LAUSIGE ZEITEN
► kurzmeldungen, diesmal u.a. mit monopoly und nicht genug wohnungen
RECHTER RAND
► wehrhahn-prozess: so langsam wird dann doch das licht angeknipst
§§ VS. ANTIFA
► die rechte marschiert, die linke protestiert und landet vor gericht
§§ VS. ANTIFA
► das antifa café am 20. märz: kleines 1 x 1 des versammlungsrechts
SEI DABEI
► internationaler frauenkampftag diesmal laut, bunt und kämpferisch
BOOKS
► die vor- und rückwärtsrollen der globalen queer-bewegungen
BOOKS
► bildungspolitische strategien gegen die afd
HOT SPOTS
► dem guten namen verpflichtet: der heinrich-heine-salon
WAR WORLD
► die freilassung von deniz yücel und was rheinmetall davon hat
LOHN & BROT
► miese arbeitsbedingungen an der uni-klinik
LOHN & BROT
► interview mit einem jav mitglied der uniklinik düsseldorf
NOISE OF ART
► drei ausstellungen über krieg, zu sehen im haus der universität
HSD-SEITE
► terminhinweise des hochschul-asta: „europa erwache“-aufmarsch u.a.
Wichtig:
Ihr habt extrem rechte Aktivitäten in Düsseldorf oder Umgebung beobachtet oder sonst wie Kenntnis von solchen erhalten? Übergriffe,Propaganda (Flyer, Sprühereien, Plakate ...), Konzerte, Infostände usw.?
Dann schickt bitte möglichst schnell eine E-Mail an
Das Krankenhaus als Fabrik? Auswirkungen der Ökonomisierung im Gesundheitswesen
Do., 01.03., Zakk, Fichtenstr. 40, 19h, Eintritt frei
Seit 2004 werden die Krankenhäuser in Deutschland durch diagnosebezogene Fallpauschalen (DRG) finanziert, sie wurden in ökonomische Konkurrenz zueinander gebracht, in zunehmendem Maße privatisiert und jegliche gesetzliche Regelung von Personalstandards wurde abgeschafft. Seitdem sind Krankenhäuser – unabhängig davon, ob sie in öffentlicher, kirchlicher oder privater Trägerschaft sind – dazu gezwungen, ihre „Wettbewerbsposition“ zu verbessern. Um der in der stationären Gesundheitsversorgung eingeführten marktwirtschaftlichen Logik zu gehorchen, müssen Krankenhäuser die Einnahmen erhöhen und ihre Ausgaben senken. Das tun sie durch eine Steigerung der Anzahl an behandelten Patient*innen (Fällen) und die Abrechnung möglichst lukrativer Diagnosen auf der einen Seite sowie durch Einsparungen beim Personal und wachsender Arbeitsverdichtung auf der anderen Seite. Im Ergebnis erleben wir eine für die Patient*innen unsinnige bis schädliche Über- und Fehlversorgung mit medizinisch nicht notwendigen Operationen und Prozeduren sowie eine Fokussierung auf apparative Diagnostik und eine Unterversorgung durch Personal- und Zeitmangel. Beides ist schlecht für Patient*innen und Beschäftigte. Trotz des gestiegenen Leistungsdrucks in den Krankenhäusern und der ökonomischen Effizienzsteigerungen droht immer mehr Krankenhäusern die Insolvenz. Seit den – erfolgreichen –Tarifauseinandersetzungen für mehr Personal an der Charité in Berlin lautet der Kampfruf der Krankenhaus-Beschäftigten: „Mehr von uns ist besser für alle“. Seither haben sich auch andere Belegschaften auf den Weg gemacht, für mehr Personal zu kämpfen – für eine bessere Versorgung der Patient*innen und für bessere Arbeitsbedingungen im Krankenhaus. Derzeit werden Personaluntergrenzen für Krankenhäuser diskutiert. Die Referentin Dr. Nadja Rakowitz wird die ökonomischen Entwicklungen der letzten Jahre und ihre Auswirkungen darstellen. Zudem wird sie über die Arbeit und die Forderungen des Bündnisses „Krankenhaus statt Fabrik“ berichten. Sie ist die Leiterin der