LAUSIGE ZEITEN
► kurzmeldungen, diesmal u.a. mit zu schwerem stoff und vielen antisemitischen vorfällen
§§ VS. ANTIFA
► zahlreiche rechtsbrüche bei der demo gegen das nrw-versammlungsgesetz – seitens der polizei
§§ VS. ANTIFA
► „vorhergesehen und schon im voraus verspottet“: heine-kommentar zum versammlungsrecht
STAATSGEWALT
► polizei findet taser gut und hilfreich bei der „lage-bewältigung“
LOKALPOLITIK
► deutsche umwelthilfe einigt sich mit stadt und land auf maßnahmen zur luft-reinhaltung
JUBILIRIUM
► 40 jahre – ach was: 183 jahre kiefernstraße terz gratuliert und wirft einen blick zurück
HSD-SEITE
► die seite der hochschule düsseldorf: studierende haben antworten an die landespolitik
BOOKS
► bernd bespricht bücher: revolutionäre realpolitik für care und klima
MUSIC
► neues aus der plattenkiste, präsentiert von the oberbilker
Wichtig:
Ihr habt extrem rechte Aktivitäten in Düsseldorf oder Umgebung beobachtet oder sonst wie Kenntnis von solchen erhalten? Übergriffe,Propaganda (Flyer, Sprühereien, Plakate ...), Konzerte, Infostände usw.?
Dann schickt bitte möglichst schnell eine E-Mail an
Da die analoge Verbreitung der TERZ durch Corona momentan Grenzen gesetzt sind, haben wir ein PDF zum Download erstellt. Vielleicht kommt da mehr TERZ Feeling auf als hier auf unserer Website.
TERZ Juli/August 2021 als PDF zum Download
Hinterhof – Linkes Zentrum
Im Hinterhof - Linkes Zentrum versammelt sich normalerweise ein breites Spektrum linker Gruppen. Aktuell ist nicht nur pandemiebedingt geschlossen, auch eine Renovierung war und ist geplant. Also haltet die Augen und Ohren offen, wie und wann es hier weitergeht!
Hier findet ihr die aktuellen Termine!
Der "Hinterhof - Linkes Zentrum" ist ein selbstorganisierter Freiraum für politisches und Kunst.
Endlich wird wieder was geboten in der Stadt!
Auch dieser Sommer findet dabei überwiegend draußen statt. Hier bietet z. B. das Asphalt-Festival noch bis zum 18.07. Theater, Musik, Tanz und Literatur in der Stadt. Die Summer Edition des New Fall Festivals mit Konzerten startet ab 19.07. bis 18.08. und Kino und Musik gibt es im Biergarten Vier Linden im Südpark. Das Roots – Spoken Word Festival im Zakk und an diversen Orten bietet interessante Lesungshighlights und die Parklife-Reihe lädt zum gemeinsamen Rumhängen in den diversen Parks der Stadt ein und auch Trödelmärkte finden wieder statt wie z. B. auf dem Aachener Platz und dem Großmarkt.
Gemischtes Hobbyfußballteam reiferen Alters sucht Verstärkungen
Spielort und -zeit: Nordpark – immer sonntags 10:15h., Kontakt: uligummi[at]googlemail[dot]com oder hs[at]bibabuze[dot]de
50 % Spaß – 50 % Ernst!
Ausstellung: Traum vom Wohnen
Bis 25.08., Museum Ratingen, Peter-Brüning-Platz 1
Der Traum vom Wohnen assoziiert den Begriff der Traumwohnung, der nach Wohlstand und Luxus klingt. Eine Suggestion? Ein Versprechen? Im Museum Ratingen stellen die Künstler*innen Hörner/Antlfinger, Ulrike Kessl, Neringa Naujokaite, Driss Ouadahi und Veronika Peddinghaus dieses omnipräsente Thema in ihren Werken zur Diskussion. Ihre aktuellen Gemälde, Fotografien, Videoarbeiten, Objekte und Installationen werfen die unterschiedlichsten Fragen auf.
