LAUSIGE ZEITEN
► kurzmeldungen, diesmal u.a. mit mehr hotels und weniger off-kultur
KURDISTAN
► schmutzige deals mit erdoğan: rheinmetall verdient, repression nimmt zu
KURDISTAN
► kurdisch-deutsches verlagshaus „mezopotamien“ in neuss gerazzt
RECHTER RAND
► osterpause im wehrhahn-prozess – von äckern und furchen
DICKES D:
► bundesverwaltungsgericht verdonnert düsseldorf zur luftreinhaltung
SEI DABEI
► „turn left!“ – neues monatliches vernetzungstreffen im hinterhof
STAGE
► mehr als kulturelle gymnastik: „der kaufmann von venedig“ im central
HSD-Seite
► terminhinweise des hochschul-asta: „lebensschutz“, wehrhahn-prozess u.a.
BOOKS
Wichtig:
Ihr habt extrem rechte Aktivitäten in Düsseldorf oder Umgebung beobachtet oder sonst wie Kenntnis von solchen erhalten? Übergriffe,Propaganda (Flyer, Sprühereien, Plakate ...), Konzerte, Infostände usw.?
Dann schickt bitte möglichst schnell eine E-Mail an
85. Jahrestag der Bücherverbrennung
Mi., 11.04., Tonhalle, Ehrenhof 1, 16.30h
Die Düsseldorfer NS-Zeitung „Volksparole“ sprach am 12. und 13. April 1933 von „1.000 Jugendlichen in ihren verschiedenen Uniformen“, die an einer „Kundgebung der Düsseldorfer Jugend gegen die Schundliteratur“ teilgenommen hätten. Angehörige der Hitlerjugend und evangelischer Jugendbünde fanden sich am Abend des 11. April 1933, einen knappen Monat vor der reichsweiten Verbrennungsaktion, auf dem Platz vor dem Planetarium (heute Tonhalle) ein und verbrannten „undeutsche“ Literatur (demokratische, pazifistische, marxistische oder „zersetzende“ Schriften) aus ihren Schulbibliotheken. Diese Bücherverbrennung bildete nur einen „Höhepunkt“ im Rahmen der systematischen kulturpolitischen „Säuberung“ durch die Nationalsozialisten. In der Rotunde der Tonhalle lesen Düsseldorfer Bürger*innen aus den damals verbrannten Schriften.
Gedenktag Yom HaShoa
Do., 12.04., Heinrich-Heine-Platz 15.30
„Lechol ish YeshShem – Jeder Mensch hat einen Namen“. Unter diesem Motto erinnern die Schüler*innen der Religionsschule der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf an diejenigen Düsseldorfer*innen, die Opfer der Shoa wurden. Am Tag des israelischen Gedenkens (Yom HaShoa) lesen die Schüler*innen, aber auch Politiker*innen, Gäste und Bürger*innen die einzelnen Namen der Düsseldorfer Holocaust-Opfer öffentlich vor. Die Namensliste mit über 2.500 Namen basiert auf den historischen Forschungen der Mahn- und Gedenkstätte. Männliche Teilnehmer werden gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen.
Bundesweite Aktionen gegen Deliveroo
Am Schwarzen Freitag, 13.04., Näheres unter https://aktion.arbeitsunrecht.de
Der Essens-Fahrrad-Kurierdienst Deliveroo ist auch in Düsseldorf aktiv.
Gegen den Naziaufmarsch in Dortmund – für ein solidarisches Europa
Sa., 14.04., Dortmund – aktuelle Infos unter www.blockado.info
Die Dortmunder Nazis der Partei „Die Rechte“ mobilisiert europaweit zu einer Demonstration nach Dortmund unter dem Motto „Europa Erwache!“ Stellen wir uns dem Rechtsruck in Europa und ganz konkret dem Naziaufmarsch in Dortmund entgegen.
Unruhige Frauen und ihre Ruhestätten – ein Rundgang über den Nordfriedhof
Sa., 28.04., Treffpunkt: Haupteingang Nordfriedhof, 11h, Kosten 7,- Euro, Anmeldung erforderlich (www.frauenberatungsstelle.de)! Nur für Frauen!