Geschäftsstelle des Vereins demokratischer Ärztinnen und Ärzte und Autorin der Broschüre „Gesundheit ist eine Ware“. Auch an der Düsseldorfer Uni-Klinik finden Auseinandersetzungen statt. Das „Düsseldorfer Bündnis für mehr Personal im Krankenhaus“ unterstützt die Arbeitskämpfe der Beschäftigten am UKD und ihrer Tochterfirmen. Veranstalter*innen: Düsseldorfer Bündnis für mehr Personal im Krankenhaus in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Politische Partizipation und Protestkultur der Russlanddeutschen in der BRD der 1970er- bis 2010er-Jahre
Di., 06.03., Gerhart-Hauptmann-Haus, Bismarckstr. 90, 19h
Nicht erst seit der Bundestagswahl im September 2017 ist eine Diskussion darüber entbrannt, wie das Wahlverhalten der rund zwei Millionen Menschen aussieht, die als (Spät-)Aussiedler*innen mit russlanddeutschen Wurzeln oder als deren Nachkommen in der Bundesrepublik Deutschland leben. Es wird zuletzt gestritten, ob es in dieser Bevölkerungsgruppe eine überdurchschnittlich große Unterstützung für die »Alternative für Deutschland« gibt oder nicht. Der Historiker Dr. Viktor Krieger ist ein ausgewiesener Experte für die Geschichte der Deutschen, die im Zarenreich und in der Sowjetunion beziehungsweise deren Nachfolgestaaten lebten und die nach langjähriger Verfolgung und Diskriminierung dort seit den 1970er-Jahren in die Heimat ihrer Vorfahren zurückkehrten. Er analysiert mit Blick auf die spezifischen historischen und kulturellen Voraussetzungen ihr politisches Verhalten in Deutschland.
Forum Kunst: Restitution Gurlitt
Di., 06.03., Museum Kunstpalast, Ehrenhof 4/5, 15h, Eintritt 5,-
Steigerung des materiellen wie immateriellen Wertes eines Kunstwerks sind nur drei von mehreren schlagenden Argumenten, die für eine systematische Provenienzrecherche sprechen. Doch welche Herausforderungen und welcher Aufwand stecken dahinter? Wie wird die Herkunft eines Objektes erforscht? Warum dauert das so lange? Anhand ausgewählter Beispiele aus der Praxis wird in die spannende Arbeit der Provenienzforschung eingeführt. Leitung: Jasmin Hartmann, Provenienzforscherin Kulturdezernat.
Taxi am Shabbat. Eine Reise zu den letzten Juden Osteuropas
Mi., 07.03., Gerhart-Hauptmann-Haus, Bismarckstr. 90, 19h
Eva Gruberová arbeitet als freie Journalistin und Filmautorin; sie ist Referentin in der KZ Gedenkstätte Dachau. Helmut Zeller leitet die Dachauer Redaktion der Süddeutschen Zeitung. 75 Jahre nach Beginn des Holocaust reisen beide an Orte, die vor dem Zweiten Weltkrieg Zentren des osteuropäischen Judentums waren und forschen nach, wie sich jüdisches Leben in sieben ehemals kommunistischen Ländern im Osten Europas nach 1945 entwickelt hat. Wurden Jüdinnen und Juden wieder in ihren Rechten anerkannt, ihr Eigentum restituiert und die Täter*innen zur Rechenschaft gezogen? Verschwand der Antisemitismus oder wurde er verdrängt? Wie spielt sich jüdisches Leben heute ab in Krakau, Prag oder Budapest? Sie sprechen mit den letzten Überlebenden, mit Rabbinern, Gemeindevertretern, jüdischen Intellektuellen, Museumsgründern, Friedhofswärtern, mit den Heimkindern in Odessa und den Bewohner*innen von Altersheimen, sie erzählen von Lebenserfahrungen, Regimewechsel und ihren Folgen. Für die jüdischen Gemeinden in Osteuropa wird in Zukunft viel davon abhängen, ob sie in ihren Ländern einen würdigen Platz in der Erinnerungskultur eingeräumt bekommen und kompromisslose Akzeptanz.
