LAUSIGE ZEITEN
► kurzmeldungen, diesmal ohne handlungskonzept
KOMMUNIKATION
► leserbrief zur vernichtung von mietwohnraum
HARTZCORE
► über die arbeit der düsseldorfer tafeln
HARTZCORE
► podiumsdiskussion der altstadt-armenküche
KAPITAL AKTUELL
► wohnungsnot und immobilienspekulation
KAPITAL AKTUELL
► schrumpfkur für die galeria-warenhäuse
BEWEGUNG
► „genug ist genug!“-ortsgruppe nun auch im dorf
RHEINISCHES REVIER
► solidarität mit lützerath in düsseldorf
RHEINISCHES REVIER
► solidarität mit lützerath vor ort
RECHTER RAND
► reichsbürger*innen in düsseldorf
AM PRANGER
► unfriede beim düsseldorfer friedenspreis
COMICS
► „reise nach rojava“ von janet biehl
STAGE
► „die fünf leben der irmgard keun“
MUSIC
► überraschungspaket aus dem schwarzwald
HSD-SEITE
Wichtig:
Ihr habt extrem rechte Aktivitäten in Düsseldorf oder Umgebung beobachtet oder sonst wie Kenntnis von solchen erhalten? Übergriffe,Propaganda (Flyer, Sprühereien, Plakate ...), Konzerte, Infostände usw.?
Dann schickt bitte möglichst schnell eine E-Mail an
Hinterhof – Linkes Zentrum
Im Hinterhof - Linkes Zentrum versammelt sich ein breites Spektrum linker Gruppen.
Hier findet ihr die aktuellen Termine!
Der "Hinterhof - Linkes Zentrum" ist ein selbstorganisierter Freiraum für politisches und Kunst.
„Professor Mamlock“ (DEFA 1961)
Mi., 01.02., Bambi Kino, Klosterstr. 78, 19h, 5,- Euro (mind.)
Wolfgang Langhoff, Schauspieler und Regisseur, ab 1930 auch künstlerischer Leiter der Agit-Prop-Truppe Nord-West-Ran mit Hilarirus Gilges und Maria Wachter sowie Autor des Buches „Die Moorsoldaten“, wurde nach der Befreiung vom Faschismus von Hanns Kralik, dem ersten Kulturdezernenten der Stadt Düsseldorf, zum Leiter der städtischen Bühnen berufen. Friedrich Wolfs Theaterstück „Professor Mamlock“ gehörte neben „Nathan der Weise“ zu den ersten Nachkriegsinszenierungen Langhoffs in Düsseldorf. Die Premiere fand am 5. Mai 1946 statt. Die Literaturverfilmung der DEFA von Konrad Wolf ist aus dem Jahr 1961. Organisiert von der VVN-BdA Düsseldorf.
Ein Kämpfer, in Wort und Tat – zum Gedenken an Klas Ewert Everwyn
Mi., 15.02., BiBaBuZe, Aachener Str. 1, 19.30h, Eintritt frei
Vor einem Jahr starb der Düsseldorfer Schriftsteller Klas Ewert Everwyn im Alter von 91 Jahren. Aus diesem Anlass erinnern das Literaturbüro Düsseldorf und die Buchhandlung BiBaBuZe an den erfolgreichen Autor und temperamentvollen Menschen. Seine Kolleg*innen Ingrid Bacher, Dorothee Haeseling und Jens Prüss lesen Texte von KEE; im Gespräch mit Michael Serrer berichtet Everwyns langjähriger Weggefährte Hermann Spix von dem unvergessenen Erzähler.
