LAUSIGE ZEITEN
► kurz- und nicht-ganz-so-kurz-meldungen, diesmal zu oper und flughafen
RECHTER RAND
► keine afd an unseren schulen ... und auch nicht im bügersaal bilk
RECHTER RAND
► „zugriffsgemeinschaft“ oder wenn sich die demokratie selbst im weg steht
TEURER WOHNEN
► positionspapier und postkarten versus entmutigende sondierungsgespräche
FESTUNG EUROPA
► abschiebeknast in mönchengladbach geplant – zwischen polizei, zoll und bundeswehr
FESTUNG EUROPA
► neues aus der wunderbaren welt der migrationsbegrenzung
CAMPUS
► kampagne #genuggekürzt gegen etat-kürzungen für hochschulen
VERSTRAHLT
► die castoren warten in jülich auf ein urteil des verwaltungsgerichts berlin
RHEINISCHES REVIER
► sündenwäldchen gerodet, aktivisti festgenommen, protest geht weiter
RHEINISCHES REVIER
► rechtsgutachten: rwe muss für flutung von tagebau-löchern normal bezahlen
MUSIC
► musik aus nz, la, finnland und anderswo, verkostet in oberbilk
Wichtig:
Ihr habt extrem rechte Aktivitäten in Düsseldorf oder Umgebung beobachtet oder sonst wie Kenntnis von solchen erhalten? Übergriffe,Propaganda (Flyer, Sprühereien, Plakate ...), Konzerte, Infostände usw.?
Dann schickt bitte möglichst schnell eine E-Mail an











Wir bieten seit Corona die TERZ auch als PDF zum Download erstellt. Vielleicht kommt da mehr TERZ Feeling auf als hier auf unserer Website
TERZ Dezember 2025 als PDF zum Download
Hinterhof – Linkes Zentrum
Im Hinterhof - Linkes Zentrum versammelt sich ein breites Spektrum linker Gruppen.
Hier findet ihr die aktuellen Termine!
Der "Hinterhof - Linkes Zentrum" ist ein selbstorganisierter Freiraum für politisches und Kunst.
Demarkation: Auschwitz, Buchenwald, Verdun – Fotoarbeiten von Stephan Kaluza
Ausstellung bis 08.01.2026, Bilker Bunker, Aachener Str. 39
Der Bilker Bunker zeigt mit DEMARKATION ü.
Die überwiegend großformatigen Fotoarbeiten des Künstlers Stephan Kaluza scheinen zunächst eines zu sein: unaufgeregt schön. Doch mit dem Verweis auf den Entstehungsort der Fotografien – und dem Ausstellungsort, einem ehemaligen Schutzbunker – tritt ihre Doppeldeutigkeit zutage. Die Fotografien zeigen Orte menschlicher Katastrophen: u.a. Auschwitz, Buchenwald, Verdun. Auf den ersten Blick erscheinen die Landschaften friedlich, unbedeutend. Doch die Titel verraten schwerste Geschichte. Die Ausstellung thematisiert das Verhältnis von Bild, Bedeutung und Erinnerung. Wie schauen wir heute zurück, wenn Orte keine sichtbaren Spuren mehr tragen? Und welche Zukunft wollen wir daraus mitgestalten? Denn was schließlich illustriert wird, ist der gesellschaftliche Umgang mit Zeit, Erinnerung und auch mit Vergessen.
Die Frage nach der Realität in „Black Mirror“
Do., 04.12., Filmwerkstatt, Birkenstr. 47, 20h, 6,- Euro
Die TV-Serie Black Mirror wirft in unterschiedlichen, teils futuristischen, teils dystopischen Szenarien die Frage auf, wie sich im digitalen Zeitalter „Realität“ auffassen lässt. Diese philosophische Frage reicht weit ins Alltagsleben – bis in unsere intimsten Sphären – hinein. Anhand einiger konkreter Beispiele, die unterschiedlichen Episoden der Serie entnommen sind, zeichnet Alexander Schnell, Professor für theoretische Philosophie und Phänomenologie an der Bergischen Universität Wuppertal, nach, wie sich latente Räumlichkeiten in der Verstrickung von Realität und Virtualität geltend machen.