Frauenrechte in der Türkei
Di., 13.03., Ev. Stadtakademie, Bastionstr. 6, 19h, Eintritt 5,-
Der Vortrag von Dr. Esma Cakir-Ceylan (Rechtsanwältin und Mediatorin) befasst sich mit der politischen, sozialen und rechtlichen Stellung von Frauen in der Türkei. In den 1990er Jahren und 2002 wurden zahlreiche Artikel des Zivilrechts, die dem Gleichheitsprinzip widersprachen, revidiert; dennoch gibt es immer noch Gesetzeslücken und es fehlt an der Umsetzung bestehenden Rechts. Laut einem Bericht des Weltwirtschaftsforums über den Stand der Gleichberechtigung von Frauen in 134 Ländern, nahm die Türkei 2010 Platz 126 ein. Insofern stellen sich viele Fragen: Was sagt eigentlich das Gesetz zur Polygamie oder der alleinigen Trauung durch den Imam? Wie wird die Scheidung gehandhabt und wirkt sich dieses Recht auch auf in Deutschland lebende Migrantinnen aus? Gibt es strafrechtliche Vorschriften, die sich nachteilig auf die Lebenswirklichkeit der Frauen auswirken und was hat die immer wieder vorgebrachte Verteidigung der Ehre mit der Begehung von Straftaten zu tun?
Opium des Volkes - Marx und die Religion
Mi., 14.03., Haus der Kirche, Bastionstr. 6, 18h
Karl Marx durchdachte nicht nur die wirtschaftlichen Bereiche des Kapitalismus, er hatte auch seine eigene Sicht auf die Religion. Für Marx war sie u. a. das Opium des Volkes, in dem sich die Sehnsucht der Menschen nach einer besseren, freieren Welt ausdrückte. Anlässlich des 200. Geburtstags sollen sowohl Marx’ theoretische Einstellung zur Religion vorgestellt und die biographischen und privaten Sichtweisen angesprochen werden. Referent ist Sören Asmus, Theologe.
Massenmord in Bosnien
Mi., 14.03., Haus der Kirche, Bastionstr. 6
„Nie wieder“, hieß es nach dem Zweiten Weltkrieg. Wie konnte es dennoch zu Massakern an muslimischen Bosniern kommen, die das Haager Kriegsverbrechertribunal im Nachhinein als Völkermord bewertete, der UNO-Sicherheitsrat (nach Veto Russlands) allerdings nicht? Verantwortliche und Befehlsabläufe lassen sich inzwischen gut rekonstruieren. Der Referent Sejfuddin Dizdarevic ist ehemaliger bosnischer Flüchtling und heute Vorstand im Kreis der Düsseldorfer Muslime.
Russland aktuell oder: Warum immer Putin?