Der Rundgang führt zu den Gräbern der Mäzenin Mutter Ey, der Schauspieldirektorin Louise Dumont, der Dichterin Clara Viebig und besucht das Ehrengrab für die Widerstandskämpferin Klara Schabrod. Dann ein Abstecher zum jüdischen Teil, in dem die große Lyrikerin Rose Ausländer ihre letzte Ruhe gefunden hat. Und schließlich das Grab der berühmtesten Lebedame unserer Stadt, Rosemarie Nitribitt. Mit der Referentin Antje Olivier.
Is the Internet Broken?
Fr., 27.04., Juta - FFT, Kasernenstr. 6, 18h
#future politics No 5, Vortrag und Gespräch.
Siehe auch TERZ Seite 15.
Viel zu kompliziert? Steuererklärung für freiberufliche Lehrkräfte
Fr., 20.04., DGB-Haus, Friedrich-Ebert-Str. 34-38, 17–20h
Informationsveranstaltung der GEW Düsseldorf mit Erwin Denzler, GEW Bayern, Wirtschafts- und Arbeitsjurist. Die Teilnahme kostenfrei, wir bitten um Spende und um Anmeldung bis zum 13.04. wird gebeten an geschaeftsstelle@gew-duesseldorf.de
Yalla - Feiern wir! Refugees Welcome!
Fr., 06.04., Weltkunstzimmer, Ronsdorfer Str. 77a, 21h, Eintritt frei
Wie wäre es, wenn man tradionelle arabische und kurdische Musik mit Live-Rap und House-Beats an einem Abend zusammenbringt? Zakk lädt ein, dieses einzigartige Experiment bei der Party „Yalla- feiern wir!“ mitzuerleben.
Bad Mojos & Der Tag des dümmsten Gesichts
Sa., 07.04., AK 47, Kiefernstr. 23
LoFi/Trash/Punk aus der Schweiz und Münster.
Meets & Beats
Di., 10.04., Haus der Jugend, Lacombletstr. 10, 19h
Mit Graph & Phrasenmensch.
Helmut
Do. 12.04., Kassette, Flügelstr. 58, 20h
Als Helmut mischt Adrian Schull Elektronik mit loopbasierten Jams.
Kontrollpunkt & Datenschmutz & Antinorm – Special Guest: Chris von der Düssel
Sa., 14.04., AK 47, Kiefernstr. 23
Düsseldorfer Deutschpunk & Pop-Punk linksrheinisch (Grevenbroich).
Beate Tuisel & Inaki Ochoa Moreno: Das Akkordeon & die Gitarre
Sa., 14.04., BiBaBuZe, Aachener Str. 1, 17h, Euro 10,-/VVK 7,-
Im letzten Teil der dreiteiligen Veranstaltungsreihe vom Lama Musik e. V. „Die Instrumente – musikalische Vorträge“ präsentieren Beate Tuisel & Inaki Ochoa Moreno das Akkordeon und die Gitarre.
Soli für Rock gegen Rechts Düsseldorf e. V.
Sa., 14.04., Pitcher, Oberbilker Allee 29, 19h
U. a. mit The John Porno Punk Explosion.
Small but Angry & Skin of Tears & Joseph Boys
Fr., 20.04., AK 47, Kiefernstr. 23
Hardcore-Punk, Melodic Skatepunk und Punkrock.
Chefdenker
Sa., 21.04., AK 47, Kiefernstr. 23
Kölner Chefpunk.
Johnny Task Force / Carpet Wave / The Buggs
Sa., 28.04., Weltkunstzimmer, Ronsdorfer Str. 77a, 20h, 5,-
Konzert mit den Gewinner*innen des „Musiker für Musiker Festivals 2017“ und The Buggs, die Gewinner der Bandförderung des Kulturamtes Düsseldorf.
30 Jahre AK 47
Sa., 28.04., AK 47, Kiefernstr. 23
Großes Jubelfest!