»Museum of Stolen Art« - Identität – Unterdrückung – Widerstand: Wie die Ukraine ihre Kultur gegen Russlands Auslöschungsversuch verteidigt
Do., 04.12., Gerhart-Hauptmann-Haus, Bismarckstr. 90, 19h
Seit Jahrhunderten greift Russland die Vertreter*innen der ukrainischen Kultur an. Dichter*innen und Künstler*innen wurden sowohl vom zaristischen Imperium als auch von der Sowjetunion verfolgt. Auch das heutige russische Regime fürchtet die ukrainische Kultur: Es bombardiert Museen, Bibliotheken und Archive in der Ukraine und versucht, das kulturelle Erbe auszulöschen. Aber die ukrainische Kultur leistet Widerstand. Die verschiedenen Formen dieses Widerstands im heutigen Krieg und in der Sowjetzeit, die Rettung kultureller Identität in Zeiten von Vernichtungskriegen und die Rolle von Museen und NGOs in der Vergangenheit und Zukunft sind Themen der Veranstaltung. Ausgangspunkt ist das Projekt »Museum of Stolen Art«, dass die im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zerstörte, beschädigte und entwendete Kunst erfasst. Dank 3D-Animationen werden die Kunstwerke begehbar gemacht und für die Restitution ukrainischer Kulturgüter nach dem Krieg dokumentiert. Olena Zenchenko – Mitbegründerin und Kuratorin der digitalen Ausstellung des Projekts »Museum of Stolen Art« – wird eine virtuelle Führung durch den digitalen Museumsraum geben. Anschließend wird Iryna Shostak – Mitbegründerin und Advocacy-Managerin des Projekts »Museum of Stolen Art«– an einer Podiumsdiskussion teilnehmen gemeinsam mit weiteren Gästen.
Greco-Zaza-Turco-Musiksalon
Sa., 06.12., FFT, KAP 1, 22h, 13,- Euro
Ob griechische, kurdische oder türkische Roots – der Greco-Zaza-Turco-Musiksalon schöpft aus dem musikalischen Erbe des östlichen Mittelmeerraums. Die Bands dieser Ausgabe – Deep Ya Deep, BABUKO und Babayani – sind in Düsseldorf zu Hause und laden ihre musikalische Freundin Astare Artner & Band aus Köln dazu. Ab Mitternacht dann DJ-Sets mit griechischen, kurdischen und türkischen Sounds.
Chanoyu - japanische Teezusammenkunft mit Nobuko Sōchō Sugai
So., 07.12., Malkasten, Jacobistr. 6a, 15h
Nobuko Sōchō Sugai studierte an der Kunstakademie Düsseldorf. Von 1991 bis 1998 war sie aktives Mitglied des Künstlervereins Malkasten und gehörte von 1994 bis 1998 dessen Vorstand an, bevor sie nach New York zog. Nach einem sechsjährigen Aufenthalt dort, lebt sie seit 2004 in Berlin. In Berlin widmet sie sich erneut dem Urasenke-Teeweg und den künstlerischen Aspekten der japanischen Teetradition, mit denen sie bereits während ihres Studiums in Berührung kam. Sie organisiert und leitet zahlreiche Veranstaltungen zum japanischen Teeweg. Im Rahmen der Ausstellung „HER. un/seen. Künstlerinnen im Malkasten 1977-1997“ (noch bis 03.02.2026).
