LAUSIGE ZEITEN
► kurzmeldungen, diesmal mit abschiebungen ohne knast und zimmer-strack-panzermann
RECHTER RAND
► wehret den anfängen? es hat längst angefangen ...
RECHTE MITTE
► über die bürgerliche mitte, symbolischen antifaschismus und realpolitischen rassismus
WAR WORLD
► zur gemütslage der nation in zeiten der kriege
TEURER WOHNEN
► signa – die größte pleite der immobilienwirtschaft seit jahrzehnten
MUSIC
► wer gestorben ist und was silvester in oberbilk so an mucke lief
NOISE OF ART
► ausstellung im heinrich-heine-institut über heines berühmte leser*innenschaft
FAHR‘N FAHR‘N FAHR‘N
► beschäftigte des nahverkehrs, ver.di und fridays for future fahren zusammen
Wichtig:
Ihr habt extrem rechte Aktivitäten in Düsseldorf oder Umgebung beobachtet oder sonst wie Kenntnis von solchen erhalten? Übergriffe,Propaganda (Flyer, Sprühereien, Plakate ...), Konzerte, Infostände usw.?
Dann schickt bitte möglichst schnell eine E-Mail an
Hinterhof – Linkes Zentrum
Im Hinterhof - Linkes Zentrum versammelt sich ein breites Spektrum linker Gruppen.
Hier findet ihr die aktuellen Termine!
Der "Hinterhof - Linkes Zentrum" ist ein selbstorganisierter Freiraum für politisches und Kunst.
„Natürlich kann man hier nicht leben“ - Geschichten des Widerstands in der Türkei
Fr., 16.02., zakk, Fichtenstr. 40, 20h, Eintritt frei
Lesung und Gespräch mit Özge İnan. Zum Buch: Nilay will los. Am liebsten noch heute Nacht, von Berlin nach Istanbul. Seit Wochen verfolgt sie mit ihren Eltern die Nachrichten vom Taksim-Platz: die Bilder der Proteste, das Rufen nach Freiheit. Selim und Hülya sind außer sich. Sie selbst waren Kinder in den Straßen Izmirs. Dann kam der Putsch, im September 1980. Es folgten Jahre der Willkür, doch sie glaubten an eine Zukunft in der Türkei. Schließlich hatten sie sich und fanden Wege des Widerstands. Dreißig Jahre später zieht es ihre Tochter in das Land, das sie hinter sich ließen, in der Hoffnung, anderswo frei zu sein. Die Autorin Özge İnan, geboren 1997 in Berlin, wurde während ihres Jurastudiums mit politischen Kleinstbotschaften auf Twitter bekannt. Inzwischen arbeitet sie als Redakteurin für den Freitag in Berlin. „Natürlich kann man hier nicht leben“ ist ihr erster Roman.
Film: Crazy Thunder Road
Do., 08.02., Filmwerkstatt, Birkenstr. 47, 8,- Euro
Während Bandenführer Ken zur Irritation seiner Gang von einem ruhigen Leben träumt, lässt sich dessen Nachfolger von niemandem vorschreiben, was er tun oder wen er töten soll. Crazy Thunder Road ist eine düstere Vision der Vorstadt, die als Japans Mad Max gefeiert wurde. Zugleich war Sōgo Ishiis Debüt eine der seltsamsten Erfolgsgeschichten des Landes: Als Abschlussprojekt eines Filmschul-Punkrockers von den großen Toei-Studios gekauft und landesweit vermarktet, gilt das Werk heute als einer der wichtigsten japanischen Filme der letzten 40 Jahre.
Das Glück im Augenblick
Mi., 07.02., Salzmannbau, Himmelgeister Str. 107, 15h
Geschichten und Gedanken zum Thema „Glück“, vorgetragen von Schauspielerin Karin Halinde, begleitet von Claudia Conen auf der Harfe. Sprache und Klänge verbinden sich und laden ein zum Nachdenken, Schmunzeln, Lachen und Träumen. Bei Kaffee und Kuchen im Bürgerhaus haben die Besucher*innen vor Veranstaltungsbeginn Zeit zum Klönen, sich mit den anderen auszutauschen und den Nachmittag zu genießen. In Kooperation mit komma - Verein für Frauenkommunikation e.V. und dem Bürgerhaus Salzmannbau und AGB e.V.