Infoabend „Start with a Friend“
Di., 10.04., Zakk, Fichtenstr. 40, 19:30, Eintritt frei
Möglichst gut in der Gesellschaft ankommen und das Leben hier aktiv gestalten – dabei möchte „Start with a Friend“ geflohene Menschen unterstützen. Sie wollen Geflüchtete und Locals zusammenbringen als Tandempartner*innen und von der Willkommens- zur Ankommenskultur gelangen. Eine Möglichkeit, sich für ein buntes Miteinander in der eigenen Stadt einzusetzen und Geflüchteten bei der Gestaltung ihres neuen Lebens in Düsseldorf zu unterstützen. An diesem Abend erzählen Aktive von dem Projekt und regen den Austausch darüber an, wie wir gemeinsam unsere Gesellschaft positiv gestalten können.
Farbige Wände
Sa., 14.04., Sipgate, Gladbacher Str. 74, im Rahmen der „Nacht der Museen“
Sipgate, der Telefonanbieter mit Kunstsammlung und Ausstellungsprogramm, zeigt im Bürohaus mit „40“ eine Installation von 92 Papierarbeiten von Paul McDevitt und lädt ein zum Künstlergespräch. Bei sipgate shows, den neuen Ausstellungsräumen, gibt es mit „Psychopts“ eine neunteilige Gemeinschaftsarbeit von Christopher Wool und Richard Hell zu sehen. Mit Ukulele, Pauken und Trompeten fegt die 12-köpfige Truppe Mondo MashUp Soundsystem durch die Büroräume, und die hauseigene sipgate kitchen sorgt für kulinarische Akzente.
Der Jesuswahn – Wie die Christen sich ihren Gott erschufen.
Di., 03.04., Salon des Amateurs, Grabbeplatz 4, 19h, Eintritt gegen Spende
Die Bibel ist das am meisten überschätzte Buch der Weltliteratur und Jesus von Nazareth die am meisten überschätzte Person der Weltgeschichte. Mit solchen Thesen hinterfragt Heinz-Werner Kubitza die in Europa vorherrschende Weltreligion des Christentums. Sein Buch „Der Jesuswahn“ ist dabei wohl eines der erfolgreichsten kirchenkritischen Bücher der letzten Jahre. In seinem aktuellen Buch „Der Glaubenswahn“ beschäftigt sich Kubitza mit der Frage, warum der Gott des Alten Testaments oft so grausam ist. Kritische Leser*innen des Alten Testaments begegnet einem Gott, der selbst vor Völkermord nicht zurückschreckt, einem Gott mit fast schon faschistoiden Zügen. Kubitza legt in seinem Buch die dunklen und auch peinlichen Seiten des alttestamentlichen Gottes frei, von denen in den Kirchen verständlicherweise nie die Rede ist. Eine Veranstaltung vom DA! Düsseldorfer Aufklärungsdienst.
Nachlass
Sa., 07.04., Black Box, Schulstr. 4, 20h
Fast 70 Jahre nach Kriegsende leben wir an einer Schnittstelle – die Geschichte der Kriegs- und Nazizeit betreffend. Die Zeitzeugen sterben, doch die Vergangenheit lebt weiter – als Erbschaft zwischen den Generationen und als Geschichte in jedem von uns. Man sagt, die Nachkriegsgenerationen tragen zwar keine Schuld, aber die Verantwortung dafür, dass so etwas nicht noch einmal passiert. Aber was heißt das konkret? Im Zentrum des Films stehen Menschen, die nach dem Krieg geboren sind, oft schon die zweite oder dritte Generation. Ihre Väter oder Großväter waren Täter, Mitläufer oder auch Opfer. Sie alle müssen sich mit diesem Erbe auseinandersetzen, vor allem durch die Geschichte innerhalb der eigenen Familie. In Anwesenheit von Christoph Hübner und Gabriele Voss (Regie/Drehbuch). Dieser Film ist Teil der Film-Reihe „Aktuelle Dokumentarfilme: Das Vergangene im Gegenwärtigen“ im April in der Black Box.
