerstand nicht gebilligter Anschlag oder doch ein Unfall? Sieben männliche Dorfbewohner werden hingerichtet, ihre Häuser niedergebrannt, ihre Frauen und Kinder vertrieben. Jan Brokken hat Zeitzeugen befragt, Prozessakten eingesehen und so die Ereignisse des Oktober 1944 rekonstruiert. Roman? Literarische Reportage? Kriminalroman gar? Ein großartiges, außergewöhnliches Buch!
Annette Treibel: Integriert euch!
Do., 27.10., Haus der Kirche, Bastionsstr. 6, 19h, Eintritt frei
Ein Plädoyer für ein selbstbewusstes Einwanderungsland. Der Sarrazinschen Erregung über Deutschlands angebliche Abschaffung und das völkische Geraune der Alt-Neurechten vom plötzlichen „Volkstod“ stellt Annette Treibel den selbstbewussten Entwurf „Deutschland findet sich neu“ entgegen. In profunder und durchaus humorvoller Art schaut Annette Treibel auf die zahllosen gelungenen Zuwanderungsgeschichten, vergisst aber nicht, bestehende Problemlagen zu beleuchten. „Wörter wie ‚Bereicherung‘ und Programme wie ‚Willkommenskultur‘ suggerieren, dass es bei Migration und Integration spannungsfrei abläuft. Konflikte gehören aber ebenso dazu wie Kooperation und Sympathie. Das macht am Ende Integration in einem weiteren Sinne möglich, nämlich Integration aller in dieses neue Deutschland, das Einwanderungsland geworden ist.“ Annette Treibel ist Professorin für Soziologie am Institut für Transdisziplinäre Sozialwissenschaft der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Seit 2011 ist sie Mitglied im Rat für Migration unter Schirmherrschaft der deutschen UNESCO-Kommission.
Veranstalter*innen: Düsseldorfer Appell/Respekt und Mut und zakk.
Filmpräsentation: „Linie 41“
Do., 27.10., Erinnerungsort Alter Schlachthof, Münsterstr. 156, Hochschule Düsseldorf, Geb. 3, Raum 1.001, 18.30h, Eintritt frei
Seit dem Sommersemester 2016 wird die Dauerausstellung des Erinnerungsortes Alter Schlachthof der Hochschule Düsseldorf um ein historisch-politisches Bildungsprogramm im Sinne einer aktiven Erinnerungsarbeit ergänzt. Anlässlich des 75. Jahrestags der ersten Deportation aus Düsseldorf in das Ghetto Łódz am 27.10.1941, zeigt der Erinnerungsort Alter Schlachthof in seiner Veranstaltungsreihe „Erinnern heißt Handeln - Düsseldorfer Vorträge zu Nazismus und Rassismus II“ den Dokumentationsfilm: „Linie 41“ (Regie: Tanja Cummings). Natan Grossmann, ein Überlebender des Ghettos Łódz (damals „Litzmannstadt“), kehrt in die Stadt zurück, um das Schicksal seines Bruders zu ergründen, der dort 1942 verschwand. Nach 70 Jahren beginnt er eine späte Suche nach Spuren seines Bruders und seiner Eltern, die im Ghetto umkamen. Diese Rückkehr führt zu einer emotionalen Konfrontation mit der Vergangenheit. Je mehr er über den Bruder in Erfahrung bringt, desto mehr Erinnerungen an die Vergangenheit melden sich zurück.
„Von einem der auszog, um draußen zu schlafen“. Lesung mit Wigald Boning
Fr., 28.10., Kurhaus, Auf‘m Hennekamp 101, 20h, ca. 20,- Euro
Wigald Boning hat draußen geschlafen: ein halbes Jahr, von Oktober bis März, im Zelt. Auf Campingplätzen, in Gärten, in Parks, auf Balkonen und auch in Flussbetten. Dabei musste er feststellen, dass ein rotes Zelt beim Wildcampen eher ungeeignet ist, eine Woche Dauerregen die Moral erheblich sinken lässt und Kekse, die eigentlich als Notreserve gedacht waren, auch von Mäusen goutiert werden.
Dr. Bernd Zywietz: Die mediale Inszenierung des Terrorismus
Mi., 02.11., Haus der Universität, Schadowplatz 14, 19.30h
Terrorismus in den Medien. Strategien, Darstellungen, Wirkungen. Mit den Anschlägen im Sommer 2016 hat die Terrorwelle auch Deutschland erreicht. Die öffentliche Debatte ist geprägt von der Frage, wie der Terrorgefahr begegnet werden kann. Eines sollte dabei bedacht werden: Terroristen verüben massive Gewalt an unbeteiligten Zivilisten, um über die Medien öffentliche Aufmerksamkeit zu erreichen. Damit wollen sie Angst in der Bevölkerung erzeugen und Sympathisanten gewinnen. Sie können nur dann an Macht gewinnen, wenn in den Medien über Terrorismus berichtet und diskutiert wird. In der Vortragsreihe geben sozialwissenschaftliche Expert*innen Einblicke in die aktuelle Forschung zu Terrorismus in den Medien: Welche Kommunikationsstrategien verfolgen Terroristen? Wie wird Terrorismus in den Medien dargestellt? Wie wirkt sich diese mediale Darstellung auf Gesellschaft und Staat aus? In der abschließenden Podiumsdiskussion setzen sich Journalist*innen mit den Herausforderungen auseinander, die der Terrorismus für ihre journalistische Arbeit mit sich bringt. Veranstalter*in: Heinrich-Heine-Uni, Institut für Sozialwissenschaften.