Do., 15.03., Zakk, Fichtenstr. 40, 19h, Eintritt frei
Am 18. März 2018 ist Präsidentschaftswahl in Russland. Die Nato ist nach dem Ukraine-Konflikt an die russische Grenze vorgerückt, darunter die Bundeswehr mit „rollierenden“ Einheiten (entgegen der Zusagen der Kohl-Regierung). Frankreich und Deutschland sind die Wortführer für den Aufbau einer europäischen Armee als Ergänzung zur NATO - das einst todgesagte Wettrüsten feiert Auferstehung. Die immer wieder verlängerten Wirtschaftssanktionen gegen Russland schaden beide Seiten - Teile der deutschen Wirtschaft sind für Lockerungen und werden von Trump in diesem Fall mit Strafen und Boykott bedroht. Welche Chancen gibt es, zu normalen Beziehungen zwischen Russland und Deutschland und der EU zurückzukehren? Welche politischen Initiativen gibt es für den Abbau der Spannungen, wie wird die deutsche Politik in Moskau gesehen? Wie sich die Beziehungen zwischen Deutschland/ EU und Russland entwickeln wird von konservativer und von linker Perspektive aus sehr unterschiedlich bewertet. Von westlichen Medien wird überwiegend analysiert, dass sich Putins Macht auf Korruption und Repression begründet und sein Herrschaftssystem mühsam den Anschein von Rechtsstaatlichkeit aufrechterhält. Auch innerhalb der deutschen Linken gehen die Meinungen auseinander, wie partnerschaftlich mit Russland umgegangen werden kann. Mit Kerstin Kaiser, Leiterin des Büros der Rosa Luxemburg Stiftung in Moskau.
Veranstalter*innen: Rosa-Luxemburg-Club.
In fremder Erde ruhen. Ehrenmal für die sowjetischen Gefallenen auf dem Friedhof Eller
Fr., 16.03., Gerhart-Hauptmann-Haus, Bismarckstr. 90, 18h
Zwischen Angermund und Hubbelrath, Gerresheim und Eller lassen sich auf Düsseldorfs Friedhöfen viele Gräber aus den 1940er-Jahren finden, in denen vor allem junge Männer ruhen, die oftmals polnische, russische oder ukrainische Namen tragen. Wer waren sie? Wo kamen sie her und warum fanden sie ihr Ende in Düsseldorfs Erde? In einem Schulprojekt des Gerhart-Hauptmann-Hauses haben sich Abiturient*innen des Cecilien-Gymnasiums um eine künstlerische Auseinandersetzung mit den Kriegsgräbern der Landeshauptstadt bemüht. Die Ergebnisse präsentiert der Kunst-Leistungskurs im Gerhart-Hauptmann-Haus. In Kooperation mit: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. und Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf.
Stephanie Kuhnen „Lesben raus! – Für mehr lesbische Sichtbarkeit“
Do., 22.03., BiBaBuZe, Aachenerstr. 1, 19.30h, Eintritt 5,-
Es heißt, Lesben sind unsichtbar und eine aussterbende Identität. Angesichts der historisch einmaligen Situation, dass mehrere Generationen in einer toleranteren Gesellschaft sich offen zeigen können, hätte es über die Jahre eine steigende lesbische Präsenz geben müssen. Stattdessen dominieren schwule Männer Bild und Themen. Wenn von Homosexuellen gesprochen wird, dann werden Lesben nur „mitgemeint“. Wenn es um LSBTTI*-Themen geht, werden selten lesbische Expertinnen befragt. Angeblich gäbe es sie nicht, heißt die Entschuldigung. Auch scheint es, „Queer“ wird lieber zu einer alternativen Identität erhoben, als sich „Lesbe“ zu nennen. Was ist da los? Sicher ist: Kein Mensch ist unsichtbar! Man wird unsichtbar gemacht oder entscheidet sich für Unsichtbarkeit, um Konflikte zu vermeiden. Mehr als 20 Autor*innen beleuchten aus unterschiedlichen Perspektiven das Thema und gehen der Frage nach: Wo sind sie denn, die lesbischen Frauen und Transgender? Welche Vorteile und welche Nachteile bringt eine erhöhte Sichtbarkeit? Was führt zur Unsichtbarkeit? Wie kann mehr Sichtbarkeit in allen Bereichen der Gesellschaft hergestellt werden? Buchvorstellung in Kooperation mit der LAG Lesben in NRW