Hypernorm – A Perverts Guide To Ideology
So., 15.04., Filmwerkstatt, Birkenstr. 47, 20h
Im Film (UK 2012) analysiert Slavoj Žižek Hollywoodfilme auf ihre verdeckten politischen und sozialen Implikationen. Er bedient sich hierzu politischer Theorie, Psychoanalyse und seiner eigenen unkonventionellen Sichtweise. Bei seinen legendären Auftritten in den Kulissen der von ihm besprochenen Filme beweist er, warum er der meistdiskutierte Philosoph unserer Zeit ist. Aber können seine populären Deutungen auch Auswirkungen auf unsere Gesellschaft haben?
Polen 1918–2018: Piłsudski, Paderewski & Co. – historische Rolle und Erinnerungskultur
Di., 17.04., Gerhart-Hauptmann-Haus, Bismarckstr. 90, 19h
Beinahe 123 Jahre lang war Polen – infolge der von den mächtigen Nachbarn erzwungenen Teilungen am Ende des 18. Jahrhunderts – als selbständiger Staat von der europäischen Landkarte verschwunden. 1918, als am Ende des Ersten Weltkriegs alle drei Teilungsmächte – Russland, Österreich-Ungarn und Preußen-Deutschland – auf der Verliererseite standen, gelang die staatliche Wiedergründung. Mit Józef Piłsudski (1867–1935) steht einer der Hauptakteure im Zentrum der gegenwärtigen Erinnerungspolitik in Polen. Stephan Lehnstaedt, ausgewiesener Experte für die Geschichte Polens im 20. Jahrhundert, zeichnet die schwierige Wiedergründungsphase nach und setzt sich kritisch mit der aktuellen polnischen Geschichtspolitik auseinander. Lehnstaedt, bis 2016 am Deutschen Historischen Institut in Warschau tätig, lehrt am Touro College, Berlin.
Return to Afghanistan: Filmvorführung und Diskussion
Di., 17.04., Metropol, Brunnenstr. 20, 18h
Wie sicher ist Afghanistan? Auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise 2015 war Afghanistan zunächst als eines der Hauptherkunftsländer in der Diskussion aufgetaucht. Inzwischen dominieren jedoch Themen wie Rückführung und sichere Herkunftsländer die oft kontroverse und intensive Diskussion rund um das Land. Doch wie ist die Lage vor Ort zu bewerten? Wie nehmen die Menschen, die dort leben, ihre Situation wahr? Mit welchen Problemen haben diejenigen zu kämpfen, die freiwillig nach Afghanistan zurückgekehrt sind oder dorthin abgeschoben wurden? Im Film - gedreht vom FES-Büro in Kabul - erzählen sieben Geflüchtete, die nach Afghanistan zurückkehren mussten oder wollten, ihre Geschichten. Im Anschluss Podiumsdiskussion mit Mirco Günther (Leiter der FES Kabul), Birgit Naujoks (Flüchtlingsrat NRW) und Rüdiger Weiß (MdL, europapolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag NRW).
Dokumentarfilm: Razzia 1944
Di., 17.04., Mahn- und Gedenkstätte, Mühlenstr. 29, 19h, Eintritt frei
Der Film des niederländischen Regisseurs Tonko Dop zeigt ein in Deutschland kaum bekanntes Ereignis des Zweiten Weltkriegs: Nach viereinhalbjähriger Besatzung der Niederlande sammelte und deportierte die deutsche Wehrmacht am 10./11. November 1944 unter Gewaltanwendung 52.000 bis 54.000 niederländische Männer zwischen 17 und 40 Jahren zur Zwangsarbeit in das Deutsche Reich. Der Film zeigt Szenen der Razzia und führt Interviews mit überlebenden Razzia-Opfern und ihren Angehörigen. In Düsseldorf filmte Dop dafür eine Ausstellungseröffnung der VHS Düsseldorf zum Bombentod von 34 Razzia-Opfern und weiteren Zwangsarbeiter*innen, die zuvor am Derendorfer Güterbahnhof gelebt und Zwangsarbeit geleistet hatten. Die Aufnahmen führen auch an die Gräber der Razzia-Opfer auf dem Friedhof Stoffeln.