Mittwochsfrühstück
Immer mittwochs, ZAKK-Kneipe, Fichtenstr. 40, 9.30, 1,50 Euro
Gemeinsames Frühstück der Erwerbslosen und prekär Beschäftigten; ab 10.45 offene Gesprächsrunde.
Film
16-Millimeter Kurzfilmabend
Mo., 03.10., K4, Kiefernstr. 4, 19h, Eintritt frei
Im Oktober gibt es wieder skurrile 16-Millimeter Kurzfilme in der Galerie K4 zu sehen: Drogen-Aufklärung, historische Aufnahmen von Billie Holiday und Nina Simone, kinetische Objekte und weitere schräge Film-Schätze aus den 1970er Jahren mit frisierten Mofas und weite Hosen! Dann wird der aus Mosambik stammende Künstler und Musiker Mbongane Zeichen- und Scherentrickfilme live vertonen. Mbongane mischt traditionelle afrikanische Instrumente wie das Mbira oder Xipende mit elektronische Loops, improvisiert und korrespondiert mit dem flackernden Celluloid. Dazu gibt es preiswerte Getränke und gemütliches Projektor-Rattern.
Girl Rising
So., 09.10., Bambi Filmstudio, Klosterstr. 78, 15h
Neun Mädchen – Ein Ziel: Recht auf Bildung. Der Film handelt von 9 außergewöhnlichen Mädchen aus 9 Ländern, geschrieben von 9 Schriftsteller(inne)n, vertont von 9 Schauspielerinnen (u. a. Cate Blanchett, Selena Gomez und Anne Hathaway) zur weltverändernden Kraft der Bildung. Die Plan Aktionsgruppe Düsseldorf zeigt den Film, ein Teil der Einnahmen geht an den Mädchen Fonds von Plan International. Im Rahmen der Eine-Welt-(Film)Tage.
Haymatloz - Exil in der Türkei
Do., 27.10., Bambi Filmstudio, Klosterstr. 78
Kurz nachdem die Nazis an die Macht kamen, verloren ein Drittel aller Professoren in Deutschland ihre Anstellungen an den Universitäten. Doch was heute komplett vergessen scheint ist, dass viele von ihnen in das damals noch unbekannte Land Türkei flüchteten. Dokumentarfilm (Deutschland 2016) von Eren Önsöz. Im Rahmen der Eine-Welt-(Film)Tage.
Toni Tripp: „Wirtschaftswunder“ Fotografien
Bis 23.10., Kulturbhf Eller, Vennhauser Allee 89
Der Düsseldorfer Fotograf, Historiker und Stadtpoet Toni (Anton) Tripp (*02.08.1911 - 02.08.1991) und die Licht- und Schattenseiten des „Wirtschaftswunders“ der 50er bis 70er Jahre. Er hält Augenblicke fest, die im Alltag gern übersehen werden. Wie arbeitete, wohnte, wie lebte man in Düsseldorf in der Zeit des Wirtschaftswunders? Die Kamera ist sein Werkzeug. Wichtiger aber ist sein Einmischen in die sozialen politischen Verhältnisse. In diesem Sinn war Tripp nicht Beobachter. Er verstand sich als Stadtpoet und Historiker. „Grabe wo du stehst“ beeinflußte seine Sichtweise. Seine Fotos sind bedrückend, aber nicht resignativ. Er hält die Lebensfreude der Kinder fest - zugleich zeigt er jedoch auch die Schattenseite. Wie war das mit den Contergan-geschädigten Kindern? Tripp visualisiert den Anspruch, dass man nicht über Armut reden kann, wenn man nicht auch den Reichtum zeigt.
Live-Hörspiel: Die Krimi Komplizen
Do., 20.10., Butze, Weisenburgerstr. 18, 19.30h, Eintritt: Spende
Die Krimi-Komplizen schreiben alle Stücke selbst und lesen sie live. Musik und Geräusche werden durch Requisiten „reingegeben“. Im neuesten Fall ermitteln Kommissarin Angermund und ihr Kollege Claas Benrath in einem rätselhaften Mordfall. In einer Kölner Anwaltskanzlei wird eine Haushälterin tot aufgefunden. Alle Indizien weisen darauf hin, dass die Frau von einem Einbrecher überrascht wurde. Doch die Ermittlungen der beiden decken schon bald ein viel größeres Geheimnis auf. Die Krimi-Komplizen um Schauspieler Felix Strüven produzieren seit 2011 selbst geschriebene Krimi-Hörspiele und sind damit erfolgreich in NRW unterwegs.