Geschichten aus Bilk
Di., 09.12., Zentralbibliothek, KAP 1, 18h
Das Hermann-Smeets-Archiv der Bilker Heimatfreunde sammelt Unterlagen über die Stadtbezirke Bilk, Unterbilk und Friedrichstadt. Im Vortrag von Hille Krause wird auf historische Personen, Plätze, Parks, Gebäude und Unternehmen sowie interessante Gegebenheiten aus den Stadtteilen eingegangen, unter anderem auf den Astronomen Johann Benzenberg, den politischen Dichter Ferdinand Freiligrath, das Naziopfer Leo Statz, den Florapark, Alter Bilker Friedhof sowie Alt St. Martin und Loretokapelle und ehem. Unternehmen, wie zum Beispiel Firma Jagenberg. Veranstaltung der Geschichtswerkstatt Düsseldorf e.V.
KAP1-Debatte – Hundert Freunde und trotzdem einsam
Mi., 10.12., Zentralbibliothek, KAP 1, 18:30
Fördern Soziale Medien die Einsamkeit? Es trifft nicht nur Ältere, auch junge Menschen leiden immer häufiger darunter, allein zu sein. Dabei leben wir in einem Zeitalter, in dem es mit dem Smartphone leicht ist, mit Anderen Kontakt aufzunehmen. Aber vielleicht fördern gerade die Sozialen Medien die Einsamkeit? Oder haben wir es mit dem Trend zum Individualismus übertrieben? Was kann die Gesellschaft tun, um wieder ein Gefühl der Verbundenheit zu erzeugen? Die Wissenschaftsjournalisten Rainer Kurlemann und Alexander Mäder laden zu einer Diskussion ein. Das Publikum muss, wie im britischen Unterhaus, Position beziehen und greift mit eigenen Beiträgen in die Debatte ein.
Argonause meets Kunstakademie
Do., 11.12., Rheinufer, Höhe Kunstakademie, 19h, Eintritt frei
Dunkelzeit nennt man in der Nautik die Phase, in der das Leuchtfeuer eine wiederkehrende Pause macht. Ist das Licht kürzer als die Dunkelzeit, mit der es sich abwechselt, spricht man von Funkelfeuer. Im dunkelsten Monat des Jahres verwandeln Chez Company gemeinsam mit Studierenden der Kunstakademie sowie Künstler*innen des Kunsthauses KAT 18 nautische Fachbegriffe in poetische Spielanweisungen und initiieren künstlerische Interaktionen am Rhein.
Reisebericht: „Riss durch Europa“
Do., 11.12., Haus der Universität, Schadowplatz 14, 19h, Eintritt frei
Am 23. August 1939 schlossen die diplomatischen Vertreter des Deutschen Reichs und der Sowjetunion einen Nichtangriffspakt mit einem geheimen Zusatzprotokoll. In diesem Hitler-Stalin-Pakt wurde Ostmitteleuropa in Interessensphären aufgeteilt. Die Ereignisse der Jahre 1939-1940 und deren Folgen prägen Ost- und Ostmitteleuropa bis heute und spielen eine zentrale Rolle in der Erinnerungskultur. In Westeuropa sind sie bis heute nur wenig bekannt. Diesem Thema widmet sich die von Forschenden der Heinrich-Heine-Universität gemeinsam mit dem Museum Berlin-Karlshorst sowie Bürger*innen aus Czernowitz (Chernivzi) erarbeitete Wander-Ausstellung „Riss durch Europa“. Janna Keberlein, Prof. Dr. Anke Hilbrenner (beide Heinrich-Heine-Universität) und weitere Gäste bieten Einblicke in das Projekt rund um die Ausstellung und die vielseitige Geschichte der ukrainischen Städte Chernivzi, Kamjanez-Podilskij und Lviv in ihrer engen Verknüpfung mit dem Pakt.
MOB – Mind over Bullshit – Speaker-Event für den guten Zweck
Fr., 12.12., Bilker Bunker, Aachener Str. 39, 17:30, 18,- Euro
MOB – Mind Over Bullshit ist das Speaker-Event für alle, die genug haben von Scheinwelten, Coaching-Eskapaden und Blender-Business. Es geht um Haltung statt Heilsversprechen, um Menschen, die Klartext reden, anpacken statt abwarten und Verantwortung übernehmen. Klartext statt Blender-Blabla. Echte Begegnungen, die etwas bewegen – im Kopf, im Herzen und im gemeinsamen Miteinander. Räume, in denen Ehrlichkeit mehr zählt als Inszenierung. Ehrlich. Mutig. Menschlich. Mit Herz, Hirn und Humor. Der Erlös geht an Kinderprojekte des Lions Club.