Die Kommissare. Kriminalpolizei an Rhein und Ruhr 1920–1950
Ausstellung bis 16.12., Mahn- und Gedenkstätte, Mühlenstr. 29
Die Sonderausstellung nimmt die Geschichte der Kriminalpolizei in Düsseldorf in den Blick: von der Weimarer Republik bis zur frühen Nachkriegszeit. Und sie räumt auf mit dem Image der „guten“ Kriminalpolizei im Unterschied zur „bösen“ Gestapo. Es war die Kripo, die Träger und Akteur der Verfolgung von Sinti und Roma, Homosexuellen und sozial randständigen und unangepassten Menschen war. Im auswärtigen Einsatz hinter der Kriegsfront waren Kriminalisten ebenso an Massenverbrechen beteiligt wie ihre Kollegen der Gestapo oder der Schutzpolizei. Die Ausstellung zeigt die Dimensionen kriminalpolizeilicher Verstrickung in die nationalsozialistischen Verbrechen konkret für die Beamten der Düsseldorfer Kriminalpolizeileitstelle und deren Außenstellen an Rhein und Ruhr auf. Die Ausstellung fragt nach Modernisierungstendenzen in der kriminalpolizeilichen Arbeit der Weimarer Zeit vor dem Hintergrund eines demokratischen Rechtsstaates und analysiert deren Entgrenzung unter den Vorzeichen der nationalsozialistischen Diktatur. Ab wann wandelten sich moderne Erkennungsdienstmethoden in Allmachtsfantasien über das Lebens- und Entwicklungsrecht von Menschen? Welches Menschenbild veranlasste Kriminalisten dazu, Menschen ohne konkret vollzogene Tat als Verbrecher in Konzentrationslager zu sperren und dort oftmals dem Tod preiszugeben?
Christoph Schlingensief: Projektionen
Ausstellung bis 31.08., Filmmuseum, Schulstr. 4
Diese Fotoausstellung würdigt das filmische Werk von Christoph Schlingensief. Sein Anspruch, die Welt „durch die Linse“ von mehreren Seiten zu betrachten, spiegelt sich hier wieder, in Film-Stills, Set-Aufnahmen, Porträts. Die Fotos seines Tonmeisters und Vertrauten, Eckhard Kuchenbecker, geben Anlass, die Filme des gesellschaftskritischen Provokateurs und Erneuerers neu zu sehen. Parallel zur Ausstellung im Filmmuseum zeigt die Kunstsammlung NRW im K20 „Christoph Schlingensief Kaprow City“ (noch bis 17.10.) und die Julia Stoschek Collection präsentiert unter dem Titel „Christoph Schlingensief. Message in a bottle“ Werke von Schlingensief aus dem eigenen Sammlungsbestand (noch bis 19.12.).
GoldMucke Sommer Edition
Im Juli & August, Biergarten Vier Linden im Südpark, Siegburger Str. 25, http://vierlinden-openair.de
Neben Kino unter freiem Himmel mit ausgesuchten Filmen aus den Filmkunstkinos (https://filmkunstkinos.de) wird in diesem Sommer im Volksgarten dank der Veranstalter*innen von GoldMucke auch viel Musik geboten: Butterwegge & Band Alko-Pop (08.07.); Monsters of Liedermaching (9.+10.07.); Indie-Rock von Fog Joggers (15.07.); Post-Punk von Marathonmann (16.07.); Art-Cors mit The Hirsch Effekt (22.07.); Kapelle Petra mit Indie-Rock (23.07.); Bernd Begemann (29.07.); Betrayers of Babylon mit Reggae/Ska (12.08.); Akustik-Punk mit Schreng Schreng & La La & Support Im Taxi (14.08.); Pbast (Indie-/Garagerock) & Support she-dog (17.08.); Saltwaterfolk von Jules Ahoi (19.08.); den isländischen Singer-Songwriter Svavar Knutúr (22.08.) und Nichts (26.08.).
Accidental Bird (Honig) & Luise Weidehaas
So., 01.08., Biergarten Vier Linden im Südpark, Siegburger Str. 25, 19:30h
Accidental Bird ist das aktuelle Projekt von Singer/Songwriter Stefan Honig. Neue Songs entstanden ohne den Plan, eine neue Band zu gründen und ohne Druck - einfach aus Spaß am Musik machen. Und schon wieder Blut geleckt. Das Album kommt erst im nächsten Jahr aber Lust auf ein paar Konzerte hat er jetzt schon. Luise schreibt deutschsprachige Lieder mit vertrackten Texten, ummantelt von leicht schwebenden Melodien. Entstanden sind die Lieder unterwegs, auf Reisen, inspiriert durch das In-der-Natur-Sein.