Gottlos glücklich – Warum wir ohne Religion besser dran wären
Do., 19.04., Jazz-Schmiede, Himmelgeister Str 107g, 19h, Eintritt 10,- / erm. + DA!-Mitglieder: 5,-
Die meisten Deutschen meinen, Religion wäre Privatsache, und doch werden wir alle von der Wiege bis zur Bahre von einem der vielen Religions-Konzerne begleitet – ob wir wollen oder nicht. Wie schafft man es als weltlicher Mensch, sich kritisch mit dem organisierten Glauben auseinanderzusetzen, auf eine Art und Weise, die mit Islamophobie oder Antisemitismus rein gar nichts zu tun hat? Philipp Möller zeigt uns, wie das geht: sich von den Zumutungen der Religionen nicht einschüchtern zu lassen. „Religion muss Privatsache sein!“, fordert Philipp Möller und legt mit „Gottlos glücklich“ ein starkes Credo für eine säkulare Bundesrepublik hin. Eine Veranstaltung vom DA! Düsseldorfer Aufklärungsdienst.
Kolumbien nach dem Friedensabkommen – ein politischer Reisebericht
So., 22.04., Zakk, Fichtenstr. 40, 11h, Eintritt frei
Politisches Frühstück von attac Düsseldorf mit Margaret Buslay von pax christi/attac und Gabriele Pucher von attac Düsseldorf. Auf ihrer Reise im Februar hatten die beiden Gelegenheit zu Begegnungen und Austausch mit Vertreter*innen sozialer Bewegungen sowie NGOs. Von deren Einschätzung zum Friedensabkommen wird berichtet. Sie schildern Auswirkungen neoliberaler Wirtschaftspolitik und sozialen Widerstand: z. B. beim größten Kohletagebau Südamerikas, der die ländliche Bevölkerung ihrer Lebensgrundlagen beraubt. Und es wird über alternative Projekte „von unten“ berichtet, die mutige Menschen initiieren.
Achim Raven: Plappern macht Schule
Di., 24.04., BiBaBuZe, Aachener Str. 1, 19.30, Eintritt frei
Zwischenbemerkungen zu Schule und Sprache..
Das Warschauer Getto. Alltag und Widerstand im Angesicht der Vernichtung
Do., 26.04., Mahn- und Gedenkstätte, Mühlenstr. 29, 19h, Eintritt frei
Der Aufstand im Warschauer Getto vor genau 75 Jahren ist das Symbol für den Widerstand von Jüd*innen während des Holocaust. Die Historikerin Dr. Andrea Löw berichtet vom Aufstand und den Vorbereitungen dazu. Dabei geht es nicht nur um den bewaffneten Kampf. Fast 500.000 Kinder, Frauen und Männer waren in diesem Getto auf engstem Raum unter katastrophalen Bedingungen eingesperrt. Sie reagierten auf vielfältige Weise auf Verfolgung und Erniedrigung und organisierten ihr Leben, kämpften gegen Hunger und Krankheiten, für die Bildung ihrer Kinder, für ihr kulturelles Leben und um ihre körperliche und geistige Selbstbehauptung.
Diskussion & Kritik Düsseldorf: VW-Skandal und Dieselaffäre
Sa, 14. April um 15 Uhr, FAU-D Büro / „V6“ * Volmerswerther Straße 6, Diskussionstermin
www.diskussion-und-kritik.de info@diskussion-und-kritik.de
Vom imperialistischen Charakter von Stickoxidwerten und Betrugssoftware
Im Herbst 2015 erwischt die US-Umweltbehörde einen VW-Diesel mit dem 30-fachen der vom US-Umweltrecht erlaubten Stickoxid-Menge. Im Sommer 2017 wird in Deutschland ein Autogipfel anberaumt, den Politik und Industrie für dringend nötig halten, weil das „Vertrauen“ in die deutsche Schlüsselindustrie und damit in den Industrie-standort überhaupt beschädigt ist.
Um wessen „Gesundheit“ soll man sich da Sorgen machen?
Die Nation ist sich einigermaßen einig, dass als Grund der Malaise auf Seiten der Vorzeigeindustrie beispielloses „Fehlverhalten“ bzw. „Versagen“ inklusive „krimineller Energie“ vorliegt, begleitet von großen „Versäumnissen“ der Regierung wegen „zu großer Nähe“ zur Industrie, so dass die nötige Kontrolle und Aufsicht über die Automanager durch verantwortliche Politiker fehlt.