Hans Werner Richter und die Gruppe 47
Do., 22.03., Gerhart-Hauptmann-Haus, Bismarckstr. 90, 19h
Lesung und Vortrag von Michael Serrer und Prof. Dr. Winfrid Halder zum 25. Todestag von Hans Werner Richter. Zeitweilig KPD-Mitglied, stets in Distanz zum NS-Regime, begann gewissermaßen das »eigentliche« Leben des gelernten Buchhändlers Richter in der amerikanischen Kriegsgefangenschaft seit 1943. Er konnte eine Zeitschrift konzipieren, die der geistigen Neuorientierung der deutschen Jugend dienen sollte. Er knüpfte dabei Kontakte, die für den Rest seines Wirkens als Autor und Literaturvermittler wichtig blieben, etwa zu Alfred Andersch. Im September 1947 lud Richter erstmalig zu einem Treffen jüngerer Autorinnen und Autoren ein, die sich gegenseitig eigene, zumeist noch ungedruckte Texte vorlasen. Dazu kamen von Richter handverlesene Kritiker und Verleger. Aus den an wechselnden Orten stattfindenden Zusammenkünften, die er bis 1967 organisierte, ging die »Gruppe 47» hervor, die niemals feste institutionelle Form annahm, gleichwohl seit Ende der 1950er-Jahre das literarische Geschehen in der Bundesrepublik Deutschland mitbestimmte.
Bedingungsloses Grundeinkommen
Fr., 23.03., VHS in der BRÜCKE, Bertha-von-Suttner Platz, 18h
Die Wirtschaftsordnungssysteme befinden sich im Umbruch. Die weltweite Globalisierung verändert die Arbeitswelt. Die Bedeutung der Erwerbsarbeit nimmt ab und die sozialen Sicherheitssysteme stehen auf wackligen Füßen. Wie könnte die Arbeitswelt in sich verändernden Zeiten neu gestaltet werden? Für die Politologin Dr. Antje Schrupp ist die Einführung eines Grundeinkommens ein möglicher neuer Weg, Steuer- und Sozialsysteme zu verändern. Ist so ein Modell finanzierbar? Welches Menschenbild steckt hinter dieser Idee? Antje Schrupp stellt ihre Argumente für ein Grundeinkommen vor und wirft dabei einen weiblichen Blick auf die Thematik. In Kooperation mit der kom!ma, Verein für Frauenkommunikation und dem zakk.
Was ist Flucht?
Mo., 26.03., Zakk, Fichtenstr. 40, 18.30h, Eintritt frei
Wie man vor Kriegsbeginn in Syrien lebte, was es bedeutet, von Familienangehörigen getrennt zu werden und nach Deutschland flüchten zu müssen, wie es sich anfühlt, hier als Asylantragsteller*in zu leben und ob und wie der Familiennachzug nach Bescheidung des Asylantrags funktioniert, werden Augenzeug*innen berichten. Wird der Koalitionsvertrag dem Gebot einer menschenwürdigen Aufnahme von Flüchtlingen und dem Grundrecht auf Asyl gerecht? Veranstalter*innen: Flüchtlingsrat Düsseldorf e. V. in Kooperation mit dem Jasmin-Hilfe e. V., Amnesty International.
Zuzana Ermlová: Das Cello
Sa., 03.03., BiBaBuZe, Aachener Str. 1, 17h, Euro 10,-/VVK 7,-
In der dreiteiligen Veranstaltungsreihe „Die Instrumente – musikalische Vorträge“ präsentiert Zuzana Ermlová. Sie war Cellistin in der Philharmonie Bohuslav Martinu in Zlín, einem der bedeutendsten tschechischen Orchester. Heute arbeitet sie als freischaffende Musikerin und Cello-Lehrerin. Die Reihe endet im April mit der Vorstellung des Akkordeons. Vom Lama Musik e. V.