Flingern Lichtspiele 2021
Im Juli & August, Filmwerkstatt, Birkenstr. 47, Einlass ab ca. 21h, Eintritt frei
An sieben Wochenenden im Juli und August werden zwölf Filme und zwei Podiumsdiskussionen in Kooperation mit beuys 2021 auf der Terrasse geboten. Es stehen insgesamt 60 Stühle bereit und es gibt eine Bar. Bei Regen fallen die Veranstaltungen aus. Es können keine Plätze im Voraus reserviert werden - es gilt das Prinzip „First come- first served”. Programm unter https://filmwerkstatt-duesseldorf.de
Flingern Lichtspiele: Stadtverwaldung 2021
Sa., 17.07., Filmwerkstatt, Birkenstr. 47, 20h
Beuys’ Arbeit »7000 Eichen – Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung« anlässlich der Documenta 7 liegt fast 40 Jahre zurück und markiert ein klares Bekenntnis zur Ökologiebewegung der 1980er Jahre. Die grüne Stadt ist bis heute zumeist ein uneingelöstes Versprechen, hat aber vor dem Hintergrund des Klimawandels an Bedeutung gewonnen. Wir diskutieren mit einer Gruppe von vier Akteur*innen aus Architektur, Stadtplanung, Kunst und Politik über den Planungsstand in Düsseldorf und das Zukunftspotential verwaldeter Städte. Podiumsdiskussion mit: Cornelia Zuschke (Planungsdezernentin Düsseldorf), Prof. Almut Grüntuch-Ernst (IDAS Institute for Design and Architectural Strategie und Hg. von »Hortitecture –The Power of Architecture and Plants«), Moritz Fiedler (Künstler und Projektleiter von »Tita Giese Pflanzenprojekte«), Clara Gerlach (Bürgermeisterin, Die Grünen).
Kultursommer an den Offenen Bücherschränken
Programm unter https://literaturbuero-nrw.de
Im Rahmen des Düsseldorfer Kultursommers finden im Juli und August Aktionstage mit Lesungen, Kleinkunst, Musik und anderem an den Offenen Bücherschränken im Stadtgebiet statt.
Unterm Strich: Feuilletonistisches Flanieren durch Oberbilk
Sa., 10.07. um 18h und Sa., 07.08. um 14h, Anmeldungen morgaine.prinz[at]zakk[dot]de
Das Wort & Bühne Team des zakk hat während der Pandemie spazieren gehen gelernt! Begleitet verschiedene Mitglieder des Teams und ihre Gäste auf literarischen Spaziergängen durch Düsseldorf. Im Ursprung war das Feuilleton (französisch für „Blättchen“) etwas, was der Zeitung beigefügt wurde und in welchem sich alles befand, was nicht als ernstzunehmende Berichterstattung wahrgenommen wurde – also Besprechungen von Kultur und Literatur, Gedichte oder Fortsetzungsromane. Ähnlich wie das Feuilleton, welches sich erst durch die kulturelle Vielfalt in den großen Städten entwickeln und mit der Zeit als ernstzunehmende Gattung etablieren konnte, kämpfen auch urbane Künste damit wahr- und ernstgenommen zu werden. Die Poetry Slammer*innen Leo Näckel und Morgaine Prinz laden dazu ein, „ihren“ Stadtteil Oberbilk künstlerisch-literarisch zu erschließen. Durch kurze Texte, Kunstwerke im öffentlichen Raum und allerlei Wissenswertes werden die kulturellen Möglichkeiten, aber auch Probleme des Lebens in der Großstadt beleuchtet und der Blick geschärft für die Vielfältigkeit von urbaner Kunst.