Wo kommt bloß die Macht und Wirksamkeit der deutschen Autoindustrie her, die die deutsche Politik kontrollieren soll?
All die Vorwürfe münden einsinnig in Plädoyers für den zukünftigen Erfolg dieser Industrie, schließlich hängt das Wohl der ganzen Nation davon ab, bilanziert in den Millionen Arbeitsplätzen. Diesen Schluss ziehen alle - Politiker, Öffentlichkeit, Arbeiter-Organisationen - aus der Abhängigkeit des nationalen Lebensprozesses von dem deutschen Industriekomplex „Automobil“.
Worin besteht diese Abhängigkeit und was spricht für sie?
Kann überhaupt von „Versagen“ und „Fehlern“ auf Seiten der Industrie und der deutschen Politik die Rede sein? Wenn VW in den USA mit Dieseln auffliegt, die schmutziger sind als das Gesetz erlaubt, dann liegt allemal vor, dass es die deutsche „Vorzeigeindustrie“ im Weltmarkt sehr weit gebracht hat. Wobei und womit wäre auch mal eine Frage wert.
V.i.S.d.P.: Franz Anger
„V6“ – ... nicht nur für Anarcho-Syndikalist*innen
Volmerswerther Str. 6, http://vsechs.blogsport.eu
Laden-Vollversammlung
jeden 1. Sonntag im Monat ab 15h
Koordinations- und Anlaufpunkt für alle, die im „V6“ Veranstaltungen durchführen wollen.
Gewerkschaftliche Erstberatung auf Deutsch und Spanisch
jeden Mo. 17:00 - 19:30
FAUD berät zusammen mit der Grupo de Acción Sindical.
Salsa lernen und tanzen für alle!
jeden Mo. 20-22h
„Wenn ich nicht tanzen kann, ist es nicht meine Revolution“ (Emma Goldman). Die FAU bietet auf Spendenbasis jeden Montag Salsakurse für Anfänger*innen an.
FAU Sprachencafé – Selbstorganisiertes Sprachen lernen und lehren
Di. 13.02. 19:00 – 22:00 (10.04. | 24.04.)
Pub idioma en el „V6“ | Language bar in the „V6“ | Sprachenkneipe im „V6“ | Pub parler dans le „V6“
Unabhängige Arbeitslose: Beratung rund um Harzt IV
jeden Mi. (11:00 – 14:00)
Beratung rund um Hartz IV
Yoga, Pilates und mehr (NEU!)
jeden Mi. 19:00 – 20:00
Seit Dezember 2017 könnt ihr in unserem Gewerkschafts-Lokal, dem V6, an einem kostenlosen Kurs (Spenden sind natürlich, wie immer, sehr Willkommen) zur Stärkung der Rückenmuskulatur teilnehmen. Der Kurs vereinigt Elemente von Yoga und Pilates zum Aufbau und zur Stärkung der Rückenmuskulatur. Der Kurs wird ab 6.12.2017 jeden Mittwochabend stattfinden und ca. 1 Stunde dauern. Ihr müsst eine Yoga/Sport-Matte und bequeme Kleidung mitbringen. Im Sinne unserer gewerkschaftlichen Grundidee – der gegenseitige Hilfe – seid ihr herzlich eingeladen kleine Snacks (Obst/Gemüse) oder Getränke (Säfte/Tees) mit zu bringen.
Treffen/Asamblea von/de Marea Granate NRW
jeden zweiten So., 16:00 - 19:00
Marea Granate (granatrote Flut) ist ein Aktivist*innen-Kollektiv, das aus der „Empört euch“ Bewegung hervorgegangen ist, ein Kind der wirtschaftlichen, politischen und sozialen Krise, in der Spanien seit mehreren Jahren steckt und die bereits viele Spanier zur Auswanderung gezwungen hat. Ziel ist es gegen die Ursachen und Verursacher*innen der Krise zu kämpfen und die sozialen Rechte der spanischen Bürger*innen im Ausland, wie z.B. das Wahlrecht oder das Recht auf eine allgemeine staatliche und kostenlose Gesundheitsversorgung, zu verteidigen.