Konzerte
Kommando zurueck & Tronimal
So., 02.10., AK47, Kiefernstr. 40
8-Bit-Punx aus Münster und Nintendo-Tunes aus Wuppertal.
Chefdenker
Sa., 08.10., AK47, Kiefernstr. 40
Trillerfisch-Punkrock aus Köln.
The Black Elephant Band
Di., 11.10., Butze, Weißenburgerstr. 18, 20h, Eintritt: Spende
Acoustic Antifolk. Jan Bratenstein macht blues-punkfolkrockmäßigen Singer-Songwriter-Krams, der sich dankenswerterweise mal selbst nicht so ernst nimmt.
Will Samson & Gareth Dickson
Do., 20.10., Kassette, Flügelstr. 58, 20h, Eintritt frei
Zwei experimentierfreudige Musiker erforschen die Möglichkeiten zwischen akustischer und elektronischer Musik. Folk trifft auf Ambient, Klassisches und Experimentelles verbinden sich.
Vorlesungsreihe: „Praxisbezogene Einführung ins Asylrecht“
Vom 18.10.2016 bis 07.02.2017 immer dienstags von 16.30 - 18h, Hörsaal 6A, Geb. 26.11
In der Vorlesung werden das materielle und das formelle Flüchtlingsrecht in ihren Bezügen zum Verwaltungs- und Verwaltungsprozessrecht behandelt. Die Vorlesung und Seminare richten sich ausdrücklich an Studierende aller Fachrichtungen. Schwerpunkte sind das Asylverfahren einschließlich des Dublin-Verfahrens sowie die Rechtsstellung der Schutzsuchenden nach einem positiv oder auch negativ abgeschlossenen Verfahren. Dabei legen die Dozent*innen besonderen Wert auf einen Bezug zur Beratungspraxis, weshalb unter anderem auch praktische Fragen wie die Sozialleistungen für Flüchtlinge oder der Familiennachzug thematisiert werden. Vertiefend werden Praxisseminare zur Traumatisierung von Geflüchteten, eine Fallbesprechung und eine Einführung zu Behördengängen angeboten. Am Ende des Semesters wird eine Leistungsabfrage stehen. Die Veranstaltung wird von der Refugee Law Clinic Düsseldorf angeboten, einer studentischen Initiative, die kostenlose Rechtsberatung für Geflüchtete anbietet. Durch erfolgreiche Teilnahme an Vorlesung und Seminaren erlangen die Studierenden die Kompetenz, Mandant*innen zu beraten. Eine Liste einführender Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung ausgegeben.
Castrop-Rauxel und Umgebung
Fr., 07.10. (Eröffnung), Ausstellung bis 29.10., K4, Kulturbureau Kiefernstraße 4, 19h
Fotoausstellung von Veronika Peddinghaus.
Markus Keibel: UltraUopia 2, 3 metaphorical stones of a vertical thinking of a new enlightenment, or to think for oneself.
Vernissage Fr., 21.10., Studio for Artistic Research, Ackerstr. 33, 19h
Als visueller Ausgangspunkt dient, wie in der Ausstellung UltraUtopia (die bis zum 26.10. in der Anna Jill Lüpertz Gallery Berlin zu sehen ist), der für die Weltausstellung 1929 gebaute Pavillon von Mies van der Rohe. Mit Marmorwänden, die in ihren Schnitten den von Hermann Rorschach entwickelten psychodiagnostischen Testverfahren gleichen. Diese Architekturikone ist Grundlage der Ausstellung und als ein Versprechen der Moderne, deren Errungenschaften und Fehlleitungen für eine Diskussion sorgen sollen. Was bleibt vom ehemals avantgardistischen Gedankengut im 21. Jahrhundert?
Mazing Cities – performative Stadtführung
Sa., 22.10. (Premiere), Di. 25., Mi. 26., Fr. 28.10. und Sa. 29.10., jeweils um 18h, Münsterstr. 477 (S-Bahn Rath-Mitte), Anmeldung unter info[at]fft-duesseldorf[dot]de
Das künstlerische Team um Regisseur Ingo Toben arbeitet zeitgleich mit Jugendlichen in Düsseldorf und in Helsinki. In beiden Städten fragen sie: Wie verändert die digitale Welt des Internets die Wahrnehmung in der Stadt? Ausgehend davon entwickeln beide Gruppen eine internetbasierte Stadtführung durch die Heimat der jeweils anderen. Bei „Mazing Cities“ leiten folglich finnische Jugendliche die Düsseldorfer Zuschauer*innen auf einer Tour durch die Hinterhöfe, Seitenstraßen und Privatwohnungen der Landeshauptstadt und erzählen reale und fiktive Geschichten. Die Tourguides sind bestens informiert, dabei waren sie selbst noch nie vor Ort, all ihr Wissen stammt aus dem Netz. Zeitgleich leiten Düsseldorfer Jugendliche Besucher*innen in Helsinki über das Internet durch die finnische Hauptstadt.