Klaus Jünschke: Gefangen & Wohnungslos
Di., 20.02., BiBaBuZe, Aachener Str. 1, ab 19:30
Klaus Jünschke hat über Monate in den Justizvollzugsanstalten Köln, Siegburg und Rheinbach mit Häftlingen gesprochen, die vor ihrer Haft wohnungs- bzw. obdachlos waren und es danach mit größter Wahrscheinlichkeit auch wieder sein werden. Aus ihren Erzählungen über Gründe, die Haft und Zukunftsaussichten ist das Buch „Gefangen & Wohnungslos“ entstanden. Bei der Buchvorstellung werden Straßenverkäufer*innen zu Gast sein, die von eigenen Erfahrungen berichten werden. In Kooperation mit fiftyfifty, Moderation Oliver Ongaro.
Off Church Dialog mit Alexandra Wehrmann
Fr., 23.02., Christuskirche Oberbilk, Kruppstr. 11, 20h, Eintritt frei
Off Church: Dialog ist zurück. Und mit ihr auch die (vorgetragene) Literatur. Mit neuem Konzept und „erst einmal ganz klein“ wird Moderator Sven-André Dreyer ab sofort viermal im Jahr Autor*innen in der Christuskirche treffen, um mit ihnen zu plaudern, neue Texte zu hören und das Publikum teilhaben zu lassen an der Freude an Literatur – niederschwellig, unterhaltsam und ungezwungen. Hier steht das Gespräch mit den eingeladenen Gastautor*innen im Mittelpunkt des Abends. Als Gast wird Dreyer die Journalistin und Autorin Alexandra Wehrmann begrüßen, die seit vielen Jahren für diverse Medien arbeitet. 2015 hob sie das Düsseldorf-Blog theycallitkleinparis aus der Taufe, auf dem sie bis heute Menschen vorstellt, die ihren wie auch immer gearteten Teil zum städtischen Leben beitragen. 2021 veröffentlichte sie gemeinsam mit dem Fotografen Markus Luigs das Buch „Oberbilk. Hinterm Bahnhof“.
Politik mit dem Einkaufswagen: Politischer Konsum im Alltag
Mi., 28.02., Haus der Universität, Schadowplatz 14, 19:30, Eintritt frei
Immer mehr Menschen berücksichtigen beim Einkaufen politische, ethische oder ökologische Aspekte. Doch welche Produkte boykottieren oder kaufen sie deswegen? Welche Informationen helfen ihnen bei Kaufentscheidungen? Und kann politischer Konsum wirklich etwas bewegen? Ergebnisse sozialwissenschaftlicher Forschung zu diesen und weiteren Fragen werden in dieser Veranstaltung diskutiert.
Dikussion: Gentechnik ohne Risiko-Prüfung?
Di, 27.02, Lutherkirche, Kopernikusstraße 9, Düsseldorf-Bilk, 19.00h
Vortrag von Jutta Sundermann (aktion agrar) über die Pläne der EU, die neuen Gentechniken wie Crispr/Cas weitgehend von Risiko-Prüfungen und Kennzeichnungspflichten zu befreien.
DIY Synth & Sound Art Festival Düsseldorf
Sa. + So. 24. + 25.02., Weltkunstzimmer, Ronsdorfer Str. 77a
Am Samstag ab 19h mit Performances von Moogulator (Britzel Pop), Pondskater (IDM influenced Downbeat Live Coding), Flor de Fuego (Sounds and Visuals Art), Circuitnoise (Live-Elektronik, Experimental, Noise, Drone Musik), Shunsuke (Experimental Guitar), Louretta/Rima/Zaza & Dr. Schmitt (Dare to dare, Performance with Dance & Sounds). Am Sonntag ab 13h DIY-Synth-Modular-Meetup mit Workshops & Specials: „Klang als Material“ mit Lukas Hermann und „DIY-Analog-Video-Visuals“ mit Louretta, das Eurorack Ruhr Kollektiv & Label stellt sich vor. In Kooperation mit: sequencer.de und Eurorack Ruhr.