Hofgartenspaziergang
Ein Weltall des Kapitals – Die Überwindung der terrestrischen Zukunft
Mo., 15.12., FFT, KAP 1, 19h, Eintritt frei
Im Rahmen der dreiteiligen Vortragsreihe „Fremder Planet“ nimmt im Dezember der Philosoph Jan Völker die Renaissance der Weltraumfahrt unter dem Vorzeichen der Privatisierung in den Blick. Touristen werden ins All befördert, Pläne zum Bergbau auf Asteroiden ins Auge gefasst, neue Stätten der Menschheit gesucht – so beginnt die Kolonisation des Weltalls. Einher geht damit die Verfertigung eines neuen Menschenbildes, in dem die Realität vollkommen störungsfrei mit der Imagination übereinkommen soll. Es ist ein Bild, aus dem das Unbewusste ausgeschieden ist. Dieses Menschenbild trachtet nicht nur danach, die Grenzen der mit Kant begründeten Vernunft zu überwinden, sondern auch das von den Apollo-Missionen geschaffene Bild der Erde, das diese als Umwelt des Menschen zeigte und zur Sorge um den Planeten drängte. Im Blick des Kapitals erweist sich die Erde so nur noch als ein zukünftig verlassener Ort, als Ausgangspunkt für eine neue Wirklichkeit des Menschen – der kommenden Apokalypse überlassen. Diese und andere Thesen werden im Gespräch diskutiert. In Kooperation mit der Kunstakademie Düsseldorf.
Premiere: This is not a Playlist: Ein Lieblingsplatte-Film
Mi., 17.12., Metropol, Brunnenstr. 20, 19h
In Zeiten, in denen Musik immer mehr als Track konsumiert wird und die Platzierung in reichweitenstarken Playlists aus unbekannten Newcomern das nächste heiße Ding macht, scheint das Album als Format so wichtig wie selten zuvor. Alben sind wie eine ganze Welt, in die man eintauchen kann. Und jeder hat doch mindestens ein absolutes Lieblingsalbum. Oder direkt eine ganze Sammlung von Lieblingsplatten. So auch Miguel Passarge. Einmal im Jahr rückt der Musikplaner des Kulturzentrums zakk beim Lieblingsplatte-Festival das Spotlight auf besondere Alben der Popgeschichte und die Menschen dahinter. Künstlerinnen und Künstler erhalten die Gelegenheit, sich ganz einem eigenen Werk zu widmen. Nicht selten erlebt man dabei einzigartige Aufführungen, die Fans und Darbietende zugleich auf ganz besondere Weise berühren So ist dieses Festival mehr, als die Summe der einzelnen Teile. Diese Dokumentation (2025, Regie Nikolai Ricardo Klewe und Bastian Küllenberg) taucht mit Interviews, Konzertaufnahmen und einem Rundgang an legendäre Poporte der Stadt in die Geschichte des Düsseldorfer Festivals ein, trifft die Menschen hinter den Kulissen und lässt die auftretenden Musikerinnen und Musiker über ihre ganz persönlichen Gedanken zu ihren Shows bei Lieblingsplatte berichten.
Konzerte im AK 47 (http://www.ak47-dusseldorf.com)
Narrat & Tristis
Fr., 12.12.
Black Metal & Post-Black Metal aus NRW
= Indoor-Flohmarkt =
Sa., 13.12.
Shoppe Tonträger, Shirts, Magazine, Memorabilia, Filme und mehr ...
Die schwarzen Schafe
Sa., 20.12.
Abschiedskonzert der Polit-Punker aus Düsseldorf