Rom / Mensch - performativer Audiowalk mit Düsseldorfer Rom:nija
Mo. 12.07. (19:30); Di. 13. bis Fr. 16.07 (jeweils 18h), Zakk, Fichtenstr. 40, 16,-/8,-
›Rom‹ heißt in allen Romanes-Dialekten ›Mensch‹. Sinti:zze und Rom:nija sind Teil unserer Gesellschaft. Sie leben und arbeiten – einige erst seit kurzem, andere schon seit Jahrhunderten – mitten in unserer gemeinsamen Welt. Aber was weiß man eigentlich über sie? Die Klischees und Vorurteile sind schnell bei der Hand: wahrsagende Frauen mit langen Röcken, Familien, die in der Fußgängerzone Musik machen, oder Menschen, die in Bussen und Bahnen andere bestehlen. Aber auch die Verheißung von Ungebundenheit und Freiheit umgibt Sinti:zze und Rom:nija. Ob nun aber verachtend oder romantisierend überhöht: All das hat mehr mit denen zu tun, die drauf gucken als mit denen, die gemeint sind. Die Diskriminierung der Sinti:zze und Rom:nija hat eine lange, beschämende Tradition. Dass die Mehrheitsgesellschaft wenig über ihre Kultur und Gebräuche weiß, hat teils schwerwiegende Konsequenzen für den Alltag dieser Menschen in Deutschland. Vor dem Hintergrund immer noch stark anhaltender Vorurteile und daraus resultierender Diskriminierungserfahrungen beleuchtet Regisseur Stefan Herrmann, selbst Sinto, einige Lebensgeschichten dieser Bevölkerungsgruppe. Zusammen mit Rom:nija aus Düsseldorf hinterfragt in einem performativen Audiowalk das gemeinsame Zusammenleben. Jeder Mensch hat bestimmte Vorstellungen von Stereotypen und Klischees. Aber wie entstehen diese eigentlich und was macht es mit denen, die damit beschrieben werden? Wie kann Sichtbarkeit in einer Welt voller Vorurteile funktionieren? Wie kann ein Miteinander gleichberechtigt und auf Augenhöhe gestaltet werden? In Zeiten einer zunehmend vehementer argumentierenden Identitätspolitik wird es immer schwieriger sich zu verständigen. Wie kann eine pluralistische Gesellschaft funktionieren? Wie schafft man wirkliche gesellschaftliche Veränderung? Das Publikum begibt sich pro Vorstellungstermin in sechs Gruppen à sieben Zuschauer*innen auf eine Reise durch die Stadt mit den Stimmen von Düsseldorfer Rom:nija.
Max Czollek: Gegenwartsbewältigung
Mi., 14.07., Seebühne am Schwanenspiegel, Wasserstraße, 19:30, im Rahmen des asphalt Festivals
In Zeiten der Krise leiden Gesellschaft und Vielfalt. Für Max Czollek bieten staatstragende Konzepte wie ›Leitkultur‹ oder ›Integration‹ darauf keinerlei Antwort. Seit 2018 wird viel diskutiert über Max Czolleks Streitschrift ›Desintegriert euch!‹, mit der er die Integrationsdebatte wortstark aufmischte. Beschrieb sie den Status quo des deutschen Selbstverständnisses, entwirft Czollek nun in seinem neuen Buch ›Gegenwartsbewältigung‹ das Modell für eine veränderte Gegenwart: Wie muss sich die Gesellschaft wandeln, damit Menschen gleichermaßen Solidarität erfahren? Max Czollek gibt Antworten für die politische Gegenwart und trifft damit den Nerv der Zeit.
Mithu M. Sanyal liest Identitti
So., 01.08., zakk, Fichtenstr. 40, 19h, VVK 6,- Euro
Es sind die 2020er Jahre, es ist kompliziert. Und es gibt einen Skandal: Prof. Dr. Saraswati ist weiß! Schlimmer geht es nicht. Denn die Professorin für Postcolonial Studies war eben noch die Übergöttin aller Debatten über Identität - und beschrieb sich als Person of Color. Rasant und entkrampft erzählt Mithu Sanyal ihre Geschichte. Moderation Annette Krohn (Stadtbüchereien Düsseldorf).
Der Gestapo entkommen
Di., 13.07., Onlineveranstaltung, 19h, Anmeldung per E-Mail an sabine.reimann[at]hs-duesseldorf[dot]de
Ihre Namen standen bereits auf den Deportationslisten: Am 21. April 1942 hätte Elisabeth Frank aus Krefeld sich am Düsseldorfer Schlachthof einfinden sollen. Tags darauf ging ein Transport mit 942 Jüdinnen und Juden in das Transitghetto Izbica. Wenige Wochen später, am 14. Juni 1942, sollte ihre Cousine Emilie Haas deportiert werden. Dieser Transport endete im Mordlager Sobibór. Beide Frauen zogen es vor unterzutauchen, ein ebenso mutiger wie seltener Entschluss. Sie entgingen damit ihrem sicheren Tod. Wie nun aufgetauchte Dokumente belegen, gelang es beiden zusammen, in die Schweiz zu entkommen. Ein Vortrag von Sandra Franz, Historikerin und Leiterin der NS-Dokumentationsstelle der Stadt Krefeld (Villa Merländer) und Dr. Joachim Schröder, Historiker und Leiter des Erinnerungsortes Alter Schlachthof an der Hochschule Düsseldorf.