Analog Ruins & Zen Mob
Sa., 10.03., BiBaBuZe, Aachener Str. 1, 19
Nicht nur Bücher, Wein und Kaffe. Diesmal melodic wavish post-punk with queer-feminist heartbeat Pop Punk.
Senor Karoshi & Saigoons
Fr., 16.03., AK47, Kiefernstr. 23
(Post)Punk-Noise-Melo aus Trier und local Support.
Micro-Pop-Week
Sa., 17. bis Sa., 23.03., diverse Orte
Das Düsseldorfer Festival für DIY-Kultur geht in die fünfte Runde. Auch in diesem Jahr zeigen mehr als 20 Konzerte, Workshops und Filmvorführungen das vielfältige musikalische Leben jenseits aller Wertschöpfungsketten.
https://micropopweek.org
The Lumes & Kontrolle
Sa., 24.03., AK47, Kiefernstr. 23
Post-Punk aus Rotterdam und NRW Dark Wave Punk.
Morbo & La Flingue
Sa., 31.03., AK47, Kiefernstr. 23
Subterraneo Punk aus Lima (Peru) & Hate le Punk aus Marseille (France).
Das Offene Archiv der Mahn- und Gedenkstätte
Mi., 07.03., Mahn- und Gedenkstätte, Mühlenstr. 29, 16h
Im Rahmen vom Tag der Archive (http://tagderarchive.de).
„Revolution! (1848, 1918, 1968)“
Ausstellungseröffnung Sa., 10.03. (bis 20.05.), Heinrich-Heine-Institut, Bilker Str. 12-14, 15h
Von Barrikadenkämpfen und Protestbewegungen: Die Sonderausstellung widmet sich besonderen Zeitabschnitten, die im Zeichen gesellschaftlicher Umwälzungen stehen. Die präsentierten Objekte aus den Bereichen der Literatur und Bildenden Kunst veranschaulichen die ausgewählten geschichtlichen Wendepunkte in lebendiger Weise. Heinrich Heine bewertet diese sprunghafte Abfolge der Ereignisse ohnehin als natürlich und unausweichlich: „Das Leben ist weder Zweck noch Mittel; das Leben ist ein Recht. Das Leben will dieses Recht geltend machen gegen den erstarrenden Tod, gegen die Vergangenheit und dieses Geltendmachen ist die Revolution.“
Newroz Fest
Di., 20.03., Zakk, Fichtenstr. 40, 17h, Eintritt frei
Wörtlich übersetzt bedeutet das Wort Nouroz oder Newroz Neues Jahr und ist mit der Bedeutung des hiesigen Neujahrs gleichzusetzen. Newroz wird seit 2718 Jahren in vielen Ländern des Orients gefeiert: Kurd*innen, Perser*innen, Afghan*innen, Tadschik*innen, Paschtun*innen, Belutsch*innen u. a. feiern diesen Tag. Seit 2010 ist dieses Fest von der UNESCO als immaterielles Weltkulturerbe anerkannt. Gerade Jugendlichen, die ohne ihre Eltern oder andere Familienmitglieder in Deutschland leben, sowie alleinstehenden Personen fehlt häufig der Anschluss, diesen Tag mit anderen zu feiern. Deshalb möchte die Diakonie diesen Tag zum Anlass nehmen, Menschen einen Ort zu bieten, an dem gemeinsam in festlich-familiärem Rahmen gefeiert werden kann. Für Musik ist gesorgt. Wer sich am Buffet beteiligen möchte, ist dazu eingeladen.
„V6“ – die neue Heimat ...
(... nicht nur für Anarcho-Syndikalist*innen)
Volmerswerther Str. 6, http://vsechs.blogsport.eu
Laden-Vollversammlung
jeden 1. So. im Monat ab 15h
Koordinations- und Anlaufpunkt für alle, die im „V6“ Veranstaltungen durchführen wollen.
Gewerkschaftliche Erstberatung | Asesoría laboral – auf Deutsch und Spanisch
jeden Montag von 17-19.30h
FAUD berät mit der Grupo de Acción Sindical.
