LAUSIGE ZEITEN
► nichtganzsokurzmeldungen, diesmal nur mit vergleichender irrelevanz und untergerresheim
SOLIDARITÄT
► andere perspektiven aus der krise: über suchthilfe und (un)sicheres zuhause
KAPITAL AKTUELL
► krankenhaus-kahlschlag: trotz corona kein umdenken in der gesundheitspolitik
JUBILIRIUM
► diy und spaß dabei: zehn jahre lama-musik e.v.
RECHT AUF STADT
► hafenalarm: die entwicklung rund um den reisholzer hafen bleibt spannend
HSD-SEITE
► der asta der hochschule düsseldorf kann diesmal keine termine mitteilen
NOISE OF ART
► ein garantiert virenfreier cocktail aus gedankensplittern zu kultur & medien
BOOKS
► vermessene zeit von ingrid strobl: ein Lesetipp für die zeit der widersprüche
Wichtig:
Ihr habt extrem rechte Aktivitäten in Düsseldorf oder Umgebung beobachtet oder sonst wie Kenntnis von solchen erhalten? Übergriffe,Propaganda (Flyer, Sprühereien, Plakate ...), Konzerte, Infostände usw.?
Dann schickt bitte möglichst schnell eine E-Mail an
Da die analoge Verbreitung der TERZ durch Corona momentan Grenzen gesetzt sind, haben wir ein PDF zum Download erstellt. Vielleicht kommt da mehr TERZ Feeling auf als hier auf unserer Website.
TERZ April 2020 als PDF zum Download
Hinterhof – Linkes Zentrum
Im Hinterhof - Linkes Zentrum versammelt sich normalerweise ein breites Spektrum linker Gruppen. Aktuell ist nicht nur pandemiebedingt geschlossen, auch eine Renovierung war und ist geplant. Also haltet die Augen und Ohren offen, wie und wann es hier weitergeht!
Hier findet ihr die aktuellen Termine!
Der "Hinterhof - Linkes Zentrum" ist ein selbstorganisierter Freiraum für politisches und Kunst.
Es sind gerade wirklich keine „Cultigen Zeiten“ und in dieser Rubrik, in der die TERZ sonst stets auf einer Doppelseite ankündigt, wer und wo, was und wann, warum und wofür oder wogegen unternimmt und anbietet, bleibt es öde und leer. Derzeit sind es eher „Multige Zeiten“: daher haltet in den multi-medialen „sozialen“ Netzwerken, im Internet und im Umfeld verstärkt die Augen auf:
Wo könnt ihr eure Lieblingsorte echter Begegnungen unterstützen, indem ihr deren Lieferservices nutzt, Gutscheinkäufe oder spendet? Wer bietet jetzt anspruchsvolle Anregungen jenseits vom Binge Watching oder Pornhub (s. auch S. 4). An wen kann mensch sich wenden, wenn mensch helfen kann oder Hilfe braucht (s. auch S. 8). Welche Gedanken, Aktionen und Ideen habt ihr heute, um in naher Zukunft mit dafür zu sorgen, dass dieser Ausnahmezustand nicht schon wieder nur diejenigen mit voller sozialer Härte trifft, die sich seit eh und je im kapitalistischen Verwertungszusammenhang nur mühsam behaupten können. Wie können wir uns organisieren und agieren in Isolationszeiten, denn für kritische politische Arbeit gilt auch jetzt: Zusammen ist man weniger allein! Stay & get connected!!
...es ist doch noch ein Serientermin reingeflattert gekommen:
Düsseldorf solidarisch - Lebensmittel für alle
Jeden Di. bis Fr. 13.00 bis 15.00 auf der Fichtenstraße 40/ZAKK
Kulturzentrum zakk und fiftyfifty organisieren Lebensmittelausgabe für obdachlose und arme Menschen
Um kurzfristig auf die Not armer Menschen zu reagieren, eröffnet das zakk bis zur Wiedereröfffnung der Ausgabestellen übergangsweise ein Versorgungsangebot mit Lebensmitteln für obdachlose und arme Menschen, das dienstags bis freitags von 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr auf der Fichtenstraße 40 geöffnet hat.
Corona trifft die Ärmsten unserer Gesellschaft besonders hart. Die Schließung der Düsseldorfer Tafeln stellt arme Menschen vor völlig neue Herausforderungen. Um sie während der Pandemie nicht von der Grundversorgung abzuschneiden, hat das Kulturzentrum zakk in Kooperation mit dem Straßenmagazin fiftyfifty auf die Not reagiert.
Die Infrastruktur für eine vorübergehende Lebensmittelausgabe ist im zakk vorhanden, zudem haben bereits viele Düsseldorfer*innen ihre ehrenamtliche Unterstützung angeboten. Die Ausgabe findet im Freien statt, es ist ausreichend Platz vorhanden, um die Regeln des Infektionsschutzes einzuhalten. Ab dem 1.4. geht das neue Angebot an den Start.
„Es gibt bereits viele gute Unterstützungsangebote von der Stadt Düsseldorf, der Bürgerstiftung und den Düsseldorfer Bürger*innen. Dennoch ist die Not groß, da vielen wohnungslosen Menschen die Einnahmen durch den Verkauf des Straßenmagazins wegbrechen“, erklärt Julia von Lindern von fiftyfifty.
„Wir haben ein deutliches höheres Besucheraufkommen“, ergänzt Holger Kirchhöfer von der Altstadt-Armenküche. „Gerade in der Versorgung mit Essen und Lebensmitteln sind viele Angebote weggefallen. Hier gibt es einen großen Bedarf.“
„Unser Austausch mit fiftyfifty ist eng und als die Anfrage kam, ob wir Räumlichkeiten und Logistik zur Verfügung stellen können, haben wir natürlich spontan zugesagt“, berichtet zakk Geschäftsführer Jochen Molck.
Wer das Projekt mit Lebensmittel- oder Geldspenden unterstützen möchte, kann sich per Mail an lebensmittelspende[at]zakk[dot]de oder telefonisch an Iris Rademacher, 0178 – 850 70 63, wenden.