Vom Elend der Flüchtlinge und derer, die ihnen helfen wollen
Do., 22.07., Onlineveranstaltung von Ça ira Verlag via Zoom, 20h
Die Genfer Flüchtlingskonvention wurde 1956 verabschiedet, um Geflüchtete mit einem starken Rechtstitel auszustatten und zu schützen. Davon ist heute in Europa wenig gebelieben: Menschen, die in Europa Asyl beantragen, erscheinen den einen als Bedrohung, die mit quasi militärischen Mitteln von den Außengrenzen ferngehalten werden sollen, den anderen als beklagenswerte Hilfsempfänger*innen. »MoriaWahnsinn« betitelt Thomas von der OstenSacken daher seine kurzen Kolumnen, mit denen er luzide und angemessen verzweifelt über die Lage der Flüchtlinge auf Lesbos und anderswo berichtet. Mit seinen Texten macht er nicht nur auf das nicht enden wollende Elend aufmerksam, sondern analysiert auch, warum dieses im Rahmen der Flüchtlingspolitik der europäischen Länder so geduldet und gewollt wird. Das betrifft auch diverse NGOs, denen es mit ihren aufwändigen und Barmherzigkeit erheischenden Kampagnen gelingt, Geld und Sachspenden einzufahren, die vor Ort weder gebraucht werden noch einen anderen Nutzen haben, als die Gutherzigkeit der Geber*innen in den Mittelpunkt zu stellen. Thomas von der Osten-Sacken ist Geschäftsführer der Hilfsorganisation Wadi e. V. und seit über 20 Jahren regelmäßig im Nahen Osten unterwegs. Er ist freier Publizist und schreibt u. a. für die Jungle World und Die Welt. Seit drei Jahren unterstützt und berät er zudem Stand by me Lesvos, eine lokale Hilfsorganisation, die unterschiedliche Selbsthilfeprojekte von Flüchtlingen unterstützt.
Edelweißpiraten-Tour 2021
Noch bis zum 11.09. in Köln & Umgebung: https://edelweisspiratenfestival.de
Auch in diesem Jahr kann wegen der Seuche das traditionelle Festival zu Ehren der Edelweißpiraten im Friedenspark zu Köln nicht gefeiert werden. Stattdessen begeben sich die Veranstalter*innen (Edelweißpiratenclub e.V. in Kooperation mit dem NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln und dem Humba e.V.) mit vielen kleinen Veranstaltungen auf die Spuren der unangepassten, rebellischen Jugend! Das Jahresthema Solidarität & Zusammenhalt benennt wichtige Eigenschaften der Edelweißpiraten und anderer unangepasster Jugendgruppen während der Nazizeit. Diese sind auch heute wieder wichtig: Solidarität mit allen, die unsere Hilfe brauchen und Zusammenhalt für eine offene, freie, gerechtere Gesellschaft!
Wege in die Rente für Honorarkräfte/Selbstständige
Mo., 06.09., 18h, Anmeldung erforderlich bis 29.08.: geschaeftsstelle[at]gew-duesseldorf[dot]de , Veranstaltungsort wird nach Anmeldung bekanntgegeben.
Was Selbstständige über die Möglichkeiten des Rentenbeginns, über die verschiedenen Rentenarten, die Höhe der Rente und eventuelle Abschläge wissen müssen. Referent Jürgen Gottmann informiert.
Ausstellung: Vielfalt geht weiter
ab Sa., 14.08., BiBaBuZe, Aachener Str. 1
Lama-Musik kuratiert eine Ausstellung in der Buchhandlung BiBaBuZe. Sie sollte bereits letztes Jahr anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Lama-Musik e. V. stattfinden, aber ihr wisst schon... Zu sehen gibt es Malerei, Fotografien und Skulpturen von Künstler:innen, die direkt oder indirekt etwas mit Lama-Musik zu tun haben. Zur Ausstellung gibt es ein umfangreiches Begleitprogramm (die Konzerte kosten keinen Eintritt, aber der Hut geht rum):
Lama-Musik kuratiert eine Ausstellung in der Buchhandlung BiBaBuZe. Sie sollte bereits letztes Jahr anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Lama-Musik e. V. stattfinden, aber ihr wisst schon... Zu sehen gibt es Malerei, Fotografien und Skulpturen von Künstler:innen, die direkt oder indirekt etwas mit Lama-Musik zu tun haben. Zur Ausstellung gibt es ein umfangreiches Begleitprogramm (die Konzerte kosten keinen Eintritt, aber der Hut geht rum):
# Ausstellungseröffnung & Konrad Kraft
Sa., 14.08., ab 14h
Musik mit dem modularen Synthesizer
# Signierstunde & Matti Rouse und Mithu M. Sanyal
Sa., 21.08., ab 13h
# Signierstunde mit Alexandra Wehrmann und Markus Luigs mit ihrem Buch
„Oberbilk. Hinterm Bahnhof“ und Post-Folk aus Oberbilk.