Salsa lernen und tanzen für alle!
jeden Montag: 20-22h
„Wenn ich nicht tanzen kann, ist es nicht meine Revolution“ (Emma Goldman). Die FAU bietet auf Spendenbasis jeden Montag Salsakurse für Anfänger*innen an.
FAU Sprachencafé – Selbstorganisiertes Sprachen lernen und lehren
Di., 13.03., 19–22h (sowie 27.03., 10. und 24.04.)
Pub idioma en el „V6“ | Language bar in the „V6“ | Sprachenkneipe im „V6“ | Pub parler dans le „V6“.
Unabhängige Arbeitslose
jeden Mittwoch, 11-14h
Beratung rund um Hartz IV.
Neu: Yoga, Pilates und mehr
jeden Mi., 19–20h
Kostenloser Kurs (Spenden sind willkommen) zur Stärkung der Rückenmuskulatur. Yoga/Sport-Matte, bequeme Kleidung und im Sinne der gewerkschaftlichen Grundidee – der gegenseitige Hilfe – auch gerne Snacks oder Getränke mitbringen.
Treffen/Asamblea von/de Marea Granate NRW
jeden zweiten Sonntag, 16-19h
Marea Granate (granatrote Flut) ist ein Aktivist*innen-Kollektiv, das aus der „Empört euch“ Bewegung hervorgegangen ist, ein Kind der wirtschaftlichen, politischen und sozialen Krise, in der Spanien seit mehreren Jahren steckt und die bereits viele Spanier zur Auswanderung gezwungen hat. Ziel ist es gegen die Ursachen und Verursacher*innen der Krise zu kämpfen und die sozialen Rechte der spanischen Bürger*innen im Ausland, wie z.B. das Wahlrecht oder das Recht auf eine allgemeine staatliche und kostenlose Gesundheitsversorgung, zu verteidigen.
Der Marxismus – zu Tode interpretiert, vereinnahmt, bekämpft
Sa, 10. März um 15 Uhr, FAU Düsseldorf Ladenlokal / „V6“ * Volmerswerther Straße 6
Diskussion & Kritik
Diskussionstermin
http://diskussion-und-kritik.de // info[at]diskussion-und-kritik[dot]de
Vor 200 Jahren wurde Karl Marx geboren, was allenthalben den Anlass dafür abgibt, an ihn zu erinnern und sein Werk zu würdigen. Das bestand bekanntlich in der Analyse und Kritik des Kapitalismus und der dazu gehörenden Klassengesellschaft und mündete in den Aufruf an die geschädigte Klasse, diese abzuschaffen.
In Anbetracht der vielen Probleme, die der Kapitalismus aufwirft, machen sich Wissenschaftler und Journalisten unserer Tage sehr konstruktive Sorgen um seinen weiteren Fortgang und lesen Marx neuerdings unter dem Gesichtspunkt seiner Brauchbarkeit für Theorie und Praxis des kapitalistischen Ladens. Sie, die an Marx’ Werk zu Zeiten des Ostblocks die Gründe für ihre Gegnerschaft zum kommunistischen System herausarbeiteten, suchen heutzutage zur Abwechslung einmal im ‚Kapital’ nach interessanten Wegen einer möglichen Verbesserung der kapitalistischen Welt.
Wie die bürgerliche Wissenschaft und ihr Anhang aus den Feuilletons es hinkriegen, die Theorien von Marx für ihre jeweilige Wissenschaft bzw. ihre Sicht der Dinge zu vereinnahmen, soll am 10. März auf der unserer Veranstaltung diskutiert werden.
Zur Vorbereitung wird die Lektüre des Aufsatzes „150 Jahre ‚Das Kapital’ und seine bürgerlichen Rezensenten“ (Gegenstandpunkt 1-17) empfohlen.
V.i.S.d.P.: Franz Anger