Gedenkfeier „Barmer Blutsonntag“
So., 19.02., Wuppertal-Barmen, Johannes Rau Platz/Ecke Werth, 10h
Vor 90 Jahren, am 19. Februar 1933 vormittags, griff die Wuppertaler SA mitten auf dem Werth und dem Rathausvorplatz eine Demonstration der „Eisernen Front“, in der Sozialdemokrat*innen, die Wehrorganisation der SPD der „Reichsbanner“ und die freigewerkschaftlichen „Hammerschaften“ organisiert waren, mit Knüppeln, Feuerwerkskörpern und scharfen Waffen an. Zehn Schwerverletzte waren auf Seiten der Linken zu beklagen, darunter der erst 11-jährige Werner Kuhnhenn, und mindestens 12 Leichtverletzte. Die Ereignisse des „Barmer Blutsonntags“ waren für die Wuppertaler Sozialdemokratie ein einschneidendes Ereignis. Die ehemals sozialdemokratisch geführte Preußische Schutzpolizei schützte die Versammlungen der SPD nicht mehr. Die Täter der SA wurden nicht verfolgt und blieben straffrei. Fünf Tage später teilte das Polizeipräsidium der Leitung der „Eisernen Front“ mit, dass „öffentliche Aufzüge und Versammlungen unter freiem Himmel, die von der Eisernen Front beabsichtigt würden, bis auf weiteres keine Aussicht auf Genehmigung hätten. Die Vorkommnisse am vorigen Sonntag in der Wertherstraße in Barmen haben zu diesem Entscheid beigetragen, weil die Polizei auf dem Standpunkt steht, dass die Leitung der Eisernen Front ihre Leute nicht in der Hand haben.“ Nach der Gedenkfeier auf dem Rathausvorplatz bietet die VHS eine Stadtwanderung zum „Barmer Blutsonntag“ und den bewaffneten Auseinandersetzungen an. Veranstalter*innen: Verein zur Erforschung der sozialen Bewegungen im Wuppertal, Arbeit und Leben Berg-Mark, Jusos Wuppertal, Fördervereins Konsumgenossenschaft „Vorwärts“.
Holodomor. Begriff-Geschichte-Einordnung.
Mi., 22.02., G.-Hauptmann-Haus, Bismarckstr. 90, 19h
Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Alexander Wöll (Ukraine-Experte der Uni Potsdam). Am 29. November 2022 debattierte und beschloss der Deutsche Bundestag eine Resolution. Gegenstand war der »Holodomor«, ein Begriff, der aus der ukrainischen Sprache kommend, den von der damaligen sowjetischen Staatsführung um Josef Stalin gezielt herbeigeführten Hungertod von Millionen Menschen vor allem in der Ukraine bezeichnet. Die Vorgänge erreichten 1932/33, vor 90 Jahren also, ihren grausigen Höhepunkt. Nach langen kontroversen Debatten in Geschichtswissenschaft und Politik, die keineswegs nur in der Ukraine, Russland und Deutschland geführt wurden, hat der Bundestag nunmehr unzweideutig Stellung bezogen: Der Holodomor ist als Völkermord einzuordnen (www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2022/kw48-de-holodomor-923060). Zugleich stellte das Parlament fest: „In Deutschland und der Europäischen Union ist der Holodomor bislang nur wenigen Menschen bekannt“, andererseits aber habe er als „zutiefst traumatisches, grausames und leidvolles Kapitel der eigenen Geschichte“ das nationale Bewusstsein in der Ukraine geprägt.
Georg Seeßlen & Inland Empire
Do., 23.02., Filmwerkstatt, Birkenstr. 47, 19h
Vortrag via Zoom mit Georg Seeßlen über das Musikalische in den Filmen David Lynchs. Für den Film gilt: Man sieht, hört und „versteht“ immer mehrfach und daher auch widersprüchlich. Das Musikalische gehört in Lynchs Filmen zu solch einer „kubistischen“ Wahrnehmung, es lässt Handlungen, Räumlichkeiten, Bedeutungen mehrfach wahrnehmen. Performance-Musik, Begleitmusik, Sound-Design und „reales“ Geräusch verhalten sich zueinander wie Bilder oder Handlungen, die jeweils andere Bedeutungen haben, je nachdem, aus welchem Blickwinkel man sie betrachtet.
Konzerte
Popperklopper und Graupause
Sa., 11.02., AK47, Kiefernstr. 23
Pop-Art aus Koblenz / Deutschpunk aus Lüdenscheid.
John Moods
Mi., 15.02., Kassette, Flügelstr. 58, 20h
John Moods ist Gründungsmitglied der Art-Pop-Band Fenster. Auf seinem dritten Solo-Album‚ The Great Design‘ mäandert er zwischen Synthie-Pop, Yacht-Rock der 80er und zeitgenössischem Pop. In die Kassette kommt er mit seiner fünfköpfigen Band.
Returner plus Gäste
Sa., 18.02., AK47, Kiefernstr. 23
Der Name lässt es nicht vermuten, es ist das Abschiedskonzert der Düsseldorf Hardcore Band.
Waumiau plus Gäste
Sa., 25.02., AK47, Kiefernstr. 23
Punk aus Düsseldorf