# Antiquariatstag & Esther Quade
Sa., 28.08., ganztägig
Antiquariatstag und Esther Quade – Songschreiberin mit E-Gitarre.
Alles ist Eins. Ausser der 0.
Sa., 24.07., Metropol Kino, Brunnenstr. 20, 16h, 9,-/7,-
Premiere des Dokumentarfilms von und mit dem Gegenkulturveteran Klaus Maeck, u.a. Produzent und Koautor des Kult-Punkfilms „Decoder“ (1984). Der Chaos Computer Club (CCC) ist der deutsche Verein der Computerhacker seit 1981. Gegründet noch Jahre bevor sich der Laie überhaupt ins Internet klicken konnte, entwickelte er sich schnell vom beschmunzelten Haufen junger Technik- Nerds zur maßgebenden Instanz in Sachen Computersicherheit. Stets am Rande der Legalität und immer wieder im Fokus der Geheimdienste, ging es dem Club, der nach einem strengen Ehrenkodex handelt, dabei immer nur um eins: freien Wissenszugang für alle. Maeck und seine Koregisseurin porträtieren den Verein anhand einer fetzig montierten Sammlung von Originalmaterial, hauptsächlich aus den 1980ern. In Mitschnitten von Tagungen, Talkshows und Nachrichten kommen die Hacker selbst zu Wort, erklären ihr Handeln, nehmen Stellung zu gesellschaftlichen Entwicklungen und hinterfragen sich auch immer wieder selbst. Allen voran CCC-Gründer und -Ikone Wau Holland (1951-2001), dessen Biografie dem Film sein Gerüst gibt, sowie Journalist Peter Glaser, langjähriger Chefredakteur der CCC-Zeitschrift „Datenschleuder“, der die Bilder aus heutiger Sicht kommentiert und einordnet. Eine ausgesprochen kurzweilige und informative Zeitreise von den Anfängen zwischen LSD und KGB bis zu jüngsten Ereignissen à la Snowden und Assange. Die Bilder sind ein Rausch in Retro, die Themen nach wie vor von brennender Aktualität.
Jazz & Weltmusik im Hofgarten
Eintritt frei, Online-Vorabanmeldung erforderlich: https://jazz-schmiede.de/jazz-und-weltmusik-im-hofgarten/
In diesem Jahr findet die Reihe auf dem Gustaf-Gründgens-Platz und im Rathausinnenhof statt.
Accordion Affairs & ZMEI3
Sa., 31.07., 15h auf dem Gustaf-Gründgens-Platz
Lieblingsstücke von Bach bis Sting, Klassiker des Tango von Carlos Gardel und Paolo Fresu, Pop von den Beatles ... kein „Experten-Jazz“ sondern „World Music“. ZMEI3 ist die Band von rumänischen Immigranten aus Berlin. Rough Romanian Soul - eine Mischung aus Indie-Pop, Blues und Soul mit Einflüssen aus Jazz und Avantgarde mit selbstreflektierenden Inhalten und psychedelischen Klanglandschaften.
Tovte und JE:D – Jazz Ensemble Düsseldorf
So., 01.08., 15h, Gustaf-Gründgens-Platz
Philipp Schittek Quartett und Rafael Cortés Trio
Sa., 07.08. (15h, Rathaus Innenhof)
Dömling-Wagner-Mackenthun und Duo Schriefl / Bär feat. Guests
So., 08.08., 15h, Rathaus Innenhof
Marcando
So., 01.08., 11h, Musikpavillon im Hofgarten, Nähe Malkasten
Salsa-All-Star-Orchester mit Musikern aus Kuba, Kolumbien, Deutschland und den USA.